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author | diego <diego@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2> | 2010-08-17 16:44:29 +0000 |
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committer | Uoti Urpala <uau@glyph.nonexistent.invalid> | 2010-11-02 04:15:49 +0200 |
commit | a81c889a1ddb2df51fb485c17b95e3f6ac27bc38 (patch) | |
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Es gibt verschiedene Gründe, in Erwägung zu ziehen, - die Geschwindig eines CD-ROM-Laufwerks zu ändern: - </para> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para> - Es gibt Berichte über Lesefehler bei hohen Geschwindigkeiten, besonders - bei schlecht gepressten CD-ROMs. Reduzierung der Geschwindigkeit kann - unter diesen Umständen Datenverlust verhindern. - </para> - </listitem> - - <listitem> - <para> - Viele CD-ROM-Laufwerke sind nervend laut. Eine geringere Geschwindigkeit kann - die Geräsche reduzieren. - </para> - </listitem> - </itemizedlist> - - <sect2 id="drives_linux"> - <title>Linux</title> - - <para> - Du kannst die Geschwindigkeit von IDE CD-ROM-Laufwerken mit - <command>hdparm</command>, <command>setcd</command> oder - <command>cdctl</command> reduzieren. Dies funktioniert wie folgt: - <screen>hdparm -E <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable> <replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable></screen> - <screen>setcd -x <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable> <replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable></screen> - <screen>cdctl -bS <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable></screen> - </para> - - <para> - Wenn du SCSI-Emulation benuzt, musst du die Einstellungen unter Umständen am - echten IDE-Gerät vornehmen und nicht am emuliertem SCSI-Gerät. - </para> - - <para> - Wenn du über root-Rechte verfügst, kann das folgende Kommando - ebenso helfen: - <screen>echo file_readahead:2000000 > /proc/ide/<replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable>/settings</screen> - </para> - - <para> - <!-- TODO: 1) aehm Ich glaube nicht das das (oben) als 2 MB interpretiert wird. - Duerften Bytes sein --> - Dies setzt die Menge der vorausgehend gelesenen Daten auf 2MB, was bei - verkratzten CD-ROMs hilft. - Wenn du dies zu hoch setzt, wird das Laufwerk dauernd anlaufen und wieder langsamer werden; - dies wird die Leistung dramtisch verschlechtern. - Es wird ebenso empfohlen, dass du dein CD-ROM-Laufwerk mit <command>hdparm</command> - konfigurierst: - <screen>hdparm -d1 -a8 -u1 <replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable></screen> - </para> - - <para> - Dies aktiviert DMA-Zugriff, Read-ahead (vorausgehendes Lesen) und IRQ-Unmasking - (lies die <command>hdparm</command> Manpage für eine ausführliche Erklärung). - </para> - - <para> - Wir verweisen hier auf - "<filename>/proc/ide/<replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable>/settings</filename>" - für Feineinstellungen an deinem CD-ROM. - </para> - - <para> - SCSI-Laufwerke haben kein einheitliches Verfahren, diese Parameter zu - setzen. (Kennst du einen? Berichte ihn uns!) Es gibt ein Tool, welches mit - <ulink url="http://das.ist.org/~georg/">Plextor SCSI-Laufwerken</ulink> - funktioniert. - </para> - - </sect2> - - - <sect2 id="drives_freebsd"> - <title>FreeBSD</title> - - <para> - Geschwindigkeit: - <screen>cdcontrol [-f <replaceable>Gerät</replaceable>] speed <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable></screen> - </para> - - <para> - DMA: - <screen>sysctl hw.ata.atapi_dma=1</screen> - </para> - - </sect2> - - </sect1> - - - - <sect1 id="dvd"> - <title>DVD-Wiedergabe</title> - <para> - Für eine komplette Liste der verfügbaren Optionen lies bitte die Manpage. - Die Syntax für das Abspielen einer Standard-DVD lautet wie folgt: - <screen>mplayer dvd://<replaceable><Track></replaceable> [-dvd-device <replaceable><Gerät></replaceable>]</screen> - </para> - - <para> - Beispiel: - <screen>mplayer dvd://1 -dvd-device /dev/hdc</screen> - </para> - - <para> - Das Standard-DVD-Laufwerk ist <filename>/dev/dvd</filename>. Wenn deine - Installation davon abweicht, erstelle einen Symlink oder gib das genaue Gerät auf - der Kommandozeile an mit der Option <option>-dvd-device</option>. - </para> - - <para> - <application>MPlayer</application> verwendet <systemitem>libdvdread</systemitem> und - <systemitem>libdvdcss</systemitem> zur DVD-Wiedergabe und -Entschlüsselung. - Diese beiden Bibliotheken sind im Unterverzeichnis - <application>MPlayer</application>-Quelltextbaum, - du brauchst sie nicht separat zu installieren. Du kannst auch systemweite - Versionen der beiden Bibliotheken verwenden, diese wird jedoch - <emphasis role="bold">nicht</emphasis> empfohlen, da dies zu Bugs, - Bibliotheksinkompatibilitäten und geringerer Geschwindigkeit führen kann. - </para> - - <note> - <para> - In Fällen von DVD-Dekodierungs-Problemen versuche Supermount oder solche Hilfen - zu deaktivieren. Einige RPC-2 Laufwerke können verlangen, dass ein Regionalcode gesetzt ist. - </para> - </note> - - <formalpara> - <title>DVD-Struktur</title> - <para> - DVDs haben 2048 Bytes pro Sektor mit ECC/CRC. Sie haben üblicherweise - ein UDF-Dateisystem auf einem einzigem Track, welcher verschiedene Dateien - (kleine .IFO und .BUK Dateien und große .VOB Dateien) enthält. - Sie sind echte Dateien und können von einem gemounteten Dateisystem einer - unentschlüsselten DVD kopiert/abgespielt werden. - </para> - </formalpara> - - <para> - Die .IFO-Dateien enthalten die Informationen zur Filmnavigation - (Kapitel/Titel/Blickwinkel, Sprachtabellen etc.) und werden benötigt, - um den .VOB Inhalt (den Film) zu lesen und zu interpretieren. Die .BUK-Dateien - sind Backups davon. Sie nutzen überall <emphasis role="bold">Sektoren</emphasis>, - so dass du Direktaddressierung von Sektoren auf dem - Datenträger benötigst, um DVD-Navigation zu implementieren oder den - Inhalt zu entschlüsseln. - </para> - - <para> - DVD-Unterstützung benötigt rohen Sektor-basierten Zugriff auf das - Laufwerk. Leider musst du (unter Linux) root sein, um die Sektoraddresse einer - Datei zu erhalten. Das ist der Grund, warum wir nicht den Dateisystemtreiber - des Kernels nutzen sondern es im Userspace reimplementiert haben. - <systemitem>libdvdread</systemitem> 0.9.x tut dies. - Der UDF-Dateisystemtreiber des Kernels wird nicht benötigt, da sie bereits - einen eigenen eingebauten UDF-Dateisystem-Treiber haben. - Ebenso muss die DVD nicht gemountet werden, da der direkte Sektor-basierte Zugriff - genutzt wird. - </para> - - <para> - Manchmal kann <filename>/dev/dvd</filename> nicht von Benutzern gelesen - werden, deshalb implementierten die Autoren von <systemitem>libdvdread</systemitem> - einen Emulations-Layer, welcher die Sektorenadressen in Dateinamen+Offsets - überträgt und Raw-Zugriff auf dem gemounteten Dateisystem oder auch - auf Festplatten emuliert. - </para> - - <para> - <systemitem>libdvdread</systemitem> akzeptiert sogar Mountpoints an Stelle von - Gerätenamen für Raw-Zugriff und überprüft - <filename>/proc/mounts</filename>, um den Gerätenamen herauszufinden. - Es wurde für Solaris entwickelt, wo Gerätenamen dynamisch - zugewiesen werden. - </para> - - <para> - Wenn du <application>MPlayer</application> mit dvdnav-Unterstützung compiliert hast, - bleibt die Syntax derselbe, ausgenommen die Verwendung von dvdnav:// an Stelle von dvd://. - </para> - - <formalpara> - <title>DVD-Entschlüsselung</title> - <para> - DVD-Entschlüsselung geschieht durch <systemitem>libdvdcss</systemitem>. Die dafür - verwendete Methode kann durch Umgebungsvariable <envar>DVDCSS_METHOD</envar> festgelegt werden, - siehe Manpage für Details. - </para> - </formalpara> - - <para> - <!-- Idee: (am Regioncode) hinzufuegen? --> - <!-- Comment: Ich mag das Wort upgrade nicht. Oder besser - gesagt sollte der Text besser auf die Risiken und Fakten eingehen. --> - RPC-1 DVD-Laufwerke schützen Regionseinstellunge nur durch Software. - RPC-2-Laufwerke haben einen Hardwareschutz, welcher nur 5 Änderungen - erlaubt. Es kann notwendig/empfehlenswert sein, die Firmware auf RPC-1 - zu aktualisieren, wenn du ein RPC-2 DVD-Laufwerk hast. - Du kannst versuchen ein Firmwareupgrade für dein Laufwerk im Internet zu finden, - <ulink url="http://forum.rpc-1.com/dl_all.php">dieses Firmware-Forum</ulink> - kann ein guter Ausgangspunkt für deine Suche sein. - Wenn es kein Firmwareupgrade für dein Laufwerk gibt, benutze das - <ulink url="http://linvdr.org/projects/regionset/">regionset-Tool</ulink>, - um den Regionscode deines DVD-Laufwerks (unter Linux) zu setzen. - <emphasis role="bold">Warnung</emphasis>: Du kannst nur 5 mal den Regioncode ändern. - </para> - </sect1> - - - - <sect1 id="vcd"> - <title>VCD-Wiedergabe</title> - <para> - Für eine komplette Liste an verfügbaren Optionen lies bitte die - Manpage. Die Syntax für eine Standard Video CD (VCS) lautet wie folgt: - <screen>mplayer vcd://<replaceable><Track></replaceable> [-cdrom-device <replaceable><Gerät></replaceable>]</screen> - Beispiel: - <screen>mplayer vcd://2 -cdrom-device /dev/hdc</screen> - Das Standard-VCD-Gerät ist <filename>/dev/cdrom</filename>. Wenn deine - Installation davon abweicht, erstelle einen Symlink oder gib das genaue Gerät auf - der Kommandozeile an mit der Option <option>-cdrom-device</option>. - </para> - - <note> - <para> - <!-- TODO: have horrible performance reading VCD - zu ueberpruefen --> - Mindenstens Plextor und einige SCSI-CD-ROM-Laufwerke von Toshiba haben eine - schreckliche VCD-Leseleistung. Das liegt daran, daß der - <systemitem>ioctl</systemitem> CDROMREADRAW für diese Laufwerke - nicht vollstaendig implementiert ist. Wenn du ein bisschen Fachwissen über - SCSI- Programmierung hast, <ulink url="../../tech/patches.txt">hilf uns</ulink> - bitte, allgemeine SCSI-Unterstützggung für VCDs zu implementieren. - </para> - </note> - - <para> - Inzwischen kannst du die Daten von VCDs mit - <ulink url="http://ftp.ntut.edu.tw/ftp/OS/Linux/packages/X/viewers/readvcd/">readvcd</ulink> - extrahieren und die ausgegebene Datei mit <application>MPlayer</application> - abspielen. - </para> - - <formalpara> - <title>VCD-Struktur</title> - <para> - Eine Video CD (VCD) besteht aus CD-ROM XA Sektoren, z.B. CD-ROM Mode 2 - Form 1 und 2 Tracks: - </para> - </formalpara> - - <itemizedlist> - <listitem> - <para> - Der erste Track ist im Format Mode 2 Form 2, was bedeutet, dass es - L2-Fehlerkorrektur benutzt. Der Track enthält ein ISO-9660 Dateisystem - mit 2048 Bytes/Sektor. Das Dateisystem enthält VCD Metadata-Informationen - ebenso wie Standbilder, welche oft in Menüs benutzt werden. - MPEG-Segmente für Menüs können auch im ersten Track gespeichert - werden, die MPEGs müssen aber in eine Serie von 150-Sektoren-Einheiten - gestückelt werden. Das ISO-9660 Dateisystem kann auch noch andere Dateien oder - Programme enthalten, welche nicht für VCD-Betrieb erforderlich sind. - </para> - </listitem> - - <listitem> - <para> - Der zweite und die restlichen Tracks sind generelle rohe 2324 Bytes/Sektor - MPEG (Film) Tracks, welche ein MPEG-PS-Datenpaket pro Sektor enthalten. - Diese sind im Format Mode 2 Form 1, so dass sie mehr Daten pro Sektor speichern - können unter dem Verlust einiger Fehlerkorrektur. Es ist ebenso - gültig, CD-DA Tracks in einer VCD nach dem ersten Track zu haben. - Auf manchen Betriebssystemen gibt es ein paar Tricks, diese nicht-ISO-9660-Tracks - im Dateisystem erscheinen zu lassen. Auf anderen Systemen wie GNU/Linux ist - dies (noch) nicht der Fall. Hier können die MPEG-Daten - <emphasis role="bold">nicht gemountet werden</emphasis>. Da sich die meisten Filme - in einer solchen Art von Track befinden, solltest du zuerst <option>vcd://2</option> versuchen. - </para> - </listitem> - - <listitem> - <para> - Es existieren ebenso VCDs ohne einen ersten Track (einzelner Track und - überhaupt kein Dateisystem). Diese sind trotzudem abspielbar, - können aber nicht gemountet werden. - </para> - </listitem> - - <listitem> - <para> - Die Definition des Video-CD-Standards wird Philips "White Book" genannt und ist - im Allgemeinen nicht online verfügbar, da es von Philips käuflich erworben werden - muss. Detailliertere Informationen über Video-CDs befindet sich in der - <ulink url="http://www.vcdimager.org/pub/vcdimager/manuals/0.7/vcdimager.html#SEC4">vcdimager- Documentation</ulink>. - </para> - </listitem> - - </itemizedlist> - - <formalpara> - <title>.DAT Dateien</title> - <para> - Die ~600 MB Datei, die auf dem ersten Track einer gemounteten VCD sichtbar - ist, ist keine richtige Datei! Es ist ein sogenanntes ISO-Gateway, geschaffen, - um Windows den Zugriff auf solche Tracks zu geben (Windows erlaubt überhaupt - keine direkten Zugriffe auf das Laufwerk). Unter Linux kannst du solche Dateien - weder kopieren noch abspielen (sie enthalten Müll). Unter Windows ist dies - möglich, da Windows ISO9660-Treiber das direkte Lesen der Tracks in diesen - Dateien emuliert. Um eine .DAT Datei wiederzugeben, benötigst du einen - Kernel-Treiber, welcher in der Linux-Version von PowerDVD zu finden ist. - Es hat einen modifizierten ISO9660 Dateisystem-Treiber - (<filename>vcdfs/isofs-2.4.X.o</filename>), welcher in der Lage ist, - die rohen Tracks durch diese Schatten-.DAT-Dateien zu emulieren. Wenn du - den Datenträger mit deren Treiber mountest, kannst du die .DAT Dateien - kopieren und sogar mit <application>MPlayer</application> abspielen. - Dies wird jedoch nicht mit dem Standard-ISO9660-Treiber des Linux-Kernels - funktionieren! Benutze statt dessen <option>vcd://</option>. Alternativen - für das Kopieren von VCDs sind der neue Kernel-Treiber - <ulink url="http://www.elis.rug.ac.be/~ronsse/cdfs/">cdfs</ulink> - (nicht Bestandteil des offiziellen Kernels), welcher CD-Sessions - als Imagedateien darstellt, und - <ulink url="http://cdrdao.sf.net/">cdrdao</ulink>, - ein Bit-für-Bit CD-Grabbing/Kopier-Programm. - </para> - </formalpara> - - </sect1> - -</chapter> diff --git a/DOCS/xml/de/documentation.xml b/DOCS/xml/de/documentation.xml index bc56ee3fe6..595c0d0081 100644 --- a/DOCS/xml/de/documentation.xml +++ b/DOCS/xml/de/documentation.xml @@ -214,7 +214,6 @@ &install.xml; &usage.xml; -&cd-dvd.xml; &tvinput.xml; &radio.xml; &video.xml; diff --git a/DOCS/xml/de/usage.xml b/DOCS/xml/de/usage.xml index f40aeb12e2..d19adb54f5 100644 --- a/DOCS/xml/de/usage.xml +++ b/DOCS/xml/de/usage.xml @@ -395,6 +395,345 @@ die von <application>MPlayer</application> unterstützt werden, wie MMS, RSTP un </sect1> +<sect1 id="drives"> +<title>CD/DVD-Laufwerke</title> + +<para> +Moderne CD-ROM-Laufwerke können sehr hohe Geschwindigkeiten +erreichen. Jedoch sind einige CD-ROM-Laufwerke in der Lage, mit gedrosselter +Geschwindigkeit zu laufen. Es gibt verschiedene Gründe, in Erwägung zu ziehen, +die Geschwindig eines CD-ROM-Laufwerks zu ändern: +</para> + +<itemizedlist> +<listitem> +<para> +Es gibt Berichte über Lesefehler bei hohen Geschwindigkeiten, besonders +bei schlecht gepressten CD-ROMs. Reduzierung der Geschwindigkeit kann +unter diesen Umständen Datenverlust verhindern. +</para> +</listitem> + +<listitem> +<para> +Viele CD-ROM-Laufwerke sind nervend laut. Eine geringere Geschwindigkeit kann +die Geräusche reduzieren. +</para> +</listitem> +</itemizedlist> + +<sect2 id="drives_linux"> +<title>Linux</title> + +<para> +Du kannst die Geschwindigkeit von IDE CD-ROM-Laufwerken mit +<command>hdparm</command>, <command>setcd</command> oder +<command>cdctl</command> reduzieren. Dies funktioniert wie folgt: +<screen>hdparm -E <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable> <replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable></screen> +<screen>setcd -x <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable> <replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable></screen> +<screen>cdctl -bS <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable></screen> +</para> + +<para> +Wenn du SCSI-Emulation benuzt, musst du die Einstellungen unter Umständen am +echten IDE-Gerät vornehmen und nicht am emuliertem SCSI-Gerät. +</para> + +<para> +Wenn du über root-Rechte verfügst, kann das folgende Kommando +ebenso helfen: +<screen>echo file_readahead:2000000 > /proc/ide/<replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable>/settings</screen> +</para> + +<para> +<!-- TODO: 1) aehm Ich glaube nicht das das (oben) als 2 MB interpretiert wird. + Duerften Bytes sein --> +Dies setzt die Menge der vorausgehend gelesenen Daten auf 2MB, was bei +verkratzten CD-ROMs hilft. +Wenn du dies zu hoch setzt, wird das Laufwerk dauernd anlaufen und wieder langsamer werden; +dies wird die Leistung dramtisch verschlechtern. +Es wird ebenso empfohlen, dass du dein CD-ROM-Laufwerk mit <command>hdparm</command> +konfigurierst: +<screen>hdparm -d1 -a8 -u1 <replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable></screen> +</para> + +<para> +Dies aktiviert DMA-Zugriff, Read-ahead (vorausgehendes Lesen) und IRQ-Unmasking +(lies die <command>hdparm</command> Manpage für eine ausführliche Erklärung). +</para> + +<para> +Wir verweisen hier auf +"<filename>/proc/ide/<replaceable>[CD-ROM-Gerät]</replaceable>/settings</filename>" +für Feineinstellungen an deinem CD-ROM. +</para> + +<para> +SCSI-Laufwerke haben kein einheitliches Verfahren, diese Parameter zu +setzen. (Kennst du einen? Berichte ihn uns!) Es gibt ein Tool, welches mit +<ulink url="http://das.ist.org/~georg/">Plextor SCSI-Laufwerken</ulink> +funktioniert. +</para> + +</sect2> + + +<sect2 id="drives_freebsd"> +<title>FreeBSD</title> + +<para> +Geschwindigkeit: +<screen>cdcontrol [-f <replaceable>Gerät</replaceable>] speed <replaceable>[Geschwindigkeit]</replaceable></screen> +</para> + +<para> +DMA: +<screen>sysctl hw.ata.atapi_dma=1</screen> +</para> + +</sect2> + +</sect1> + + + +<sect1 id="dvd"> +<title>DVD-Wiedergabe</title> +<para> +Für eine komplette Liste der verfügbaren Optionen lies bitte die Manpage. +Die Syntax für das Abspielen einer Standard-DVD lautet wie folgt: +<screen>mplayer dvd://<replaceable><Track></replaceable> [-dvd-device <replaceable><Gerät></replaceable>]</screen> +</para> + +<para> +Beispiel: +<screen>mplayer dvd://1 -dvd-device /dev/hdc</screen> +</para> + +<para> +Das Standard-DVD-Laufwerk ist <filename>/dev/dvd</filename>. Wenn deine +Installation davon abweicht, erstelle einen Symlink oder gib das genaue Gerät auf +der Kommandozeile an mit der Option <option>-dvd-device</option>. +</para> + +<para> +<application>MPlayer</application> verwendet <systemitem>libdvdread</systemitem> und +<systemitem>libdvdcss</systemitem> zur DVD-Wiedergabe und -Entschlüsselung. +Diese beiden Bibliotheken sind im Unterverzeichnis +<application>MPlayer</application>-Quelltextbaum, +du brauchst sie nicht separat zu installieren. Du kannst auch systemweite +Versionen der beiden Bibliotheken verwenden, diese wird jedoch +<emphasis role="bold">nicht</emphasis> empfohlen, da dies zu Bugs, +Bibliotheksinkompatibilitäten und geringerer Geschwindigkeit führen kann. +</para> + +<note> +<para> +In Fällen von DVD-Dekodierungs-Problemen versuche Supermount oder solche Hilfen +zu deaktivieren. Einige RPC-2 Laufwerke können verlangen, dass ein Regionalcode gesetzt ist. +</para> +</note> + +<formalpara> +<title>DVD-Struktur</title> +<para> +DVDs haben 2048 Bytes pro Sektor mit ECC/CRC. Sie haben üblicherweise +ein UDF-Dateisystem auf einem einzigem Track, welcher verschiedene Dateien +(kleine .IFO und .BUK Dateien und große .VOB Dateien) enthält. +Sie sind echte Dateien und können von einem gemounteten Dateisystem einer +unentschlüsselten DVD kopiert/abgespielt werden. +</para> +</formalpara> + +<para> +Die .IFO-Dateien enthalten die Informationen zur Filmnavigation +(Kapitel/Titel/Blickwinkel, Sprachtabellen etc.) und werden benötigt, +um den .VOB Inhalt (den Film) zu lesen und zu interpretieren. Die .BUK-Dateien +sind Backups davon. Sie nutzen überall <emphasis role="bold">Sektoren</emphasis>, +so dass du Direktaddressierung von Sektoren auf dem +Datenträger benötigst, um DVD-Navigation zu implementieren oder den +Inhalt zu entschlüsseln. +</para> + +<para> +DVD-Unterstützung benötigt rohen Sektor-basierten Zugriff auf das +Laufwerk. Leider musst du (unter Linux) root sein, um die Sektoraddresse einer +Datei zu erhalten. Das ist der Grund, warum wir nicht den Dateisystemtreiber +des Kernels nutzen sondern es im Userspace reimplementiert haben. +<systemitem>libdvdread</systemitem> 0.9.x tut dies. +Der UDF-Dateisystemtreiber des Kernels wird nicht benötigt, da sie bereits +einen eigenen eingebauten UDF-Dateisystem-Treiber haben. +Ebenso muss die DVD nicht gemountet werden, da der direkte Sektor-basierte Zugriff +genutzt wird. +</para> + +<para> +Manchmal kann <filename>/dev/dvd</filename> nicht von Benutzern gelesen +werden, deshalb implementierten die Autoren von <systemitem>libdvdread</systemitem> +einen Emulations-Layer, welcher die Sektorenadressen in Dateinamen+Offsets +überträgt und Raw-Zugriff auf dem gemounteten Dateisystem oder auch +auf Festplatten emuliert. +</para> + +<para> +<systemitem>libdvdread</systemitem> akzeptiert sogar Mountpoints an Stelle von +Gerätenamen für Raw-Zugriff und überprüft +<filename>/proc/mounts</filename>, um den Gerätenamen herauszufinden. +Es wurde für Solaris entwickelt, wo Gerätenamen dynamisch +zugewiesen werden. +</para> + +<para> +Wenn du <application>MPlayer</application> mit dvdnav-Unterstützung compiliert hast, +bleibt die Syntax derselbe, ausgenommen die Verwendung von dvdnav:// an Stelle von dvd://. +</para> + +<formalpara> +<title>DVD-Entschlüsselung</title> +<para> +DVD-Entschlüsselung geschieht durch <systemitem>libdvdcss</systemitem>. Die dafür +verwendete Methode kann durch Umgebungsvariable <envar>DVDCSS_METHOD</envar> festgelegt werden, +siehe Manpage für Details. +</para> +</formalpara> + +<para> +<!-- Idee: (am Regioncode) hinzufuegen? --> +<!-- Comment: Ich mag das Wort upgrade nicht. Oder besser + gesagt sollte der Text besser auf die Risiken und Fakten eingehen. --> +RPC-1 DVD-Laufwerke schützen Regionseinstellunge nur durch Software. +RPC-2-Laufwerke haben einen Hardwareschutz, welcher nur 5 Änderungen +erlaubt. Es kann notwendig/empfehlenswert sein, die Firmware auf RPC-1 +zu aktualisieren, wenn du ein RPC-2 DVD-Laufwerk hast. +Du kannst versuchen ein Firmwareupgrade für dein Laufwerk im Internet zu finden, +<ulink url="http://forum.rpc-1.com/dl_all.php">dieses Firmware-Forum</ulink> +kann ein guter Ausgangspunkt für deine Suche sein. +Wenn es kein Firmwareupgrade für dein Laufwerk gibt, benutze das +<ulink url="http://linvdr.org/projects/regionset/">regionset-Tool</ulink>, +um den Regionscode deines DVD-Laufwerks (unter Linux) zu setzen. +<emphasis role="bold">Warnung</emphasis>: Du kannst nur 5 mal den Regioncode ändern. +</para> +</sect1> + + +<sect1 id="vcd"> +<title>VCD-Wiedergabe</title> +<para> +Für eine komplette Liste an verfügbaren Optionen lies bitte die +Manpage. Die Syntax für eine Standard Video CD (VCS) lautet wie folgt: +<screen>mplayer vcd://<replaceable><Track></replaceable> [-cdrom-device <replaceable><Gerät></replaceable>]</screen> +Beispiel: +<screen>mplayer vcd://2 -cdrom-device /dev/hdc</screen> +Das Standard-VCD-Gerät ist <filename>/dev/cdrom</filename>. Wenn deine +Installation davon abweicht, erstelle einen Symlink oder gib das genaue Gerät auf +der Kommandozeile an mit der Option <option>-cdrom-device</option>. +</para> + +<note> +<para> +<!-- TODO: have horrible performance reading VCD - zu ueberpruefen --> +Mindenstens Plextor und einige SCSI-CD-ROM-Laufwerke von Toshiba haben eine +schreckliche VCD-Leseleistung. Das liegt daran, daß der +<systemitem>ioctl</systemitem> CDROMREADRAW für diese Laufwerke +nicht vollstaendig implementiert ist. Wenn du ein bisschen Fachwissen über +SCSI- Programmierung hast, <ulink url="../../tech/patches.txt">hilf uns</ulink> +bitte, allgemeine SCSI-Unterstützggung für VCDs zu implementieren. +</para> +</note> + +<para> +Inzwischen kannst du die Daten von VCDs mit +<ulink url="http://ftp.ntut.edu.tw/ftp/OS/Linux/packages/X/viewers/readvcd/">readvcd</ulink> +extrahieren und die ausgegebene Datei mit <application>MPlayer</application> +abspielen. +</para> + +<formalpara> +<title>VCD-Struktur</title> +<para> +Eine Video CD (VCD) besteht aus CD-ROM XA Sektoren, z.B. CD-ROM Mode 2 +Form 1 und 2 Tracks: +</para> +</formalpara> + +<itemizedlist> +<listitem> +<para> +Der erste Track ist im Format Mode 2 Form 2, was bedeutet, dass es +L2-Fehlerkorrektur benutzt. Der Track enthält ein ISO-9660 Dateisystem +mit 2048 Bytes/Sektor. Das Dateisystem enthält VCD Metadata-Informationen +ebenso wie Standbilder, welche oft in Menüs benutzt werden. +MPEG-Segmente für Menüs können auch im ersten Track gespeichert +werden, die MPEGs müssen aber in eine Serie von 150-Sektoren-Einheiten +gestückelt werden. Das ISO-9660 Dateisystem kann auch noch andere Dateien oder +Programme enthalten, welche nicht für VCD-Betrieb erforderlich sind. +</para> +</listitem> + +<listitem> +<para> +Der zweite und die restlichen Tracks sind generelle rohe 2324 Bytes/Sektor +MPEG (Film) Tracks, welche ein MPEG-PS-Datenpaket pro Sektor enthalten. +Diese sind im Format Mode 2 Form 1, so dass sie mehr Daten pro Sektor speichern +können unter dem Verlust einiger Fehlerkorrektur. Es ist ebenso +gültig, CD-DA Tracks in einer VCD nach dem ersten Track zu haben. +Auf manchen Betriebssystemen gibt es ein paar Tricks, diese nicht-ISO-9660-Tracks +im Dateisystem erscheinen zu lassen. Auf anderen Systemen wie GNU/Linux ist +dies (noch) nicht der Fall. Hier können die MPEG-Daten +<emphasis role="bold">nicht gemountet werden</emphasis>. Da sich die meisten Filme +in einer solchen Art von Track befinden, solltest du zuerst <option>vcd://2</option> versuchen. +</para> +</listitem> + +<listitem> +<para> +Es existieren ebenso VCDs ohne einen ersten Track (einzelner Track und +überhaupt kein Dateisystem). Diese sind trotzudem abspielbar, +können aber nicht gemountet werden. +</para> +</listitem> + +<listitem> +<para> +Die Definition des Video-CD-Standards wird Philips "White Book" genannt und ist +im Allgemeinen nicht online verfügbar, da es von Philips käuflich erworben werden +muss. Detailliertere Informationen über Video-CDs befindet sich in der +<ulink url="http://www.vcdimager.org/pub/vcdimager/manuals/0.7/vcdimager.html#SEC4">vcdimager- Documentation</ulink>. +</para> +</listitem> + +</itemizedlist> + +<formalpara> +<title>.DAT Dateien</title> +<para> +Die ~600 MB Datei, die auf dem ersten Track einer gemounteten VCD sichtbar +ist, ist keine richtige Datei! Es ist ein sogenanntes ISO-Gateway, geschaffen, +um Windows den Zugriff auf solche Tracks zu geben (Windows erlaubt überhaupt +keine direkten Zugriffe auf das Laufwerk). Unter Linux kannst du solche Dateien +weder kopieren noch abspielen (sie enthalten Müll). Unter Windows ist dies +möglich, da Windows ISO9660-Treiber das direkte Lesen der Tracks in diesen +Dateien emuliert. Um eine .DAT Datei wiederzugeben, benötigst du einen +Kernel-Treiber, welcher in der Linux-Version von PowerDVD zu finden ist. +Es hat einen modifizierten ISO9660 Dateisystem-Treiber +(<filename>vcdfs/isofs-2.4.X.o</filename>), welcher in der Lage ist, +die rohen Tracks durch diese Schatten-.DAT-Dateien zu emulieren. Wenn du +den Datenträger mit deren Treiber mountest, kannst du die .DAT Dateien +kopieren und sogar mit <application>MPlayer</application> abspielen. +Dies wird jedoch nicht mit dem Standard-ISO9660-Treiber des Linux-Kernels +funktionieren! Benutze statt dessen <option>vcd://</option>. Alternativen +für das Kopieren von VCDs sind der neue Kernel-Treiber +<ulink url="http://www.elis.rug.ac.be/~ronsse/cdfs/">cdfs</ulink> +(nicht Bestandteil des offiziellen Kernels), welcher CD-Sessions +als Imagedateien darstellt, und +<ulink url="http://cdrdao.sf.net/">cdrdao</ulink>, +ein Bit-für-Bit CD-Grabbing/Kopier-Programm. +</para> +</formalpara> + +</sect1> + + <sect1 id="edl" xreflabel="Edit Decision Lists (EDL)"> <title>Edit Decision Lists (EDL)</title> |