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authordiego <diego@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2>2003-02-08 00:00:00 +0000
committerdiego <diego@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2>2003-02-08 00:00:00 +0000
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diff --git a/DOCS/de/video.html b/DOCS/de/video.html
new file mode 100644
index 0000000000..9c3bddde4f
--- /dev/null
+++ b/DOCS/de/video.html
@@ -0,0 +1,1704 @@
+<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
+<HTML>
+
+<HEAD>
+ <TITLE>Video - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE>
+ <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css">
+ <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1">
+</HEAD>
+
+<BODY>
+
+
+<H3><A NAME="video">2.3.1 Video-Ausgabe-Ger&auml;te</A></H3>
+
+<H4><A NAME="mtrr">2.3.1.1 MTRR</A></H4>
+
+<P>Du solltest UNBEDINGT sicherstellen, dass die MTRR-Register richtig belegt
+sind, denn sie k&ouml;nnen eine gro&szlig;en Geschwindigkeits-Schub
+bringen.</P>
+
+<P>Mache ein <CODE>cat /proc/mtrr</CODE>:</P>
+
+<P><CODE>--($:~)-- cat /proc/mtrr<BR>
+reg00: base=0xe4000000 (3648MB), size= 16MB: write-combining, count=9<BR>
+reg01: base=0xd8000000 (3456MB), size= 128MB: write-combining, count=1</CODE></P>
+
+<P>Diese Anzeige ist richtig. Sie zeigt meine Matrox G400 mit 16MB Speicher.
+Ich habe die Einstellung von XFree 4.x.x, was die MTRR-Register automatisch
+einstellt.</P>
+
+<P>Wenn nichts funktioniert, musst du sie manuell setzen. Als erstes musst du
+die Basisadresse finden. Dazu gibt es drei M&ouml;glichkeiten:</P>
+
+<UL>
+ <LI>durch die X11 Start-Meldungen, zum Beispiel:
+ <P><CODE>(--) SVGA: PCI: Matrox MGA G400 AGP rev 4, Memory @ 0xd8000000,
+ 0xd4000000<BR>
+ (--) SVGA: Linear framebuffer at 0xD8000000</CODE></P></LI>
+ <LI>durch /proc/pci (verwende <CODE>lspci -v</CODE>):
+ <P><CODE>01:00.0 VGA compatible controller: Matrox Graphics, Inc.: Unknown
+ device 0525</CODE>
+ <CODE>Memory at d8000000 (32-bit, prefetchable)</CODE></P></LI>
+ <LI>durch die mga_vid Kerneltreiber-Meldungen (verwende <CODE>dmesg</CODE>):
+ <P><CODE>mga_mem_base = d8000000</CODE></P></LI>
+</UL>
+
+<P>So, nun gilt es, die Speichergr&ouml;&szlig;e zu finden. Dies ist sehr
+einfach, konvertier einfach die Video-RAM-Gr&ouml;&szlig;e nach Hexdezimal,
+oder verwende diese Tabelle:</P>
+
+<TABLE BORDER=0>
+ <TR><TD>&nbsp;&nbsp;</TD><TD>1 MB</TD><TD WIDTH=10%></TD><TD>0x100000</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>2 MB</TD><TD></TD><TD>0x200000</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>4 MB</TD><TD></TD><TD>0x400000</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>8 MB</TD><TD></TD><TD>0x800000</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>16 MB</TD><TD></TD><TD>0x1000000</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD>32 MB</TD><TD></TD><TD>0x2000000</TD></TR>
+</TABLE>
+
+<P>Du wei&szlig;t die Base-Adresse und die Speichergr&ouml;&szlig;e? Lass uns
+die MTRR Register einstellen! F&uuml;r die Matrox Karte von oben
+(base=0xd8000000) mit 32MB RAM (size=0x2000000) f&uuml;hrst du einfach das
+Folgende aus:</P>
+
+<P><CODE>&nbsp;&nbsp;echo "base=0xd8000000 size=0x2000000
+type=write-combining" &gt;| /proc/mtrr</CODE></P>
+
+<P>Nicht alle CPUs unterst&uuml;tzen MTRRs. Zum Beispiel &auml;ltere K6-2s
+[die bei ca. 266MHz, stepping 0] unterst&uuml;tzen kein MTRR, aber stepping
+12 CPUs tun es (<CODE>cat /proc/cpuinfo</CODE> gibt Aufschluss).</P>
+
+
+<H4><A NAME="normal">2.3.1.2 Videoausgabeger&auml;te f&uuml;r traditionelle
+Grafikkarten</A></H4>
+
+<H4><A NAME="xv">2.3.1.2.1 Xv</A></H4>
+
+<P>Mit XFree86 4.0.2 oder neureren Versionen kannst du die Hardware-YUV-Unterst&uuml;tzung
+deiner Grafikkarte mit Hilfe der XVideo-Erweiterungen benutzen. Das ist die
+Technik, die <CODE>-vo xv</CODE> benutzt. Dieser Treiber unterst&uuml;tzt
+dar&uuml;ber hinaus die Anpassung von Helligkeit/Kontrast/S&auml;ttigung etc
+(es sei denn, du benutzt den alten und langsamen DirectShow DivX-Codec,
+welcher diese Anpassungen unabh&auml;ngig vom Videoausgabetreiber unterst&uuml;tzt).
+Schau in der Manpage nach.</P>
+
+<P>Um Xv zum Laufen zu bringen, musst du auf die folgenden Punkte achten:</P>
+
+<UL>
+ <LI>Du musst XFree86 4.0.2 oder eine neuere Version benutzen, da die
+ &auml;lteren Versionen XVideo noch nicht kannten.</LI>
+ XVideo)</LI>
+ <LI>Deine Grafikkarte muss Hardware-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r YUV
+ bieten, was alle modernen Karten tun.</LI>
+ <LI>X muss die XVideo-Erweiterung auch tats&auml;chlich laden, was zu
+ Meldungen &auml;hnlich den folgenden f&uuml;hrt:
+ <P><CODE>&nbsp;&nbsp;(II) Loading extension XVideo</CODE></P>
+
+ <P>Anmerkung: Diese Meldung besagt nur, dass die XFree86-Erweiterung
+ geladen wird. Bei einer guten Installation sollte das immer der Fall
+ sein. Das hei&szlig;t allerdings noch nicht, dass die
+ <B>XVideo-Unterst&uuml;tzung der Grafikkarte</B> auch geladen wurde!</P>
+ </LI>
+ <LI>Deine Karte muss unter Linux Xv-Unterst&uuml;tzung haben. Du kannst dich
+ dessen mit <CODE>xvinfo</CODE> vergewsissern, das Teil der
+ XFree86-Distribution ist. Es sollte einen l&auml;ngeren Text ausgeben,
+ der ungef&auml;hr so aussieht:
+ <PRE>
+ X-Video Extension version 2.2
+ screen #0
+ Adaptor #0: "Savage Streams Engine"
+ number of ports: 1
+ port base: 43
+ operations supported: PutImage
+ supported visuals:
+ depth 16, visualID 0x22
+ depth 16, visualID 0x23
+ number of attributes: 5
+ (...)
+ Number of image formats: 7
+ id: 0x32595559 (YUY2)
+ guid: 59555932-0000-0010-8000-00aa00389b71
+ bits per pixel: 16
+ number of planes: 1
+ type: YUV (packed)
+ id: 0x32315659 (YV12)
+ guid: 59563132-0000-0010-8000-00aa00389b71
+ bits per pixel: 12
+ number of planes: 3
+ type: YUV (planar)
+ (...etc...)
+ </PRE>
+ <P>Damit MPlayer Xv benutzen kann, m&uuml;ssen die Pixelformate
+ "YUY2 packed" und "YV12 planar" unterst&uuml;tzt werden.</P>
+ </LI>
+ <LI>Stell als letztes sicher, dass MPlayer mit Unterst&uuml;tzung
+ f&uuml;r Xv compiliert wurde. <CODE>configure</CODE> gibt eine
+ entsprechende Meldung aus.</LI>
+</UL>
+
+<H4><A NAME="xv_3dfx">2.3.1.2.1.1 3dfx-Karten</A></H4>
+
+<P>&Auml;ltere 3dfx-Treiber hatten bekannterma&szlig;en Probleme mit der
+XVideo-Beschleuningung, die entweder YUY2 oder YV12 nicht unterst&uuml;tzte.
+Stell sicher, dass du XFree86 Version 4.2.0 oder neuer verwendest, da diese
+Versionen mit YV12 und YUY2 keine Probleme haben. Vorherige Versionen, auch
+4.1.0, sind <B>bei Verwendung von YV12 abgest&uuml;rzt</B>. Wenn du
+merkw&uuml;rdige Effekte bei der Verwendung von <CODE>-vo xv</CODE>
+bemerktst, dann probier aus, ob mit SDL, das ebenfalls XVideo benutzen kann,
+diese Effekte verschwinden. In der <A HREF="#sdl">SDL-Sektion</A> stehen
+Details dar&uuml;ber.</P>
+
+<P><B>Alternativ</B> kannst du auch den NEUEN tdfxfb-Treiber mit <CODE>-vo
+tdfxfb</CODE> verwenden! Lies dazu die <A NAME="#tdfxfb">tdfxfb-
+Sektion</A>.</P>
+
+
+<H4><A NAME="xv_s3">2.3.1.2.1.2 S3-Karten</A></H4>
+
+<P>S3 Savage3D-Karten sollten problemlos funktionieren, aber bei Savage4-
+Chips solltest du XFree86 4.0.3 oder neuer verwenden. Probier bei Problemen
+den 16bpp-Farbmodus aus. Und der S3 Virge... Es gibt f&uuml;r ihn zwar Xv-
+Unterst&uuml;tzung, aber die Karte selber ist so langsam, dass du sie besser
+verkaufst.</P>
+
+<P><B>Anmerkung:</B> Momentan ist nicht ganz klar, welche Savage-Modelle
+keine Unterst&uuml;tzung f&uuml;r YV12 in Hardware haben, sodass bei ihnen
+der Treiber diese Konvertierung sehr langsam vornimmt. Wenn du deine Karte
+deswegen verd&auml;chtigst, dann besorg dir einen neueren Treiber, oder
+frag auf der MPlayer-Users-Mailingliste freundlich nach einem Treiber, der
+MMX/3DNow unterst&uuml;tzt.</P>
+
+
+<H4><A NAME="xv_nvidia">2.3.1.2.1.3 nVidia-Karten</A></H4>
+
+<P>nVidia ist f&uuml;r Linux keine optimale Wahl (auch wenn das laut nVidia
+<A HREF="users_against_developers.html#nvidia">nicht stimmt</A>). Du wirst
+die bin&auml;ren Closed-Source-Treiber benutzen m&uuml;ssen, die auf nVidias
+Webseite verf&uuml;gbar sind. Die Standard-XFree86-Treiber bieten aufgrund
+der nicht &ouml;ffentlichen Quellen und auch nicht &ouml;ffentlich
+erh&auml;ltlichen Spezifikationen der nVidia-Chips keine XVideo-
+Unterst&uuml;tzung f&uuml;r diese Karten.</P>
+
+<P>Soweit ich wei&szlig; enthalten die neuesten in XFree86 enthaltenen
+Treiber XVideo-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r GeForce2- und GeForce3-Modelle.
+</P>
+
+<P>Riva128-Karten bieten nicht einmal mit den bin&auml;ren nVidia-Treibern
+XVideo-Unterst&uuml;tzung (beklag dich bei nVidia).</P>
+
+
+<H4><A NAME="xv_ati">2.3.1.2.1.4 ATI-Karten</A></H4>
+
+<UL>
+ <LI>Die <A HREF="http://gatos.sourceforge.net">GATOS-Treiber</A>, die du
+ einsetzen solltest, sofern du keine Rage128- oder Radeon-Karte hast,
+ haben standardm&auml;&szlig;ig VSYNC angeschlatet. Das bedeutet, dass
+ die Decodiergeschwindigkeit zur Bildwiederholrate des Monitors
+ synchronisiert wird. Wenn dir die Wiedergabe langsam vorkommt, dann
+ versuch, irgendwie VSYNC abzuschalten, oder setze die Bildwiederholrate
+ des Monitors auf <CODE>n * (fps des Films) Hz</CODE>.</LI>
+ <LI>Radeon VE - Momentan bietet nur die CVS-Version von XFree86 diese Karten,
+ Version 4.1.0 tut dies noch nicht. Au&szlig;erdem gibt es keine
+ Unterst&uuml;tzung f&uuml;r den TV-Ausgang. Nat&uuml;rlich bekommst
+ du mit MPlayer <B>hardwarebeschleunigte</B> Wiedergabe, das ganze
+ wahlweise <B>mit oder ohne TV-Ausgang</B>, und es werden dabei nicht
+ einmal weitere Bibliotheken oder X selber ben&ouml;tigt. Lies dazu
+ die <A HREF="#vidix">VIDIX-Sektion</A>.</LI>
+</UL>
+
+<H4><A NAME="xv_neomagic">2.3.1.2.1.5 NeoMagic-Karten</A></H4>
+
+<P>Diese Chips befinden sich in vielen Laptops. Leider unterst&uuml;tzt der
+in X 4.2.0 enthaltene Treiber nicht Xv, aber wir haben einen ver&auml;nderten
+Treiber mit Xv-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r dich.
+<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/NeoMagic-driver/neomagic_drv.o.4.2.0.bz2">
+Lade ihn hier herunter</A>. Dieser Treiber wird von Stefan Seyfried zur
+Verf&uuml;gung gestellt.</P>
+
+<P>Um die Wiedergabe von Video in DVD-Aufl&ouml;sung zu erm&ouml;glichen,
+&auml;ndere deine <CODE>XF86Config</CODE> wie folgt:</P>
+
+<P>Section "Device"<BR>
+ &nbsp; &nbsp; <I>[...]</I><BR>
+ &nbsp; &nbsp; Driver "neomagic"<BR>
+ &nbsp; &nbsp; <B>Option "OverlayMem" "829440"</B><BR>
+ &nbsp; &nbsp; <I>[...]</I><BR>
+ EndSection</P>
+
+
+<H4><A NAME="xv_trident">2.3.1.2.1.6 Trident-Karten</A></H4>
+
+<P>Wenn du Xv mit einer Trident-Grafikkarte benutzen willst, dann installier
+XFree86 4.2.0, sofern Xv nicht schon mit 4.1.0 funktioniert. Version 4.2.0
+enth&auml;lt Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Xv im Vollbild f&uuml;r
+Cyberblade XP-Karten.</P>
+
+
+<H4><A NAME="xv_powervr">2.3.1.2.1.7 Kyro/PowerVR-Karten</A></H4>
+
+<P>Wenn du Xv mit Kyro-Karten (wie z.B. der Hercules Prophet 4000XT) verwenden
+m&ouml;chstest, dann solltest du die Treiber von der
+<A HREF="http://www.powervr.com/">PowerVR-Seite</A> benutzen.</P>
+
+
+<H4><A NAME="dga">2.3.1.2.2 DGA</A></H4>
+
+
+<H4>EINLEITUNG</H4>
+
+<P>Dieser Abschnitt versucht, in wenigen Worten zu beschreiben, was DGA
+generell ist, und was der DGA-Videotreiber in MPlayer erreichen kann,
+und was nicht.</P>
+
+
+<H4>WAS IST DGA?</H4>
+
+<P>DGA ist die Abk&uuml;rzung f&uuml;r Direct Graphics Access (direkter
+Zugriff auf die Grafikhardware) und gibt Programmen die M&ouml;glichkeit,
+unter Umgehung des X-Servers direkt den Framebuffer der Grafikkarte
+zu ver&auml;ndern. Technisch gesehen wird das dadurch realisiert, dass
+der Framebuffer in den virtuellen Adressraum des jeweiligen Prozesses
+abgebildet wird. Das wird vom Kernel aber nur dann zugelassen, wenn der
+Prozess Superuserprivilegien besitzt. Dazu musst du dich entweder als
+root anmelden oder das SUID-bit des MPlayer-Binaries setzen (was
+<B>nicht empfohlen wird</B>).</P>
+
+<P>Von DGA gibt es zwei Versionen: DGA1 kommt mit XFree 3.x.x, und DGA2
+wurde mit XFree 4.0.1 eingef&uuml;hrt.</P>
+
+<P>DGA1 bietet nur den oben beschriebenen Zugriff auf den Framebuffer. Die
+Umschaltung des Videomodus klappt nur mit der XVidMode-Erweiterung.</P>
+
+<P>DGA2 beinhaltet die Features der XVidMode-Erweiterung und erlaubt
+au&szlig;erdem, die Farbtiefe zu &auml;ndern. Damit kannst du also auf 32bit
+Farbtiefe umschalten, auch wenn der X-Server gerade mit 15bit Farbtiefe
+l&auml;uft.</P>
+
+<P>DGA hat aber auch ein paar Nachteile. Die Funktionsweise scheint ein wenig
+von der Grafikkarte und dem Grafikkartentreiber im X-Server abh&auml;ngig zu
+sein. Es fuktioniert also nicht auf jedem System...</P>
+
+
+<H4>DGA-UNTERST&Uuml;TZUNG F&Uuml;R MPLAYER INSTALLIEREN</H4>
+
+<P>Stell als erstes sicher, dass X die DGA-Erweiterung l&auml;dt. Schau
+in /var/log/XFree86.0.log nach:</P>
+
+<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>(II) Loading extension XFree86-DGA</CODE></P>
+
+<P>Wie du siehst ist XFree86 4.0.x oder neuer SEHR ZU EMPFEHLEN!
+MPlayers DGA-Treiber wird von <CODE>./configure</CODE> automatisch
+erkannt. Alternativ kannst du seine Compilierung mit <CODE>--enable-
+dga</CODE> erzwingen.</P>
+
+<P>Falls der Treiber nicht zu einer kleineren Aufl&ouml;sung wechseln
+konnte, dann experimentier mit den Optionen <CODE>-vm</CODE> (nur bei
+X 3.3.x), <CODE>-fs, -bpp, -zoom</CODE>, um einen Videomodus zu finden,
+in den der Film reinpasst. Momentan gibt es keinen Konverter :(</P>
+
+<P>Werde root. DGA bruacht root-Privilegien, um direkt in den Grafikspeicher
+zu schreiben. Wenn du MPlayer als normaler Benutzer starten
+m&ouml;chtest, dann installiere MPlayer mit dem SUID-Bit:</P>
+
+<P><CODE>
+ &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chown root /usr/local/bin/mplayer<BR>
+ &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chmod 750 /usr/local/bin/mplayer<BR>
+ &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chmod +s /usr/local/bin/mplayer</CODE></P>
+
+<P>Jetzt funktioniert es auch als normaler Benutzer.</P>
+
+<BLOCKQUOTE>
+ <B>Warnung: Sicherheitsrisiko!</B><BR>
+ Dieses ist ein <B>gro&szlig;es</B> Sicherheitsloch. Tu das <B>niemals</B>
+ auf einem Server oder auf einem Computer, auf den auch andere Leute Zugriff
+ haben, da sie durch einen SUID-root-MPlayer root-Privilegien erlangen
+ k&ouml;nnen.
+</BLOCKQUOTE>
+
+<P>Benutze jetzt die Option <CODE>-vo dga</CODE>, und ab geht's (hoffe ich
+zumindest :))! Du solltest auch ausprobieren, ob bei dir die Option
+<CODE>-vo sdl:dga</CODE> funktioniert. Sie ist viel schneller.</P>
+
+<H4><A NAME="dga_modelines">&Auml;NDERN DER AUFL&Ouml;SUNG</A></H4>
+
+<P>Der DGA-Treiber erm&ouml;glicht es, die Aufl&ouml;sung zu &auml;ndern.
+Damit entf&auml;llt die Notwendigkeit der langsamen Softwareskalierung und
+bietet gleichzeitig ein Vollbild. Idealerweise w&uuml;rde DGA in die gleiche
+Aufl&ouml;sung schalten, die das Video (nat&uuml;rlich unter Beachtung des
+H&ouml;hen-/Breitenverh&auml;ltnisses) hat, aber der X-Server l&auml;sst nur
+Aufl&ouml;sungen zu, die vorher in der <CODE>/etc/X11/XF86Config</CODE> bzw.
+<CODE>/etc/X11/XF86Config-4</CODE> definiert wurden. Diese werden durch
+sogenannte Modelines festgelegt und h&auml;ngen von den F&auml;higkeiten
+deiner Grafikhardware ab. Der X-Server liest diese Konfigurationsdatei beim
+Start ein und deaktiviert alle Modelines, die sich nicht mit deiner Hardware
+vertragen. Du kannst die "&uuml;berlebenden" Modelines anhand der X11-
+Logdatei herausfinden (normalerweise
+<CODE>/var/log/XFree86.0.log</CODE>).</P>
+
+<P>Diese Eintr&auml;ge funktionieren mit einem Riva128-Chip und dem
+<CODE>nv.o</CODE>-X-Server-Treibermodul.</P>
+
+<PRE>
+ Section "Modes"
+ Identifier "Modes[0]"
+ Modeline "800x600" 40 800 840 968 1056 600 601 605 628
+ Modeline "712x600" 35.0 712 740 850 900 400 410 412 425
+ Modeline "640x480" 25.175 640 664 760 800 480 491 493 525
+ Modeline "400x300" 20 400 416 480 528 300 301 303 314 Doublescan
+ Modeline "352x288" 25.10 352 368 416 432 288 296 290 310
+ Modeline "352x240" 15.750 352 368 416 432 240 244 246 262 Doublescan
+ Modeline "320x240" 12.588 320 336 384 400 240 245 246 262 Doublescan
+ EndSection
+</PRE>
+
+
+<H4>DGA &amp; MPLAYER</H4>
+
+<P>DGA wird bei MPlayer an zwei Stellen benutzt: beim SDL-Treiber mit
+<CODE>-vo sdl:dga</CODE> oder beim DGA-Treiber selber (<CODE>-vo dga</CODE>).
+Das oben gesagte gilt f&uuml;r beide Treiber. In den folgenden Abschnitten
+erkl&auml;re ich, wie der DGA-Treiber von MPlayer selber arbeitet.</P>
+
+
+<H4>FEATURES DES DGA-TREIBERS</H4>
+
+<P>Der DGA-Treiber wird durch die Option <CODE>-vo dga</CODE> aktiviert. Sein
+Standardverhalten sieht vor, dass er in die Aufl&ouml;sung schaltet, die der
+Videoaufl&ouml;sung am n&auml;chsten kommt. Der Treiber ignoriert absichtlich
+die Optionen <CODE>-vm</CODE> (Videomodusumschaltung aktivieren) und <CODE>-
+fs</CODE> (Vollbildmodus erzwingen) - er versucht immer, so viel des Bildes
+wie m&ouml;glich durch eine &Auml;nderung der Aufl&ouml;sung zu bedecken.
+Dadurch wird nicht ein einziger weitere CPU-Takt f&uuml;r die Skalierung des
+Bildes verwendet. Wenn du mit dem Modus nicht zufrieden bist, den der Treiber
+gew&auml;hlt hat, dann kannst du ihn zwingen, denjenigen Modus zu
+w&auml;hlen, der am besten zu dem mit den Optionen <CODE>-x</CODE> und
+<CODE>-y</CODE> angegebenen Werten passt. Die Option <CODE>-v</CODE>
+veranlasst den DGA-Treiber, neben einigen anderen Dingen auch alle von deiner
+XF86-Konfiguration unterst&uuml;tzen Videomodi aufzulisten. Wenn DGA2
+verwendet wird, dann kannst du mit der <CODE>-bpp</CODE>-Option die
+Verwendung einer bestimmten Farbtiefe erzwingen. G&uuml;ltige Werte sind 15,
+16, 24 und 32. Es h&auml;ngt dann von deiner Hardware ab, ob der Modus nativ
+unterst&uuml;tzt wird, oder ob eine (m&ouml;glicherweise langsame)
+Konvertierung stattfindet.</P>
+
+<P>Wenn du Gl&uuml;ck hast und dir genug unbenutzter Grafikspeicher zur
+Verf&uuml;gung steht, um ein komplettes Bild aufzunehmen, dann wird der DGA-
+Treiber Doppelpufferung verwenden, was zu regelm&auml;&szlig;igerer
+Wiedergabe f&uuml;hrt. Der DGA-Treiber wird dir mitteilen, ob Doppelpufferung
+angeschaltet ist oder nicht.</P>
+
+<P>Doppelpufferung bedeutet, dass das n&auml;chste Bild deines Videos bereits
+an einer anderen Stelle im Grafikspeicher aufgebaut wird, w&auml;hrend das
+aktuelle Bild angezeigt wird. Wenn das n&auml;chste Bild fertig ist, so wird
+dem Grafikchip nur noch mitgeteilt, wo er das neue Bild im Speicher finden
+kann. Somit holt sich der Chip seine Daten einfach von dort. In der
+Zwischenzeit wird der andere, jetzt unbenutze Puffer wieder mit neuen
+Videodaten gef&uuml;llt.</P>
+
+<P>Doppelpufferung kann mit der Option <CODE>-double</CODE> aktiviert und mit
+<CODE>-nodouble</CODE> deaktiviert werden. Momentan ist die Doppelpufferung
+standardm&auml;&szlig;ig deaktiviert. Wenn der DGA-Treiber verwendet wird,
+dann funktioniert das Onscreen-Display (ODS) nur dann, wenn auch die
+Doppelpufferung aktiviert ist. Andererseits kann die Doppelpufferung auch
+einen gro&szlig;en Einbruch bei der Geschwindigkeit hervorrufen, was sehr von
+der DGA-Implementierung der Treiber f&uuml;r deine Hardware abh&auml;ngt (auf
+meinem K6-II+ 525 ben&ouml;tigt Doppelpufferung weitere 20% CPU-Zeit!).</P>
+
+
+<H4>PUNKTE BZGL. DER GESCHWINDIGKEIT</H4>
+
+<P>Generell gesehen sollte der Zugriff auf den DGA-Framebuffer genauso
+schnell sein wie der X11-Treiber, wobei man zus&auml;tzlich noch ein Vollbild
+erh&auml;lt. Die prozentualen Geschwindigkeitswerte, die MPlayer
+ausgibt, m&uuml;ssen mit Vorsicht genossen werden, da sie z.B. beim X11-
+Treiber nicht die Zeit beinhalten, die der X-Server tats&auml;chlich zum
+Anzeigen des Bildes ben&ouml;tigt. Klemm ein Terminal an deinen seriellen
+Port und starte <CODE>top</CODE>, wenn du wissen willst, wie's wirklich mit
+der Geschwindigkeit aussieht.</P>
+
+<P>Allgemein betrachtet h&auml;ngt die Geschwindigkeitsverbesserung von DGA
+gegen&uuml;ber dem "normalen" X11-Treiber sehr von deiner Grafikkarte und
+davon ab, wie gut das X-Servermodul optimiert ist.</P>
+
+<P>Wenn du ein langsames System hast, dann benutz besser eine Farbtiefe von
+15 oder 16bit, da sie nur die halbe Bandbreite des 32bit-Farbmodus
+ben&ouml;tigen.</P>
+
+<P>Einge gute Idee ist auch die Verwendung von 24bit Farbtiefe selbst dann,
+wenn deine Grafikkarte nativ nur 32bit unterst&uuml;tzt, da bei 24bit 25%
+weniger Daten &uuml;ber den Bus transferiert werden m&uuml;ssen.</P>
+
+<P>Ich habe schon gesehen, wie einige AVI-Dateien auf einem Pentium MMX 266
+wiedergegeben werden konnten. AMD K6-2-CPUs werden ab ca. 400 MHz oder
+h&ouml;her funktionieren.</P>
+
+
+<H4>BEKANNTE FEHLER</H4>
+
+<P>Die Entwickler von XFree sagen selber, dass DGA ein ganz sch&ouml;nes
+Monstrum ist. Sie raten eher davon ab, es zu benutzen, da seine Implementation
+bei bestimmten Treibern nicht immer ganz fehlerfrei war.</P>
+
+<UL>
+ <LI>Bei der Kombination aus XFree 4.0.3 und dem nv.o-Treiber gibt es
+ einen Fehler, der zu merkw&uuml;rdigen Farben f&uuml;hrt.</LI>
+ <LI>Die ATI-Treiber m&uuml;ssen den Videomodus mehrmals zur&uuml;ckstellen,
+ nachdem der DGA-Modus verlassen wurde.</LI>
+ <LI>Einige Treiber schaffen es manchmal einfach nicht, in die vorherige
+ Aufl&ouml;sung zur&uuml;ckzuschalten. Benutze in solch einem Fall
+ Ctrl-Alt-Keypad + und -, um manuell die Aufl&ouml;sung zu &auml;ndern.
+ </LI>
+ <LI>Einige Treiber zeigen einfach nur merkw&uuml;rdige Farben an.</LI>
+ <LI>Einige Treiber l&uuml;gen, was die von ihnen in den Prozessorspeicher
+ eingeblendete Menge Grafikspeicher anbelangt, weswegen vo_dga
+ nicht die Doppelpufferung verwendet (SIS?).</LI>
+ <LI>Einige Treiber schaffen es nicht einmal, auch nur einen einzigen
+ g&uuml;ltigen Grafikmodus bereitzustellen. In solchen F&auml;llen
+ gibt der DGA-Treiber schwachsinnige Modi wie z.B. 100000x100000 oder
+ so &auml;hnlich aus.</LI>
+ <LI>Das OSD funktioniert nur, wenn auch die Doppelpufferung aktiviert ist.
+ </LI>
+</UL>
+
+
+<H4><A NAME="sdl">2.3.1.2.3 SDL</A></H4>
+
+<P>SDL (Simple Directmedia Layer, Simpele Schicht f&uuml;r den direkten
+Zugriff auf Mediager&auml;te) bietet grunds&auml;tzlich eine einheitliche
+Schnittstelle zu Audio- und Videoger&auml;ten. Programme, die die SDL
+benutzen, kennen nur die SDL und brauchen kein Wissen dar&uuml;ber, welche
+Video- oder Audiotreiber die SDL tats&auml;chlich benutzt. So kann z.B. eine
+Doom-Portierung mit der SDL die Svgalib, aalib, X11, fbdev und andere Treiber
+benutzen. Dazu musst du z.B. nur den Videotreiber angeben, indem du die
+Umgebungsvariable <CODE>SDL_VIDEODRIVER</CODE> setzt. So lautet zumindest die
+Theorie.</P>
+
+<P>Bei MPlayer benutzten wir damals die Softwareskalierroutinen der
+X11-Treiber von SDL bei Grafikkarten, die keine Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
+XVideo hatten, bis wir unsere eigenen schrieben, die schneller und
+h&uuml;bscher waren. Wir benutzten damals aus&szlig;erdem SDLs aalib-Ausgabe.
+Auch davon haben wir selber eine komfortablere Version geschrieben. SDLs DGA-
+Code war besser als unserer - zumindest bis vor kurzem. Verstehst du, worauf
+ich hinauswill? :)</P>
+
+<P>SDL ist auch bei einigen fehlerbehafteten Treibern/Karten n&uuml;tzlich,
+wenn das Video ruckelig abgespielt wird (und es nicht an einem langsamen
+System liegt), oder wenn der Ton hinterherhinkt.</P>
+
+<P>Die SDL-Videoausgabe unterst&uuml;tzt die Anzeige von Untertiteln
+unterhalb des Films auf den schwarzen Balken (sofern diese vorhanden
+sind).</P>
+
+<P><B>Es gibt einige Komanndozeilenparameter bez&uuml;glich SDL:</B></P>
+<DL>
+ <DT><CODE>-vo sdl:name</CODE></DT>
+ <DD>Gibt den Namen des SDL-Videotreibers an (z.B. aalib, dga, x11)</DD>
+
+ <DT><CODE>-ao sdl:name</CODE></DT>
+ <DD>Gibt den Namen des SDL-Audiotreibers an (z.B. dsp, esd, arts)</DD>
+
+ <DT><CODE>-noxv</CODE></DT>
+ <DD>Deaktiviert die XVideo-Hardwarebeschleunigung</DD>
+
+ <DT><CODE>-forcexv</CODE></DT>
+ <DD>Versucht, die Verwendung der XVideo-Beschleunigung zu erzwingen</DD>
+</DL>
+
+<TABLE BORDER=0>
+ <TR><TD COLSPAN=4><P><B>SDL-Tasten:</B></P></TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD><CODE>F</CODE></TD><TD></TD>
+ <TD>Umschalten zwischen Vollbild/Fenstermodus</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD><CODE>C</CODE></TD><TD></TD>
+ <TD>Wechselt zwischen den vorhandenen Vollbildmodi</TD></TR>
+ <TR><TD></TD><TD><CODE>W/S</CODE></TD><TD></TD>
+ <TD>gleiche Funktionen wie * und / (Mixersteuerung)</TD></TR>
+</TABLE>
+
+
+<H4>BEKANNTE FEHLER</H4>
+
+<UL>
+ <LI>Tasten, die bei sdl:aalib einmal gedr&uuml;ckt werden, bleiben aus
+ Sicht des Programmes gedr&uuml;ckt (benutz also <CODE>-vo aa</CODE>!).
+ Das ist ein Fehler in SDL, den ich nicht beheben kann (mit SDL 1.2.1
+ getestet).</LI>
+ <LI>Benutze AUF KEINEN FALL SDL mit dem GUI! Das funktioniert nicht so,
+ wie es sollte.</LI>
+</UL>
+
+<H4><A NAME="svgalib">2.3.1.2.4 SVGAlib</A></H4>
+
+<H4>INSTALLATION</H4>
+
+<P>Du must zuerst die svgalib und die dazugeh&ouml;rigen Devel-Pakete
+installieren, bevor du MPlayer compilierst, da es die Svgalib sonst
+nicht automatisch findet und den Treiber dazu nicht compiliert (das kann aber
+trotzdem erzwungen werden). Vergiss auch nicht, in
+<CODE>/etc/vga/libvga.config</CODE> richtige Werte f&uuml;r deine Grafikkarte
+&amp; deinen Monitor anzugeben.</P>
+
+<H4>ANMERKUNGEN</H4>
+
+<P>Verwende nicht die <CODE>-fs</CODE>-Option, da sie die Benutzung des
+Softwareskalierers erzwingt, und das ganze dann langsam wird. Wenn du diese
+Option wirklich brauchst, dann verwende auch <CODE>-sws 4</CODE>, welche zwar
+schlechte Qualit&auml;t produziert, daf&uuml;r aber auch ein wenig schneller
+ist.</P>
+
+
+<H4>EGA(4bpp)-UNTERST&Uuml;TZUNG</H4>
+
+<P>SVGAlib beinhaltet die EGAlib, und MPlayer kann damit jeden Film in
+16 Farben bei den folgenden Modi anzeigen:</P>
+
+<UL>
+ <LI>EGA-Karte mit EGA-Monitor: 320x200x4bpp, 640x200x4bpp, 640x350x4bpp</LI>
+ <LI>EGA-Karte mit CGA-Monitor: 320x200x4bpp, 640x200x4bpp</LI>
+</UL>
+
+<P>Der bpp-Wert (Bits pro Pixel) muss von Hand auf vier gesetzt werden:<BR>
+ &nbsp;&nbsp;<CODE>-bpp 4</CODE><BR>
+Die Aufl&ouml;sung des Films muss wahrscheinlich verkleinert werden, damit
+er in den EGA-Modus reinpasst:<BR>
+ &nbsp;&nbsp;<CODE>-vop scale=640:350</CODE> or<BR>
+ &nbsp;&nbsp;<CODE>-vop scale=320:200</CODE><BR>
+Daf&uuml;r brauchen wir eine schnelle, aber schlechte Qualit&auml;t
+produzierende Skalierroutine:<BR>
+ &nbsp;&nbsp;<CODE>-sws 4</CODE><BR>
+Eventuell muss die automatische Anpassung des
+H&ouml;hen-/Breitenver&auml;ltnisses ausgeschaltet werden:<BR>
+ &nbsp;&nbsp;<CODE>-noaspect</CODE></P>
+
+<P><B>ANMERKUNG:</B> Die besten Ergebnisse bei EGA-Bildschirmen erh&auml;lt
+man meiner Erfahrung nach, wenn man die Helligkeit ein wenig verringert:
+<CODE>-vop eq=-20:0</CODE>. Ich musste auch die Audiosamplerate erniedrigen,
+weil bei 44KHz der Sound nicht richtig funktionierte: <CODE>-srate 22050</CODE>.
+</P>
+
+<P>Du kannst das OSD und Untertitel mit dem <CODE>expand</CODE>-Filter
+aktivieren. Die man-Page enth&auml;lt die exakten Parameter.</P>
+
+
+<H4><A NAME="fbdev">2.3.1.2.5 Framebuffer-Ausgabe (FBdev)</A></H4>
+
+<P><CODE>./configure</CODE> erkennt automatisch, ob es den Framebuffertreiber
+(fbdev) compilieren soll oder nicht. Lies die Framebufferdokumentation in den
+Kernelquellen (<CODE>Documentation/fb/*</CODE>); dort stehen mehr
+Informationen.</P>
+
+<P>Falls deine Karte den VBE 2.0-Standard nicht unterst&uuml;tzt (wie z.B.
+&auml;ltere ISA-/PCI-Karten wie die S3 Trio64) oder nur VBE 1.2 und
+&auml;lter unterst&uuml;tzt: Tja, dann kannst du immer noch VESAfb benutzen,
+ben&ouml;tigst aber den SciTech Display Doctor (ehemals UniVBE), der vor dem
+Booten von Linux geladen werden muss. Benutze dazu eine DOS-Bootdiskette oder
+was auch immer. Vergiss nicht, deine Kopie von UniVBE zu registrieren ;).</P>
+
+<P>Die fbdev-Ausgabe kenn neben den &uuml;blichen Parametern noch einige
+andere:</P>
+
+<DL>
+ <DT><CODE>-fb</CODE></DT>
+ <DD>Gibt das zu benutzende Framebufferger&auml;t an
+ (Standard <CODE>/dev/fb0</CODE>)</DD>
+
+ <DT><CODE>-fbmode</CODE></DT>
+ <DD>Gibt zu benutzenden Modusnamen an (wie sie in <CODE>/etc/fb.modes</CODE>
+ stehen)</DD>
+
+ <DT><CODE>-fbmodeconfig</CODE></DT>
+ <DD>Konfigurationsdatei f&uuml;r die Modi (Standard
+ <CODE>/etc/fb.modes</CODE>)</DD>
+
+ <DT><CODE>-monitor_hfreq</CODE></DT>
+ <DT><CODE>-monitor_vfreq</CODE></DT>
+ <DT><CODE>-monitor_dotclock</CODE></DT>
+ <DD><STRONG>Wichtige</STRONG> Werte, schau dir die <CODE>example.conf</CODE>
+ an</DD>
+</DL>
+
+<P>Wenn du in einen speziellen Modus wechseln willst, dann benutze</P>
+
+<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;mplayer -vm -fbmode (Modusname)
+Dateiname</CODE></P>
+
+<UL>
+ <LI><B>-vm</B> ohne weitere Optionen wird den am besten passenden Modus
+ aus <CODE>/etc/fb.modes</CODE> ausw&auml;hlen. Kann auch zusammen mit
+ <CODE>-x</CODE> und <CODE>-y</CODE> benutzt werden. Die Option <CODE>-
+ flip</CODE> wird nur dann unterst&uuml;tzt, wenn das Pixelformat des
+ Films mit dem Pixelformat des Videomodus &uuml;bereinstimmt. Pass auf den
+ bpp-Wert auf. fbdev wird den aktuell eingestellten benutzen, wenn du
+ nicht mit <CODE>-bpp</CODE> einen bestimmten angibst.</LI>
+ <LI><B>-zoom</B> wird nicht unterst&uuml;tzt (Softwareskalierung ist
+ langsam). <CODE>-fs</CODE> wird nicht unterst&uuml;tzt. Du kannst keine
+ Modi mit 8bpp oder weniger benutzen.</LI>
+ <LI>Wahrscheinlich wirst du den Cursor (<CODE>echo -e '\033[?25l'</CODE>
+ oderr <CODE>setterm -cursor off</CODE>) und den Bildschirmschoner
+ (<CODE>setterm -blank 0</CODE>) deaktivieren wollen. Um den Cursor wieder
+ zu aktivieren: <CODE>echo -e '\033[?25h'</CODE> oder <CODE>setterm -
+ cursor on</CODE>. </LI>
+</UL>
+
+<P>Anmerkung: fbdev kann den Videomodus in Verbindung mit dem VESA-
+Framebuffer nicht &auml;ndern. Frag auch nicht danach - das ist keine
+Einschr&auml;nkung seitens MPlayer.</P>
+
+<H4><A NAME="mga_vid">2.3.1.2.6 Matrox-Framebuffer (mga_vid)</A></H4>
+
+<P>Dieser Abschnitt besch&auml;ftigt sich mit der Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
+den BES (Back-End Scaler, Hardwareskalierungseinheit) bei Karten mit dem
+Matrox-G200/G400/G450/G550-Chip durch das mga_vid-Kernelmodul. Es wird von
+A'rpi aktiv entwickelt und bietet Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Hardware-
+VSYNC und Dreifachpufferung. Dieser Treiber funktioniert sowohl unter der
+Framebufferconsole als auch unter X.</P>
+
+<P><B>ANMERKUNG</B>: Das Modul ist nur f&uuml;r Linux-Systeme verf&uuml;gbar!
+Auf nicht-Linux-Systemen solltest du statt dessen <A HREF="#vidix">VIDIX</A>
+benutzen!</P>
+
+<P><B>Installation:</B></P>
+<OL>
+ <LI>Um den Treiber benutzen zu k&ouml;nnen, musst du erstmal mga_vid.o
+ compilieren:
+ <P><CODE>cd drivers<BR>
+ make</CODE></P></LI>
+ <LI>Jetzt erstelle das Ger&auml;t <CODE>/dev/mga_vid</CODE>:
+ <P><CODE>mknod /dev/mga_vid c 178 0</CODE></P>
+ <P>und lade das Kernelmodul:</P>
+ <P><CODE>insmod mga_vid.o</CODE></P></LI>
+ <LI>Du solltest sicherstellen, dass das Modul die Gr&ouml;&szlig;e des
+ Grafikkartenspeichers korrekt ermittelt hat. Benutze dazu
+ <CODE>dmesg</CODE>. Wenn die Angabe nicht stimmt, dann gib nach
+ <CODE>rmmod mga_vid</CODE> mithilfe der Option <CODE>mga_ram_size</CODE>
+ die Gr&ouml;&szlig;e explizit an:
+ <P><CODE>insmod mga_vid.o mga_ram_size=16</CODE></P></LI>
+ <LI>Wenn das Modul automatisch geladen und entladen werden soll, sobald
+ es ben&ouml;tigt wird, so f&uuml;ge die folgende Zeile in der Datei
+ <CODE>/etc/modules.conf</CODE> ein:
+ <P><CODE>alias char-major-178 mga_vid</CODE></P>
+ <P>Jetzt kopiere <CODE>mga_vid.o</CODE> in das entsprechende Verzeichnis
+ unterhalt von <CODE>/lib/modules/&lt;Kernelversion&gt;/irgendwo</CODE>.
+ </P>
+ <P>Jetzt gib ein:</P>
+ <P><CODE>depmod -a</CODE></P></LI>
+ <LI>Schlie&szlig;lich musst du noch MPlayer (erneut) compilieren.
+ <CODE>configure</CODE> wird automatisch <CODE>/dev/mga_vid</CODE> finden
+ und den 'mga'-Treiber erstellen. Die entsprechende Option f&uuml;r
+ MPlayer lautet <CODE>-vo mga</CODE>, wenn du mit dem matroxfb
+ auf der Console arbeitest, oder <CODE>-vo xmga</CODE>, wenn du unter
+ XFree 3.x.x oder XFree 4.x.x arbeitest.</P></LI>
+</OL>
+
+<P>Der mga_vid-Treiber kooperiert mit Xv.</P>
+
+<P>Das <CODE>/dev/mga_vid</CODE>-Ger&auml;t kann z.B. mit <CODE>cat
+/dev/mga_vid</CODE> ausgelesen werden, um ein paar Informationen &uuml;ber
+den aktuellen Zustand zu erhalten. Die Helligkeit kann zus&auml;tzlich mit
+z.B. <CODE>echo "brightness=120" &gt; /dev/mga_vid</CODE> angepasst
+werden.</P>
+
+
+<H4><A NAME="tdfxfb">2.3.1.2.7 3dfx-YUV-Unterst&uuml;tzung (tdfxfb)</A></H4>
+
+<P>Dieser Treiber benutzt den tdfx-Framebuffertreiber des Kernels, um Filme
+mit YUV-Beschleunigung abzuspielen. Deswegen ben&ouml;tigst du einen Kernel
+mit tdfxfb-Unterst&uuml;tztung. Danach musst du MPlayer compilieren
+und <CODE>configure</CODE> mit der Option <CODE>--enable-tdfxfb</CODE>
+aufrufen.</P>
+
+
+<H4><A NAME="opengl">2.3.1.2.8 OpenGL-Ausgabe</A></H4>
+
+<P>MPlayer unterst&uuml;tzt die Ausgabe von Filmen via OpenGL. Wenn
+aber deine Plattform/dein Treibe Xv unterst&uuml;tzt (was bei PCs mit Linux
+praktisch immer der Fall ist), dann benutze besser Xv, da die OpenGL-
+Geschwindigkeit deutlich geringer als die von Xv ist. Wenn du dagegen eine
+X11-Implementation hast, die Xv nicht unterst&uuml;tzt, so mag OpenGL eine
+brauchbare Alternative sein.</P>
+
+<P>Leider unterst&uuml;tzden nicht alle Treiber die erforderlichen Features.
+Die Utah-GLX-Treiber (f&uuml;r XFree86 3.3.6) unterst&uuml;tzen sie f&uuml;r
+alle Karten. Auf <A HREF="http://utah-glx.sourceforge.net">http://utah-
+glx.sourceforge.net</A> findest du Details zur Installation.</P>
+
+<P>XFree86(DRI) 4.0.3 oder neuer unterst&uuml;tzt OpenGL mit Matrox- und
+Radeon-Karten, 4.2.0 und neuer unterst&uuml;tzen zust&auml;tzlich Rage128.
+Auf <A HREF="http://dri.sourceforge.net">http://dri.sourceforge.net</A>
+findest du Details zur Installation.</P>
+
+
+<H4><A NAME="aalib">2.3.1.2.9 AAlib - Ausgabe im Textmodus</A></H4>
+
+<P><B>AAlib</B> ist eine Bilbiothek, mit der Grafiken im Textmodus angezeigt
+werden, wobei ein m&auml;chtiger Textmodusrenderer benutzt wird. Es gibt SEHR
+viele Programme, die das bereits unterst&uuml;tzen, wie z.B. Doom, Quake etc.
+MPlayer enth&auml;lt einen sehr gut brauchbaren Treiber f&uuml;r </