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authorkraymer <kraymer@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2>2006-06-05 05:02:47 +0000
committerkraymer <kraymer@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2>2006-06-05 05:02:47 +0000
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@@ -0,0 +1,4963 @@
+<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?>
+<!-- In sync with rev. 1.50 -->
+<chapter id="encoding-guide">
+<title>Encodieren mit <application>MEncoder</application></title>
+
+<sect1 id="menc-feat-dvd-mpeg4">
+<title>Erzeugen eines hochwertigen MPEG-4-Rips (&quot;DivX&quot;) eines DVD-Films</title>
+
+<para>
+ Eine häufig gestellte Frage ist &quot;Wie mache ich den hochwertigsten
+ Rip für eine gegebene Größe?&quot;. Eine weitere Frage ist &quot;Wie mache den qualitativ
+ bestmöglichen DVD-Rip? Die Dateigröße ist mir egal, ich will einfach nur
+ die beste Qualität.&quot;
+</para>
+
+<para>
+ Die letzte Frage ist zumindest etwas falsch gestellt. Wenn du dir
+ schließlich keine Gedanken um die Dateigröße machst, warum kopierst Du
+ dann nicht einfach den kompletten MPEG-2-Videostream der DVD?
+ Sicherlich, deine AVI wird am Ende 5GB groß sein, so oder so, jedoch ist
+ dies mit Sicherheit deine beste Option, wenn du die beste Qualität
+ erhalten willst und dich nicht um die Größe kümmerst.
+</para>
+
+<para>
+ Tatsache ist, der Grund eine DVD eigens in MPEG-4 umzuencodieren ist
+ gerade <emphasis role="bold">weil</emphasis> dir die Größe wichtig ist.
+</para>
+
+<para>
+ Es ist sehr schwierig, ein Rezept zum Erzeugen eines sehr
+ hochwertigen DVD-Rips anzubieten. Es gilt mehrere Faktoren zu
+ berücksichtigen und du solltest dich mit diesen Details auskennen oder
+ du wirst voraussichtlich am Ende von den Resultaten enttäuscht.
+ Nachfolgend werden wir einige dieser Themen etwas näher untersuchen
+ und uns danach ein Beispiel ansehen. Wir gehen davon aus, dass Du
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> zum Encodieren des
+ Videos verwendest, obwohl diese Theorie genauso gut auf andere Codecs
+ zutrifft.
+</para>
+
+<para>
+ Ist dies alles zu viel für Dich, solltest du womöglich auf einen der vielen
+ guten Frontends zurückgreifen, die in der
+ <ulink url="http://www.mplayerhq.hu/design7/projects.html#mencoder_frontends">MEncoder-Sektion</ulink>
+ unserer diesbezüglichen Projektseite zu finden sind.
+ Auf diese Weise solltest du in der Lage sein, hochwertige Rips zu
+ erhalten ohne viel nachdenken zu müssen, da die meisten dieser Tools entworfen
+ wurden, clevere Entscheidungen für dich zu treffen.
+</para>
+
+<sect2 id="menc-feat-dvd-mpeg4-preparing-encode">
+<title>Vorbereitung aufs Encodieren: Identifizieren Sie Quellmaterial und Framerate</title>
+<para>
+ Bevor du über das Encodieren eines Films nachdenkst, solltest du einige einleitende
+ Schritte vornehmen.
+</para>
+
+<para>
+ Der erste und allerwichtigste Schritt vor dem Encodieren sollte sein,
+ festzustellen, mit welchem Inhaltstyp du umgehst.
+ Kommt dein Quellmaterial von einer DVD oder einem Rundfunk-/Kabel-/Satelliten-TV,
+ wird es in einem von zwei Formaten abgespeichert: NTSC für Nord-Amerika und Japan,
+ PAL für Europa usw.
+ Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass dies ganz einfach die Formatierung
+ für die Präsentation auf einem Fernsehgerät ist und häufig
+ <emphasis role="bold">nicht</emphasis> mit dem originalen Format des Films
+ korrespondiert. Die Erfahrung zeigt, dass NTSC-Material schwieriger zu
+ encodieren ist, da mehr Elemente in der Quelle zu identifizieren sind.
+ Um eine geeignete Encodierung zu produzieren, solltest du das originale
+ Format kennen.
+ Fehler, dies sollte man berücksichtigen, führen zu diversen Fehlerstellen
+ in deiner Encodierung, einschließlich hässlicher Kammartefakte (combing/interlacing)
+ und doppelten oder gar verlorenen Frames.
+ Abgesehen davon, dass sie unschön sind, beeinflussen diese Artefakte die
+ Codierungseffizienz negativ:
+ du erhältst eine schlechtere Qualität pro Bitrateneinheit.
+</para>
+
+<sect3 id="menc-feat-dvd-mpeg4-preparing-encode-fps">
+<title>Identifizieren der Quellframerate</title>
+<para>
+ Hier ist eine Liste der verbreiteten Typen des Quellmaterials, in der Du
+ diese und ihre Eigenschaften wahrscheinlich finden wirst:
+</para>
+<itemizedlist>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">Standardfilm</emphasis>: Produziert für
+ theatralische Anzeige bei 24fps.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">PAL-Video</emphasis>: Aufgenommen mit einer
+ PAL-Videokamera bei 50 Feldern pro Sekunde.
+ Ein Feld besteht ganz einfach aus den ungerade oder gerade nummerierten
+ Zeilen eines Frames.
+ Fernsehen wurde entworfen, diese Felder im Wechsel als billige Form
+ einer analogen Komprimierung zu aktualisieren.
+ Das menschliche Auge kompensiert dies angeblich, aber wenn Du
+ interlacing einmal verstanden hast, wirst du lernen, es auch auf
+ dem TV-Bildschirm zu erkennen und nie wieder Spass am Fernsehen haben.
+ Zwei Felder machen <emphasis role="bold">keinen</emphasis> kompletten
+ Frame, da sie in einer 50-stel Sekunde zeitlich getrennt aufgenommen
+ werden und so nicht Schlange stehen solange keine Bewegung da ist.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">NTSC-Video</emphasis>: Aufgenommen mit einer
+ NTSC-Videokamera bei 60000/1001 Feldern pro Sekunde oder 60 Feldern
+ pro Sekunde zu Zeiten vor der Farbe.
+ Ansonsten ähnlich wie PAL.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">Animation</emphasis>: Üblicherweise bei
+ 24fps gezeichnet, kommt jedoch auch in Arten mit gemischter Framerate vor.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">Computer Graphics (CG)</emphasis>: Kann
+ irgend eine Framerate sein, jedoch sind einige üblicher als andere;
+ 24 und 30 Frames pro Sekunde sind typisch für NTSC und 25fps ist
+ typisch für PAL.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">Alter Film</emphasis>: Diverse niedrigere
+ Frameraten.
+</para></listitem>
+</itemizedlist>
+</sect3>
+
+<sect3 id="menc-feat-dvd-mpeg4-preparing-encode-material">
+<title>Identifizieren des Quellmaterials</title>
+<para>
+ Filme, die sich aus Frames zusammensetzen, werden den progressiven
+ zugeordnet, während die aus unabhängigen Feldern bestehenden
+ entweder interlaced (engl. für verschachteln) oder Video
+ genannt werden - somit ist letzterer Terminus zweideutig.
+</para>
+<para>
+ Um das ganze noch zu komplizieren, sind manche Filme ein
+ Gemisch aus einigen der oben Beschriebenen.
+</para>
+<para>
+ Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen all diesen
+ Formaten ist, dass einige Frame-basiert andere wiederum
+ Feld-basiert sind.
+ <emphasis role="bold">Immer</emphasis> wenn ein Film für die
+ Anzeige auf dem Fernseher vorbereitet wird (einschließlich
+ DVD), wird er in ein Feld-basiertes Format konvertiert.
+ Die zahlreichen Methoden mit denen dies bewerkstelligt werden
+ kann, werden insgesamt dem &quot;pulldown&quot; zugeordnet, von welchem
+ das verrufene NTSC &quot;3:2 telecine&quot; eine Abart darstellt.
+ Solange das Originalmaterial Feld-basiert war (bei gleicher
+ Feldrate), erhältst du einen Film in einem anderen Format als
+ das Original.
+</para>
+
+<itemizedlist>
+<title>Es gibt einige verbreitete Typen des pulldown:</title>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">PAL 2:2 pulldown</emphasis>: Das schönste von
+ allen.
+ Jeder Frame wird durch das wechselweise Extrahieren und Anzeigen
+ der geradzahligen und ungeradzahligen Zeilen für die Dauer von zwei
+ Feldern dargestellt.
+ Hat das Originalmaterial 24fps, beschleunigt dieser Prozess den Film
+ um 4%.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">PAL 2:2:2:2:2:2:2:2:2:2:2:3 pulldown</emphasis>:
+ Jeder 12-te Frame, anstatt nur jeder 2-te, wird für die Dauer von zwei
+ Feldern dargestellt.
+ Dies vermeidet die 4% Geschwindigkeitssteigerung, macht jedoch das
+ Umkehren des Prozesses viel schwieriger.
+ Es ist üblicherweise in Musical-Produktionen zu sehen, wo das Anpassen der
+ Geschwindigkeit um 4% sicherlich das musikalische Ergebnis kaputt machen würde.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">NTSC 3:2 telecine</emphasis>: Frames werden
+ abwechselnd für die Dauer von 3 oder 2 Feldern angezeigt.
+ Dies verleiht der Feldrate das 2.5-fache der originalen Framerate.
+ Das Resultat wird dadurch auch leicht von 60 Feldern pro Sekunde auf
+ 60000/1001 Felder pro Sekunde verlangsamt, um die NTSC-Felddrate
+ beizubehalten.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ <emphasis role="bold">NTSC 2:2 pulldown</emphasis>: Verwendet zur
+ Darstellung von 30fps Material auf NTSC.
+ Schön, wie das 2:2 PAL pulldown.
+</para></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<para>
+ Es gibt auch Methoden zur Konvertierung zwischen NTSC- und PAL-Video,
+ jedoch liegen diese Themen jenseits des Rahmens dieser Anleitung.
+ Wenn du auf solch einen Film stößt und ihn encodieren willst, solltest
+ du besser eine Kopie im originalen Format suchen.
+ Die Konvertierung zwischen diesen beiden Formaten ist hochdestruktiv und
+ kann nicht spurlos rückgängig gemacht werden, somit wird deine Encodierung
+ außerordentlich darunter leiden, wenn sie aus einer konvertierten Quelle
+ erzeugt wurde.
+</para>
+<para>
+ Wenn ein Video auf DVD gespeichert wird, werden fortlaufend Feldpaare
+ als Frames gruppiert, auch wenn nicht beabsichtigt ist, diese gleichzeitig
+ zu zeigen.
+ Der bei DVD und digitalem TV verwendete MPEG-2-Standard bietet einen Weg
+ für beides, die originalen progressiven Frames zu encodieren und die Anzahl
+ der Felder, für die ein Frame gezeigt werden soll, im Header dieses Frames
+ zu speichern.
+ Wurde diese Methode angewandt, wird dieser Film oft als &quot;soft telecined&quot;
+ beschrieben, da der Prozess eher nur den DVD-Player anweist, pulldown
+ auf den Film anzuwenden, als den Film selbst abzuändern.
+ Dieser Fall sollte möglichst bevorzugt werden, da er (eigentlich ignoriert)
+ leicht vom Encoder rückgängig gemacht werden kann und da er die maximale
+ Qualität beibehält.
+ Wie auch immer, viele DVD- und Rundfunkproduktionsstudios verwenden
+ keine passenden Encodiertechniken, sie produzieren stattdessen Filme mit
+ &quot;hard telecine&quot;, bei denen Felder sogar in encodiertes MPEG-2 dupliziert
+ werden.
+</para>
+<para>
+ Die damit arbeitenden Produzenten werden
+ <link linkend="menc-feat-telecine">später in diesem Handbuch</link>
+ mit einbezogen.
+ Wir lassen dich jetzt mit einigen Anleitungen zur Identifizierung der
+ Materialtypen zurück, mit denen du es zu tun hast:
+</para>
+
+<itemizedlist>
+<title>NTSC-Bereiche:</title>
+<listitem><para>
+ Wenn <application>MPlayer</application> angibt, dass die Framerate
+ während des Betrachtens des Films nach 24000/1001 gewechselt ist
+ und diese nie wieder zurückwechselt, handelt es sich meist mit
+ Sicherheit um progressiven Inhalt, der &quot;soft telecined&quot; wurde.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ Wenn <application>MPlayer</application> anzeigt, dass die Framerate
+ zwischen 24000/1001 und 30000/1001 vor und zurück wechselt, und Du
+ siehst hin und wieder &quot;combing&quot;, dann gibt es mehrere Möglichkeiten.
+ Die Segmente mit 24000/1001 fps sind meist mit Sicherheit progressiver
+ Inhalt, &quot;soft telecined&quot;, jedoch die Teile mit 30000/1001 fps könnten
+ entweder &quot;hard telecined&quot; 24000/1001 fps Inhalt oder 60000/1001 Felder
+ pro Sekunde NTSC-Video sein.
+ Verwende die selben Richtwerte wie in folgenden zwei Fällen, um zu
+ bestimmen, um was es sich handelt.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ Wenn <application>MPlayer</application> nie einen Frameratenwechsel
+ anzeigt und jeder einzelne Frame mit Bewegung gekämmt (combed) erscheint,
+ ist dein Film ein NTSC-Video bei 60000/1001 Feldern pro Sekunde.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ Wenn <application>MPlayer</application> nie einen Frameratenwechsel
+ anzeigt und zwei von fünf Frames gekämmt (combed) erscheinen, ist
+ dein Film &quot;hard telecined&quot; 24000/1001fps Inhalt.
+</para></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<itemizedlist>
+<title>PAL-Bereiche:</title>
+<listitem><para>
+ Wenn du niemals irgend ein Combing siehst, ist dein Film 2:2 pulldown.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ Siehst du alle halbe Sekunde abwechselnd ein und ausgehendes Combing,
+ dann ist dein Film 2:2:2:2:2:2:2:2:2:2:2:3 pulldown.
+</para></listitem>
+<listitem><para>
+ Hast du immer während Bewegungen Combing gesehen, dann ist dein Film
+ PAL-Video bei 50 Feldern pro Sekunde.
+</para></listitem>
+</itemizedlist>
+
+<note><title>Hint:</title>
+<para>
+ <application>MPlayer</application> kann das Filmplayback
+ mittels der Option -speed verlangsamen oder Frame für Frame abspielen.
+ Versuche <option>-speed</option> 0.2 zu verwenden, um den Film sehr lamgsam
+ anzusehen oder drücke wiederholt die Taste &quot;<keycap>.</keycap>&quot;, um jeweils
+ einen Frame abzuspielen und identifiziere dann das Muster, wenn du bei voller
+ Geschwindigkeit nichts erkennen kannst.
+</para>
+</note>
+</sect3>
+</sect2>
+
+<sect2 id="menc-feat-dvd-mpeg4-2pass">
+<title>Konstantenquantisierer vs. Multipass</title>
+
+<para>
+ Es ist möglich, deinen Film in einer großen Auswahl von Qualitäten zu
+ encodieren.
+ Mit modernen Videoencodern und ein wenig Pre-Codec-Kompression
+ (Herunterskalierung (downscaling) und Rauschunterdrückung (denoising)), kann eine sehr gute
+ Qualität bei 700 MB erreicht werden, für einen 90-110 Minute Breitwandfilm.
+ Des Weiteren können alle - sogar die längsten - Filme mit nahezu perfekter
+ Qualität bei 1400 MB encodiert werden.
+</para>
+
+<para>
+ Es gibt drei Annäherungen für das Encodieren eines Videos: konstante Bitrate
+ (CBR), konstanter Quantisierer und Multipass (ABR, oder mittlere Bitrate).
+</para>
+
+<para>
+ Die Komplexität der Frames eines Filmes und somit die Anzahl der für
+ deren Komprimierung erforderlichen Bits kann von einer Szene zur anderen
+ außerordentlich variieren.
+ Moderne Videoencodern können sich durch Variieren der Bitrate an diese
+ Anforderungen anpassen.
+ In einfachen Modi wie CBR, kennen die Encoder jedoch nicht den
+ Bitratenbedarf zukünftiger Szenen und sind somit nicht in der Lage,
+ die angeforderte mittlere Bitrate über längere Zeitspannen zu
+ überschreiten.
+ Erweiterte Modi wie etwa Multipass-Encodierung können die Statistik
+ früherer Durchgänge berücksichtigen; dies behebt das oben erwähnte
+ Problem.
+</para>
+
+<note><title>Beachten Sie:</title>
+<para>
+ Die meisten Codecs, die ABR-Encodierung unterstützen, unterstützen nur
+ die Encodierung in zwei Durchgängen (two pass) während einige andere wie
+ etwa <systemitem class="library">x264</systemitem>,
+ <systemitem class="library">XviD</systemitem>
+ und <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> Multipass
+ unterstützen, was die Qualität bei jedem Durchgang leicht verbessert,
+ jedoch ist diese Verbesserung nicht mehr messbar noch ist sie nach dem
+ 4-ten Durchgang oder so spürbar.
+ Aus diesem Grund werden in diesem Abschnitt die Encoderierung mit 2 Durchläufen
+ (two pass) und Multipass abwechselnd angewandt.
+</para>
+</note>
+
+<para>
+ In jedem dieser Modi bricht der Videocodec (wie etwa
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>)
+ den Videoframe in 16x16 Pixel Macroblöcke und wendet danach einen
+ Quantisierer auf jeden Macroblock an. Je niedriger der Quantisierer desto
+ besser die Qualität und desto höher die Bitrate.
+ Die Methode, die der Filmencoder zur Bestimmung des auf einen gegebenen
+ Macroblock anzuwendenden Quantisierer verwendet, variiert und ist in
+ hohem Maße einstellbar. (Dies ist eine extreme übertriebene Vereinfachung
+ des aktuellen Prozesses, aber nützlich das Grundkonzept zu verstehen.)
+</para>
+
+<para>
+ Wenn du eine konstante Bitrate festlegst, wird der Videocodec das Video
+ so encodieren, dass so viele Details wie notwendig und so wenig
+ wie möglich ausgesondert werden, um unterhalb der vorgegebenen Bitrate zu
+ bleiben. Wenn du dich wirklich nicht um die Dateigröße kümmerst, könntest
+ du auch CBR verwenden und eine nahezu endlose Bitrate festlegen.
+ (In der Praxis bedeutet dies einen Wert, der hoch genug ist kein Limit
+ aufzuwerfen wie 10000Kbit.) Ohne echte Einschränkung der Bitrate wird
+ der Codec als Ergebnis den niedrigsten möglichen Quantisierer für jeden
+ Macroblock anwenden (wie durch <option>vqmin</option> für
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>
+ spezifiziert, standardmäßig ist dies 2).
+ Sobald du eine Bitrate festlegst, die niedrig genug ist, den
+ Codec zur Anwendung eines höheren Quantisierers zu zwingen, bist Du
+ nahezu sicher dabei, die Qualität deines Videos zu ruinieren.
+ Um dies zu vermeiden, solltst du möglicherweise dein Video wie
+ in der später in diesem Handbuch beschriebenen Methode reduzieren.
+ Im Allgemeinen solltst du CBR vollkommen meiden, wenn dir Qualität
+ wichtig ist.
+</para>
+
+<para>
+ Mit konstantem Quantisierer wendet der Codec den selben Quantisierer, wie
+ durch die Option <option>vqscale</option> (für
+ <systemitem class="library">libavcodec</systemitem>) spezifiziert, auf jeden
+ Macroblock an.
+ Willst du einen Rip mit höchstmöglicher Qualität und ignorierst dabei
+ wiederum die Bitrate, kannst du <option>vqscale=2</option> verwenden.
+ Dies wird die selbe Bitrate und PSNR (peak signal-to-noise ratio) liefern
+ wie CBR mit <option>vbitrate</option>=infinity und dem standardmäßigen
+ <option>vqmin</option> von 2.
+</para>
+
+<para>
+ Das Problem mit konstantem Quantisierer ist, dass der vorgegebene Quantisierer
+ zum Einsatz kommt, egal ob der Macroblock ihn benötigt oder nicht. Dies heißt,
+ es wäre möglich, einen höheren Quantisierer auf einen Macroblock anzuwenden,
+ ohne sichtbare Qualität zu opfern. Warum die Bits für einen unnötig kleinen
+ Quantisierer verschwenden? deine CPU hat soundso viele Arbeitsgänge Zeit zur
+ Verfügung, die Festplatte jedoch nur soundso viele Bits.
+</para>
+
+<para>
+ Bei einer Encodierung mit zwei Durchläufen (two pass), wird der erste Durchgang
+ den Film so rippen, als würde CBR vorliegen, jedoch wird ein Log die Eigenschaften
+ jedes Frames beibehalten. Diese Daten werden danach während des zweiten Durchgangs
+ dazu verwendet, intelligente Entscheidungen zur Wahl des Quantisierers zu treffen.
+ Während schneller Aktionen oder hochdetaillierter Szenen werden womöglich
+ höhere Quantisierer, während langsamen Bewegungen und Szenen mit weniger Details
+ niedrigere Quantisierer verwendet.
+ Normalerweise ist die Anzahl der Bewegungen wichtiger als die der Details.
+</para>
+
+<para>
+ Wenn du <option>vqscale=2</option> verwendest, verschwendest du Bits. Wenn
+ du <option>vqscale=3</option> anwendest, wirst du keinen Rip mit bestmöglicher
+ Qualität erhalten. Angenommen du rippst eine DVD mit <option>vqscale=3</option>
+ und das Resultat ist 1800Kbit. Wenn du in zwei Durchgängen (two pass) mit
+ <option>vbitrate=1800</option> encodierst, wird das daraus resultierende Video
+ eine <emphasis role="bold">bessere Qualität</emphasis> bei
+ <emphasis role="bold">gleicher Bitrate</emphasis> haben.
+</para>
+
+<para>
+ Da du nun davon überzeugt bist, dass zwei Durchgänge (two pass) den besten
+ Weg darstellen, stellt sich jetzt tatsächlich die Frage, welche Bitrate
+ verwendet werden soll? Die Antwort ist, dass es nicht nur eine
+ Antwort gibt. Idealerweise willst du eine Bitrate wählen, die die beste Balance
+ zwischen Qualität und Dateigröße ergibt. Die kann abhängig vom Quellvideo
+ variieren.
+</para>
+
+<para>
+ Interessiert die Größe nicht, stellen etwa 2000Kbit plus oder minus 200Kbit
+ einen guten Ausgangspunkt für einen sehr hochqualitativen Rip dar.
+ Bei einem Video mit schnellen Aktionen oder hohen Details, oder wenn du schlicht
+ und ergreifend ein sehr kritisches Auge besitzst, könntest du dich für 2400
+ oder 2600 entscheiden.
+ Bei einigen DVDs kannst du eventuell keinen Unterschied bei 1400Kbit feststellen.
+ um ein besseres Gefühl zu bekommen, ist es eine gute Idee, mit Szenen bei
+ unterschiedlichen Bitraten herum zu experimentieren.
+</para>
+
+<para>
+ Wenn du eine bestimmte Größe anvisierst, mußt du die Bitrate irgendwie
+ kalkulieren.
+ Aber zuvor solltest du wissen, wieviel Platz du für den/die Audiotrack(s)
+ reservieren mußt, daher solltest Du
+ <link linkend="menc-feat-dvd-mpeg4-audio">diese(n) zuerst rippen</link>.
+ du kannst die Bitrate mit folgender Gleichung berechnen:
+ <systemitem>Bitrate = (zielgroesse_in_MByte - soundgroesse_in_MByte) *
+ 1024 * 1024 / laenge_in_sek * 8 / 1000</systemitem>
+ Um zum Beispiel einen zweistündigen Film auf eine 702MB CD mit einem 60MB
+ Audiotrack zu bekommen, sollte die Videobitrate folgendermaßen sein:
+ <systemitem>(702 - 60) * 1024 * 1024 / (120*60) * 8 / 1000
+ = 740kbps</systemitem>
+</para>
+
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="menc-feat-dvd-mpeg4-constraints">
+<title>Randbedingungen für effizientes Encodieren</title>
+
+<para>
+ Aufgrund der Natur der MPEG-Komrimierung, gibt es zahlreiche
+ Randbedingungen, denen du zum Erreichen maximaler Qualität folgen
+ solltest.
+ MPEG splittet das Video in Macroblöcke genannte 16x16 Quadrate auf,
+ jeder davon zusammengesetzt aus 4 8x8 Blöcken mit
+ Luma-(Intensitäts)-Informationen und zwei halb-auflösenden 8x8
+ Chroma-(Farb)-Blöcken (einer für die Rot-Zyan-Achse und der andere für
+ die Blau-Gelb-Achse).
+ Selbst wenn breite und Höhe deines Films kein Vielfaches von 16 sind,
+ wird der Encoder ausreichend 16x16 Macroblöcke zur Abdeckung des
+ gesamten Bildbereichs verwenden und der Extraplatz wird verschwendet.
+ Folglich ist es keine gute Idee, im Interesse der Maximierung der
+ Qualität bei fester Dateigröße, Abmessungen zu verwenden die kein
+ Vielfaches von 16 sind.
+</para>
+
+<para>
+ Die meisten DVDs besitzen ein bestimmtes Maß schwarzer Ränder
+ an ihren Kanten. Diese dort zu belassen, kann die Qualität auf
+ verschiedene Art und Weise negativ beeinflussen.
+</para>
+
+<orderedlist>
+<listitem>
+<para>
+ MPEG-Kompression hängt ebenso in höchstem Maße von den
+ Frequenzbereichs-Transformationen ab, insbesondere von der
+ Discrete Cosine Transform (DCT), die der Fourier Transform ähnelt.
+ Diese Art Encodierung ist für darstellende Muster und weiche
+ Übergänge effizient, hat jedoch große Probleme mit scharfen Kanten.
+ Um diese zu encodieren muß sie viel mehr Bits verwenden,
+ oder andernfalls wird ein als Klingeln (ringing) bekannter Artefakt
+ auftreten.
+</para>
+
+<para>
+ Die Frequency Transform (DCT) erfolgt separat auf jeden
+ Macroblock (eigentlich auf jeden Block), somit trifft dieses Problem
+ nur zu, wenn sich in einem Block eine scharfe Kante befindet.
+ Beginnt dein schwarzer Rand exakt an den Grenzen zum Vielfachen von
+ 16 Pixeln, stellt dies kein Problem dar.
+ Seis drum, die schwarzen Ränder bei DVDs werden in den seltensten
+ Fällen schön angeordnet, daher wirst du sie in der Praxis immer
+ abschneiden müssen um diesen Nachteil zu vermeiden.
+</para>
+</listitem>
+</orderedlist>
+
+<para>
+ Zusätzlich zu den Frequenzbereichs-Transformationen, verwendet die
+ MPEG-Kompression Bewegungsvektoren, um den Wechsel von einem Frame
+ zum anderen darzustellen.
+ Bewegungsvektoren arbeiten bei Inhalt, der von den Kanten eines Bildes
+ her einfließt, normalerweise weniger effizient, da dieser im vorherigen
+ Frame nicht vorhanden ist. Solange sich das Bild bis voll zur Kante des
+ encodierten Bereichs hin vergrößert, haben Bewegungsvektoren kein Problem
+ mit Inhalt, der sich aus den Kanten des Bildes hinausbewegt. Die Präsenz
+ schwarzer Ränder kann jedoch Ärger machen:
+</para>
+
+<orderedlist continuation="continues">
+<listitem>
+<para>
+ Die MPEG-Kompression speichert für jeden Macroblock einen Vektor,
+ um ausfindig zu machen, welcher Teil des vorherigen Frames in diesen
+ Macroblock als Basis zur Vorhersage des nächsten Frames kopiert
+ werden soll. Nur die verbleibenden Unterschiede müssen encodiert werden.
+ Überspannt der Macroblock die Kante des Bildes und enthält einen
+ Teil des schwarzen Randes, werden Bewegungsvektoren aus anderen
+ Teilen des Bildes den schwarzen Rand überschreiben. Dies bedeutet, dass
+ jede Menge Bits entweder zur wiederholten Schwärzung des überschriebenen
+ Randes aufgewendet werden müssen oder es wird (eher) erst gar kein
+ Bewegungsvektor genutzt und alle Änderungen innerhalb dieses Macroblocks
+ müssen explizit encodiert werden. So oder so wird die Encodiereffizienz
+ außerordentlich reduziert.
+</para>
+
+<para>
+ Nochmal, dieses Problem trifft nur dann zu, wenn keine schwarzen Ränder
+ an den Grenzen eines Vielfachen von 16 anstehen.
+</para>
+</listitem>
+
+<listitem>
+<para>
+ Zuletzt noch was, angenommen wir haben einen Macroblock im Inneren des
+ Bildes und ein Objekt bewegt sich aus Richtung Nähe der Kante des Bildes
+ her in diesen Block hinein. Die MPEG-Encodierung kann nicht sagen
+ &quot;kopiere den Teil, der innerhalb des Bildes liegt, den schwarzen Rand
+ aber nicht&quot;. Somit wird der schwarze Rand ebenfalls mit hinein kopiert
+ und jede Menge Bits müssen zur Encodierung des Teils des Bildes, der
+ dort angenommen wird, aufgewendet werden.
+</para>
+
+<para>
+ Läuft das Bild ständig zur Kante des encodierten Bereichs, besitzt
+ MPEG spezielle Optimierungen, um immer wieder dann die Pixel am Rand des
+ Bildes zu kopieren, wenn ein Bewegungsvektor von außerhalb des
+ encodierten Bereichs ankommt. Dieses Feature wird nutzlos, wenn der Film
+ schwarze Ränder hat. Im Gegensatz zu den Problemen 1 und 2, hilft hier
+ kein Anordnen der Ränder am Vielfachen von 16.
+</para>
+</listitem>
+
+<listitem>
+<para>
+ Trotzdem die Ränder komplett schwarz sind und sich nie ändern, ist
+ zumindest ein minimaler Overhead damit verbunden, mehr Macroblöcke
+ zu besitzen.
+</para>
+</listitem>
+</orderedlist>
+
+<para>
+ Aus all diesen Gründen wird empfohlen, schwarze Ränder voll abzuschneiden.
+ Mehr noch, liegt ein Bereich mit Rauschen/Verzerrung an der Kante des Bildes,
+ steigert dessen Abschneiden ebenso die Encodiereffizienz. Videophile Puristen,
+ die den Originalzustand so nah wie möglich sichern wollen,
+ mögen dieses Abschneiden (cropping) beanstanden, wenn du jedoch nicht planst,
+ bei konstantem Quantisierer zu encodieren, wird der Qualitätsgewinn, den Du
+ durch dieses Abschneiden erreichst, beträchtlich über dem Verlust an Informationen
+ an den Kanten liegen.
+</para>
+</sect2>
+
+
+<sect2 id="menc-feat-dvd-mpeg4-crop">
+<title>Abschneiden und Skalieren</title>
+
+<para>
+ Wiederaufruf der vorherigen Sektion, dass die letzte von Dir
+ encodierte Bildgröße ein Vielfaches von 16 sein sollte (bei beidem,
+ Breite und Höhe).
+ Diese kann durch Abschneiden, Skalieren erreicht werden oder durch
+ eine Kombination von beidem.
+</para>
+
+<para>
+ Beim Abschneiden gibt es ein paar Richtwerte, die befolgt werden müssen,
+ um eine Zerstörung des Films zu vermeiden.
+ Das normale YUV-Format, 4:2:0, speichert Chroma-(Farb)-Informationen
+ in einer Unterstichprobe (subsampled), z.B. wird Chroma nur halb so oft
+ in jede Richtung gesampelt wie Luma-(Intensitäts)-Informationen.
+ Beobachte dieses Diagramm, in dem L Luma-Samplingpunkte bedeuten und C
+ für Chroma steht.
+</para>
+
+<informaltable>
+<?dbhtml table-width="40%" ?>
+<?dbfo table-width="40%" ?>
+<tgroup cols="8" align="center">
+<colspec colnum="1" colname="col1"/>
+<colspec colnum="2" colname="col2"/>
+<colspec colnum="3" colname="col3"/>
+<colspec colnum="4" colname="col4"/>
+<colspec colnum="5" colname="col5"/>
+<colspec colnum="6" colname="col6"/>
+<colspec colnum="7" colname="col7"/>
+<colspec colnum="8" colname="col8"/>
+<spanspec spanname="spa1-2" namest="col1" nameend="col2"/>
+<spanspec spanname="spa3-4" namest="col3" nameend="col4"/>
+<spanspec spanname="spa5-6" namest="col5" nameend="col6"/>
+<spanspec spanname="spa7-8" namest="col7" nameend="col8"/>
+ <tbody>
+ <row>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ </row>
+ <row>
+ <entry spanname="spa1-2">C</entry>
+ <entry spanname="spa3-4">C</entry>
+ <entry spanname="spa5-6">C</entry>
+ <entry spanname="spa7-8">C</entry>
+ </row>
+ <row>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ </row>
+ <row>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ </row>
+ <row>
+ <entry spanname="spa1-2">C</entry>
+ <entry spanname="spa3-4">C</entry>
+ <entry spanname="spa5-6">C</entry>
+ <entry spanname="spa7-8">C</entry>
+ </row>
+ <row>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ </row>
+ </tbody>
+</tgroup>
+</informaltable>
+
+<para>
+ Wie du sehen kannst, kommen Zeilen und Spalten des Bildes natürlich paarweise.
+ Folglich <emphasis>müssen</emphasis> deine Abschneide-(crop)-Offsets und
+ Abmessungen geradzahlig sein.
+ Sind sie dies nicht, wird Chroma nicht mehr korrekt mit Luma abgeglichen.
+ In der Theorie ist es möglich, mit ungeraden Offsets abzuschneiden, jedoch
+ erfordert dies ein Resampling von Chroma, was potentiell eine mit Verlust
+ verbundene (lossy) Operation bedeutet und vom Crop-Filter nicht unterstützt
+ wird.
+</para>
+
+<para>
+ Weiterhin wird interlaced Video folgendermaßen gesampelt:
+</para>
+
+<informaltable>
+<?dbhtml table-width="80%" ?>
+<?dbfo table-width="80%" ?>
+<tgroup cols="16" align="center">
+<colspec colnum="1" colname="col1"/>
+<colspec colnum="2" colname="col2"/>
+<colspec colnum="3" colname="col3"/>
+<colspec colnum="4" colname="col4"/>
+<colspec colnum="5" colname="col5"/>
+<colspec colnum="6" colname="col6"/>
+<colspec colnum="7" colname="col7"/>
+<colspec colnum="8" colname="col8"/>
+<colspec colnum="9" colname="col9"/>
+<colspec colnum="10" colname="col10"/>
+<colspec colnum="11" colname="col11"/>
+<colspec colnum="12" colname="col12"/>
+<colspec colnum="13" colname="col13"/>
+<colspec colnum="14" colname="col14"/>
+<colspec colnum="15" colname="col15"/>
+<colspec colnum="16" colname="col16"/>
+<spanspec spanname="spa1-2" namest="col1" nameend="col2"/>
+<spanspec spanname="spa3-4" namest="col3" nameend="col4"/>
+<spanspec spanname="spa5-6" namest="col5" nameend="col6"/>
+<spanspec spanname="spa7-8" namest="col7" nameend="col8"/>
+<spanspec spanname="spa9-10" namest="col9" nameend="col10"/>
+<spanspec spanname="spa11-12" namest="col11" nameend="col12"/>
+<spanspec spanname="spa13-14" namest="col13" nameend="col14"/>
+<spanspec spanname="spa15-16" namest="col15" nameend="col16"/>
+ <tbody>
+ <row>
+ <entry namest="col1" nameend="col8">Oberes Feld</entry>
+ <entry namest="col9" nameend="col16">Unteres Feld</entry>
+ </row>
+ <row>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
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+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ </row>
+ <row>
+ <entry spanname="spa1-2">C</entry>
+ <entry spanname="spa3-4">C</entry>
+ <entry spanname="spa5-6">C</entry>
+ <entry spanname="spa7-8">C</entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
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+ </row>
+ <row>
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+ <entry></entry>
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+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ </row>
+ <row>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry>L</entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
+ <entry></entry>
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+ </row>
+ <row>
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+ <entry></entry>
+ <entr