summaryrefslogtreecommitdiffstats
path: root/DOCS/xml/de/encoding-guide.xml
diff options
context:
space:
mode:
Diffstat (limited to 'DOCS/xml/de/encoding-guide.xml')
-rw-r--r--DOCS/xml/de/encoding-guide.xml2140
1 files changed, 1070 insertions, 1070 deletions
diff --git a/DOCS/xml/de/encoding-guide.xml b/DOCS/xml/de/encoding-guide.xml
index c35b7e5d1b..430ef970ce 100644
--- a/DOCS/xml/de/encoding-guide.xml
+++ b/DOCS/xml/de/encoding-guide.xml
@@ -1,4 +1,4 @@
-<?xml version="1.0" encoding="iso-8859-1"?>
+<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<!-- In sync with r20477 -->
<chapter id="encoding-guide">
@@ -8,33 +8,33 @@
<title>Erzeugen eines hochwertigen MPEG-4-Rips (&quot;DivX&quot;) eines DVD-Films</title>
<para>
- Eine häufig gestellte Frage ist
- &quot;Wie mache ich den hochwertigsten Rip für eine gegebene Größe?&quot;.
+ Eine häufig gestellte Frage ist
+ &quot;Wie mache ich den hochwertigsten Rip für eine gegebene Größe?&quot;.
Eine weitere Frage ist
- &quot;Wie mache ich den qualitativ bestmöglichen DVD-Rip? Die Dateigröße ist
- mir egal, ich will einfach nur die beste Qualität.&quot;
+ &quot;Wie mache ich den qualitativ bestmöglichen DVD-Rip? Die Dateigröße ist
+ mir egal, ich will einfach nur die beste Qualität.&quot;
</para>
<para>
Die letzte Frage ist zumindest etwas falsch gestellt. Wenn du dir
- schließlich keine Gedanken um die Dateigröße machst, warum kopierst Du
+ schließlich keine Gedanken um die Dateigröße machst, warum kopierst Du
dann nicht einfach den kompletten MPEG-2-Videostream der DVD?
- Sicherlich, deine AVI wird am Ende 5GB groß sein, so oder so, jedoch ist
- dies mit Sicherheit deine beste Option, wenn du die beste Qualität
- erhalten willst und dich nicht um die Größe kümmerst.
+ Sicherlich, deine AVI wird am Ende 5GB groß sein, so oder so, jedoch ist
+ dies mit Sicherheit deine beste Option, wenn du die beste Qualität
+ erhalten willst und dich nicht um die Größe kümmerst.
</para>
<para>
Tatsache ist, der Grund eine DVD in MPEG-4 umzuencodieren ist
- gerade <emphasis role="bold">weil</emphasis> dir die Größe wichtig ist.
+ gerade <emphasis role="bold">weil</emphasis> dir die Größe wichtig ist.
</para>
<para>
Es ist sehr schwierig, ein Rezept zum Erzeugen eines sehr
hochwertigen DVD-Rips anzubieten. Es gilt mehrere Faktoren zu
- berücksichtigen, und du solltest dich mit diesen Details auskennen oder
- du wirst voraussichtlich am Ende von den Resultaten enttäuscht.
- Nachfolgend werden wir einige dieser Themen etwas näher untersuchen
+ berücksichtigen, und du solltest dich mit diesen Details auskennen oder
+ du wirst voraussichtlich am Ende von den Resultaten enttäuscht.
+ Nachfolgend werden wir einige dieser Themen etwas näher untersuchen
und uns danach ein Beispiel ansehen. Wir gehen davon aus, dass Du
<systemitem class="library">libavcodec</systemitem> zum Encodieren des
Videos verwendest, obwohl diese Theorie genauso gut auf andere Codecs
@@ -42,19 +42,19 @@
</para>
<para>
- Ist dies alles zu viel für dich, solltest du womöglich auf eins der vielen
- guten Frontends zurückgreifen, die in der
+ Ist dies alles zu viel für dich, solltest du womöglich auf eins der vielen
+ guten Frontends zurückgreifen, die in der
<ulink url="http://www.mplayerhq.hu/design7/projects.html#mencoder_frontends">MEncoder-Sektion</ulink>
- unserer diesbezüglichen Projektseite zu finden sind.
+ unserer diesbezüglichen Projektseite zu finden sind.
Auf diese Weise solltest du in der Lage sein, hochwertige Rips zu
- erhalten ohne viel nachdenken zu müssen, da die meisten dieser Tools dazu entworfen
- wurden, clevere Entscheidungen für dich zu treffen.
+ erhalten ohne viel nachdenken zu müssen, da die meisten dieser Tools dazu entworfen
+ wurden, clevere Entscheidungen für dich zu treffen.
</para>
<sect2 id="menc-feat-dvd-mpeg4-preparing-encode">
<title>Vorbereitung aufs Encodieren: Identifiziere Quellmaterial und Framerate</title>
<para>
- Bevor du über das Encodieren eines Films nachdenkst, solltest du einige einleitende
+ Bevor du über das Encodieren eines Films nachdenkst, solltest du einige einleitende
Schritte vornehmen.
</para>
@@ -62,21 +62,21 @@
Der erste und allerwichtigste Schritt vor dem Encodieren sollte sein,
festzustellen, mit welchem Inhaltstyp du umgehst.
Kommt dein Quellmaterial von einer DVD oder einem Rundfunk-/Kabel-/Satelliten-TV,
- wird es in einem von zwei Formaten abgespeichert: NTSC für Nord-Amerika und Japan,
- PAL für Europa usw.
+ wird es in einem von zwei Formaten abgespeichert: NTSC für Nord-Amerika und Japan,
+ PAL für Europa usw.
Es ist wichtig, sich klar zu machen, dass dies ganz einfach die Formatierung
- für die Präsentation auf einem Fernsehgerät ist und häufig
+ für die Präsentation auf einem Fernsehgerät ist und häufig
<emphasis role="bold">nicht</emphasis> mit dem originalen Format des Films
korrespondiert. Die Erfahrung zeigt, dass NTSC-Material schwieriger zu
encodieren ist, da mehr Elemente in der Quelle zu identifizieren sind.
Um eine geeignete Encodierung zu produzieren, solltest du das originale
Format kennen.
- Fehler, dies sollte man berücksichtigen, führen zu diversen Fehlerstellen
- in deiner Encodierung, einschließlich hässlicher Kammartefakte (combing/interlacing)
+ Fehler, dies sollte man berücksichtigen, führen zu diversen Fehlerstellen
+ in deiner Encodierung, einschließlich hässlicher Kammartefakte (combing/interlacing)
und doppelten oder gar verlorenen Frames.
- Abgesehen davon, dass sie unschön sind, beeinflussen diese Artefakte die
+ Abgesehen davon, dass sie unschön sind, beeinflussen diese Artefakte die
Codierungseffizienz negativ:
- Du erhältst eine schlechtere Qualität pro Bitrateneinheit.
+ Du erhältst eine schlechtere Qualität pro Bitrateneinheit.
</para>
<sect3 id="menc-feat-dvd-mpeg4-preparing-encode-fps">
@@ -88,7 +88,7 @@
<itemizedlist>
<listitem>
<para>
- <emphasis role="bold">Standardfilm</emphasis>: Produziert für
+ <emphasis role="bold">Standardfilm</emphasis>: Produziert für
theatralische Anzeige bei 24fps.
</para>
</listitem>
@@ -113,12 +113,12 @@
<emphasis role="bold">NTSC-Video</emphasis>: Aufgenommen mit einer
NTSC-Videokamera bei 60000/1001 Feldern pro Sekunde oder 60 Feldern
pro Sekunde zu Zeiten vor dem Farbfernsehen.
- Ansonsten ähnlich wie PAL.
+ Ansonsten ähnlich wie PAL.
</para>
</listitem>
<listitem>
<para>
- <emphasis role="bold">Animation</emphasis>: Üblicherweise bei
+ <emphasis role="bold">Animation</emphasis>: Ãœblicherweise bei
24fps gezeichnet, kommt jedoch auch in Varianten mit gemischter
Framerate vor.
</para>
@@ -126,9 +126,9 @@
<listitem>
<para>
<emphasis role="bold">Computer Graphics (CG)</emphasis>: Kann
- irgendeine Framerate sein, jedoch sind einige üblicher als andere;
- 24 und 30 Frames pro Sekunde sind typisch für NTSC und 25fps ist
- typisch für PAL.
+ irgendeine Framerate sein, jedoch sind einige üblicher als andere;
+ 24 und 30 Frames pro Sekunde sind typisch für NTSC und 25fps ist
+ typisch für PAL.
</para>
</listitem>
<listitem>
@@ -144,8 +144,8 @@
<title>Identifizieren des Quellmaterials</title>
<para>
Filme, die sich aus Frames zusammensetzen, werden den progressiven
- zugeordnet, während die aus unabhängigen Feldern bestehenden
- entweder interlaced (engl. für verschachteln) oder Video
+ zugeordnet, während die aus unabhängigen Feldern bestehenden
+ entweder interlaced (engl. für verschachteln) oder Video
genannt werden - somit ist letzterer Terminus zweideutig.
</para>
<para>
@@ -156,14 +156,14 @@
Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zwischen all diesen
Formaten ist, dass einige Frame-basiert, andere wiederum
Feld-basiert sind.
- <emphasis role="bold">Immer</emphasis> wenn ein Film für die
- Anzeige auf dem Fernseher vorbereitet wird (einschließlich
+ <emphasis role="bold">Immer</emphasis> wenn ein Film für die
+ Anzeige auf dem Fernseher vorbereitet wird (einschließlich
DVD), wird er in ein Feld-basiertes Format konvertiert.
Die verschiedenen Methoden, mit denen dies bewerkstelligt werden
kann, werden zusammengenommen als &quot;telecine&quot; bezeichnet, von welchen
das verrufene NTSC &quot;3:2 pulldown&quot; eine Abart darstellt.
Sofern das Originalmaterial nicht Feld-basiert war (bei gleicher
- Feldrate), erhältst du einen Film in einem anderen Format als
+ Feldrate), erhältst du einen Film in einem anderen Format als
das Original.
</para>
@@ -171,10 +171,10 @@
<title>Es gibt einige verbreitete Typen des pulldown:</title>
<listitem>
<para>
- <emphasis role="bold">PAL 2:2 pulldown</emphasis>: Das schönste von
+ <emphasis role="bold">PAL 2:2 pulldown</emphasis>: Das schönste von
allen.
Jeder Frame wird durch das wechselweise Extrahieren und Anzeigen
- der geradzahligen und ungeradzahligen Zeilen für die Dauer von zwei
+ der geradzahligen und ungeradzahligen Zeilen für die Dauer von zwei
Feldern dargestellt.
Hat das Originalmaterial 24fps, beschleunigt dieser Prozess den Film
um 4%.
@@ -183,17 +183,17 @@
<listitem>
<para>
<emphasis role="bold">PAL 2:2:2:2:2:2:2:2:2:2:2:3 pulldown</emphasis>:
- Jeder 12-te Frame, anstatt nur jeder 2-te, wird für die Dauer von zwei
+ Jeder 12-te Frame, anstatt nur jeder 2-te, wird für die Dauer von zwei
Feldern dargestellt.
Dies vermeidet die 4% Geschwindigkeitssteigerung, macht jedoch das
Umkehren des Prozesses viel schwieriger.
- Es ist üblicherweise in Musical-Produktionen zu sehen, wo das Anpassen der
- Geschwindigkeit um 4% sicherlich das musikalische Ergebnis kaputt machen würde.
+ Es ist üblicherweise in Musical-Produktionen zu sehen, wo das Anpassen der
+ Geschwindigkeit um 4% sicherlich das musikalische Ergebnis kaputt machen würde.
</para>
</listitem>
<listitem><para>
<emphasis role="bold">NTSC 3:2 telecine</emphasis>: Frames werden
- abwechselnd für die Dauer von 3 oder 2 Feldern angezeigt.
+ abwechselnd für die Dauer von 3 oder 2 Feldern angezeigt.
Dies verleiht der Feldrate das 2.5-fache der originalen Framerate.
Das Resultat wird dadurch auch leicht von 60 Feldern pro Sekunde auf
60000/1001 Felder pro Sekunde verlangsamt, um die NTSC-Felddrate
@@ -204,7 +204,7 @@
<para>
<emphasis role="bold">NTSC 2:2 pulldown</emphasis>: Verwendet zur
Darstellung von 30fps Material auf NTSC.
- Schön, genau wie das 2:2 PAL pulldown.
+ Schön, genau wie das 2:2 PAL pulldown.
</para>
</listitem>
</itemizedlist>
@@ -212,11 +212,11 @@
<para>
Es gibt auch Methoden zur Konvertierung zwischen NTSC- und PAL-Video,
jedoch liegen diese Themen jenseits des Rahmens dieser Anleitung.
- Wenn du auf solch einen Film stößt und ihn encodieren willst, solltest
+ Wenn du auf solch einen Film stößt und ihn encodieren willst, solltest
du besser eine Kopie im originalen Format suchen.
Die Konvertierung zwischen diesen beiden Formaten ist hochdestruktiv und
- kann nicht spurlos rückgängig gemacht werden, somit wird deine Encodierung
- außerordentlich darunter leiden, wenn sie aus einer konvertierten Quelle
+ kann nicht spurlos rückgängig gemacht werden, somit wird deine Encodierung
+ außerordentlich darunter leiden, wenn sie aus einer konvertierten Quelle
erzeugt wurde.
</para>
<para>
@@ -224,26 +224,26 @@
als Frames gruppiert, auch wenn nicht beabsichtigt ist, diese gleichzeitig
zu zeigen.
Der bei DVD und digitalem TV verwendete MPEG-2-Standard bietet einen Weg
- für beides, die originalen progressiven Frames zu encodieren und die Anzahl
- der Felder, für die ein Frame gezeigt werden soll, im Header dieses Frames
+ für beides, die originalen progressiven Frames zu encodieren und die Anzahl
+ der Felder, für die ein Frame gezeigt werden soll, im Header dieses Frames
zu speichern.
Wurde diese Methode angewandt, wird dieser Film oft als &quot;soft telecined&quot;
beschrieben, da der Prozess eher nur den DVD-Player anweist, pulldown
- auf den Film anzuwenden, als den Film selbst abzuändern.
- Dieser Fall sollte möglichst bevorzugt werden, da er (eigentlich ignoriert)
- leicht vom Encoder rückgängig gemacht werden kann und da er die maximale
- Qualität beibehält.
+ auf den Film anzuwenden, als den Film selbst abzuändern.
+ Dieser Fall sollte möglichst bevorzugt werden, da er (eigentlich ignoriert)
+ leicht vom Encoder rückgängig gemacht werden kann und da er die maximale
+ Qualität beibehält.
Wie auch immer, viele DVD- und Rundfunkproduktionsstudios verwenden
keine passenden Encodierungstechniken, sie produzieren stattdessen Filme mit
&quot;hard telecine&quot;, bei denen Felder sogar in encodiertes MPEG-2 dupliziert
werden.
</para>
<para>
- Die Vorgehensweisen für den Umgang mit solchen Fällen werden
- <link linkend="menc-feat-telecine">später in diesem Handbuch</link>
+ Die Vorgehensweisen für den Umgang mit solchen Fällen werden
+ <link linkend="menc-feat-telecine">später in diesem Handbuch</link>
behandelt.
Wir lassen dich jetzt mit einigen Anleitungen zur Identifizierung der
- Materialtypen zurück, mit denen du es zu tun hast:
+ Materialtypen zurück, mit denen du es zu tun hast:
</para>
<itemizedlist>
@@ -251,35 +251,35 @@
<listitem>
<para>
Wenn <application>MPlayer</application> angibt, dass die Framerate
- während des Betrachtens des Films zu 24000/1001 gewechselt hat
- und diese nie wieder zurückwechselt, handelt es sich meist mit
+ während des Betrachtens des Films zu 24000/1001 gewechselt hat
+ und diese nie wieder zurückwechselt, handelt es sich meist mit
Sicherheit um progressiven Inhalt, der &quot;soft telecined&quot; wurde.
</para>
</listitem>
<listitem>
<para>
Wenn <application>MPlayer</application> anzeigt, dass die Framerate
- zwischen 24000/1001 und 30000/1001 vor und zurück wechselt, und Du
- siehst hin und wieder Kammartefakte, dann gibt es mehrere Möglichkeiten.
+ zwischen 24000/1001 und 30000/1001 vor und zurück wechselt, und Du
+ siehst hin und wieder Kammartefakte, dann gibt es mehrere Möglichkeiten.
Die Segmente mit 24000/1001 fps sind meist mit Sicherheit progressiver
- Inhalt, &quot;soft telecined&quot;, jedoch könnten die Teile mit 30000/1001 fps
+ Inhalt, &quot;soft telecined&quot;, jedoch könnten die Teile mit 30000/1001 fps
entweder &quot;hard telecined&quot; 24000/1001 fps Inhalt oder 60000/1001 Felder
pro Sekunde NTSC-Video sein.
- Verwende die selben Richtwerte wie in den folgenden zwei Fällen, um zu
+ Verwende die selben Richtwerte wie in den folgenden zwei Fällen, um zu
bestimmen, um was es sich handelt.
</para>
</listitem>
<listitem>
<para>
Wenn <application>MPlayer</application> nie einen Frameratenwechsel
- anzeigt und jeder einzelne Frame mit Bewegung gekämmt (combed) erscheint,
+ anzeigt und jeder einzelne Frame mit Bewegung gekämmt (combed) erscheint,
ist dein Film ein NTSC-Video bei 60000/1001 Feldern pro Sekunde.
</para>
</listitem>
<listitem>
<para>
Wenn <application>MPlayer</application> nie einen Frameratenwechsel
- anzeigt und zwei von fünf Frames gekämmt (combed) erscheinen, ist der
+ anzeigt und zwei von fünf Frames gekämmt (combed) erscheinen, ist der
Inhalt deines Films &quot;hard telecined&quot; 24000/1001 fps.
</para>
</listitem>
@@ -300,7 +300,7 @@
</listitem>
<listitem>
<para>
- Hast du immer während Bewegungen Combing gesehen, dann ist dein Film
+ Hast du immer während Bewegungen Combing gesehen, dann ist dein Film
PAL-Video bei 50 Feldern pro Sekunde.
</para>
</listitem>
@@ -310,9 +310,9 @@
<title>Tipp:</title>
<para>
<application>MPlayer</application> kann das Filmplayback
- mittels der Option -speed verlangsamen oder Frame für Frame abspielen.
+ mittels der Option -speed verlangsamen oder Frame für Frame abspielen.
Versuche <option>-speed</option> 0.2 zu verwenden, um den Film sehr lamgsam
- anzusehen oder drücke wiederholt die Taste &quot;<keycap>.</keycap>&quot;, um jeweils
+ anzusehen oder drücke wiederholt die Taste &quot;<keycap>.</keycap>&quot;, um jeweils
einen Frame abzuspielen und identifiziere dann das Muster, falls du bei voller
Geschwindigkeit nichts erkennen kannst.
</para>
@@ -324,46 +324,46 @@
<title>Konstanter Quantisierungsparameter vs. Multipass</title>
<para>
- Es ist möglich, deinen Film in einer großen Auswahl von Qualitäten zu
+ Es ist möglich, deinen Film in einer großen Auswahl von Qualitäten zu
encodieren.
Mit modernen Videoencodern und ein wenig Pre-Codec-Kompression
- (Herunterskalierung und Rauschunterdrückung), kann eine sehr gute
- Qualität bei 700 MB für einen 90-110-minütigen Breitwandfilm erreicht werden.
- Des Weiteren können alle Filme - sogar die längsten - mit nahezu perfekter
- Qualität bei 1400 MB encodiert werden.
+ (Herunterskalierung und Rauschunterdrückung), kann eine sehr gute
+ Qualität bei 700 MB für einen 90-110-minütigen Breitwandfilm erreicht werden.
+ Des Weiteren können alle Filme - sogar die längsten - mit nahezu perfekter
+ Qualität bei 1400 MB encodiert werden.
</para>
<para>
- Es gibt drei Annäherungen für das Encodieren eines Videos: konstante Bitrate
+ Es gibt drei Annäherungen für das Encodieren eines Videos: konstante Bitrate
(CBR), konstanter Quantisierungsparameter und Multipass (ABR, oder mittlere Bitrate).
</para>
<para>
- Die Komplexität der Frames eines Filmes und somit die Anzahl der für
+ Die Komplexität der Frames eines Filmes und somit die Anzahl der für
deren Komprimierung erforderlichen Bits kann von einer Szene zur anderen
- außerordentlich variieren.
- Moderne Videoencoder können sich durch Variieren der Bitrate an diese
+ außerordentlich variieren.
+ Moderne Videoencoder können sich durch Variieren der Bitrate an diese
Anforderungen anpassen.
In einfachen Modi wie CBR kennen die Encoder jedoch nicht den
- Bitratenbedarf zukünftiger Szenen und sind somit nicht in der Lage,
- die angeforderte mittlere Bitrate über längere Zeitspannen zu
- überschreiten.
- Erweiterte Modi wie etwa Multipass-Encodierung können die Statistik
- früherer Durchgänge berücksichtigen; dies behebt das oben erwähnte
+ Bitratenbedarf zukünftiger Szenen und sind somit nicht in der Lage,
+ die angeforderte mittlere Bitrate über längere Zeitspannen zu
+ überschreiten.
+ Erweiterte Modi wie etwa Multipass-Encodierung können die Statistik
+ früherer Durchgänge berücksichtigen; dies behebt das oben erwähnte
Problem.
</para>
<note><title>Anmerkung:</title>
<para>
- Die meisten Codecs, die ABR-Encodierung unterstützen, unterstützen nur
- die Encodierung in zwei Durchgängen (two pass) während einige andere wie
+ Die meisten Codecs, die ABR-Encodierung unterstützen, unterstützen nur
+ die Encodierung in zwei Durchgängen (two pass) während einige andere wie
etwa <systemitem class="library">x264</systemitem>,
<systemitem class="library">XviD</systemitem>
und <systemitem class="library">libavcodec</systemitem> Multipass
- unterstützen, was die Qualität bei jedem Durchgang leicht verbessert.
+ unterstützen, was die Qualität bei jedem Durchgang leicht verbessert.
Jedoch ist diese Verbesserung weder messbar noch ist sie nach dem
- 4-ten Durchgang oder so spürbar.
- Aus diesem Grund werden in diesem Abschnitt die Encoderierung mit 2 Durchläufen
+ 4-ten Durchgang oder so spürbar.
+ Aus diesem Grund werden in diesem Abschnitt die Encoderierung mit 2 Durchläufen
(two pass) und Multipass abwechselnd angewandt.
</para>
</note>
@@ -371,42 +371,42 @@
<para>
In jedem dieser Modi bricht der Videocodec (wie etwa
<systemitem class="library">libavcodec</systemitem>)
- den Videoframe in 16x16 Pixel Macroblöcke und wendet danach einen
+ den Videoframe in 16x16 Pixel Macroblöcke und wendet danach einen
Quantisierer auf jeden Macroblock an. Je niedriger der Quantisierer desto
- besser die Qualität und desto höher die Bitrate.
+ besser die Qualität und desto höher die Bitrate.
Die Methode, die der Filmencoder zur Bestimmung des auf einen gegebenen
Macroblock anzuwendenden Quantisierer verwendet, variiert und ist in
- hohem Maße einstellbar. (Dies ist eine extrem übertriebene Vereinfachung
- des aktuellen Prozesses aber nützlich, um das Grundkonzept zu verstehen.)
+ hohem Maße einstellbar. (Dies ist eine extrem übertriebene Vereinfachung
+ des aktuellen Prozesses aber nützlich, um das Grundkonzept zu verstehen.)
</para>
<para>
Wenn du eine konstante Bitrate festlegst, wird der Videocodec das Video
so encodieren, dass so viele Details wie notwendig und so wenig
- wie möglich ausgesondert werden, um unterhalb der vorgegebenen Bitrate zu
- bleiben. Wenn du dich wirklich nicht um die Dateigröße kümmerst, könntest
+ wie möglich ausgesondert werden, um unterhalb der vorgegebenen Bitrate zu
+ bleiben. Wenn du dich wirklich nicht um die Dateigröße kümmerst, könntest
du auch CBR verwenden und eine nahezu endlose Bitrate festlegen.
(In der Praxis bedeutet dies einen Wert, der hoch genug ist, kein Limit
- aufzuwerfen wie 10000Kbit.) Ohne echte Einschränkung der Bitrate wird
- der Codec als Ergebnis den niedrigsten möglichen Quantisierer für jeden
- Macroblock anwenden (wie durch <option>vqmin</option> für
+ aufzuwerfen wie 10000Kbit.) Ohne echte Einschränkung der Bitrate wird
+ der Codec als Ergebnis den niedrigsten möglichen Quantisierer für jeden
+ Macroblock anwenden (wie durch <option>vqmin</option> für
<systemitem class="library">libavcodec</systemitem>
spezifiziert, Standardwert ist 2).
Sobald du eine Bitrate festlegst, die niedrig genug ist, den
- Codec zur Anwendung eines höheren Quantisierers zu zwingen, bist Du
- nahezu sicher dabei, die Qualität deines Videos zu ruinieren.
- Um dies zu vermeiden, solltst du möglicherweise dein Video wie
- in der später in diesem Handbuch beschriebenen Methode reduzieren.
- Im Allgemeinen solltst du CBR vollkommen meiden, wenn dir Qualität
+ Codec zur Anwendung eines höheren Quantisierers zu zwingen, bist Du
+ nahezu sicher dabei, die Qualität deines Videos zu ruinieren.
+ Um dies zu vermeiden, solltst du möglicherweise dein Video wie
+ in der später in diesem Handbuch beschriebenen Methode reduzieren.
+ Im Allgemeinen solltst du CBR vollkommen meiden, wenn dir Qualität
wichtig ist.
</para>
<para>
Mit konstantem Quantisierer wendet der Codec denselben Quantisierer, wie
- durch die Option <option>vqscale</option> (für
+ durch die Option <option>vqscale</option> (für
<systemitem class="library">libavcodec</systemitem>) spezifiziert, auf jeden
Macroblock an.
- Willst du einen Rip mit höchstmöglicher Qualität und ignorierst dabei
+ Willst du einen Rip mit höchstmöglicher Qualität und ignorierst dabei
wiederum die Bitrate, kannst du <option>vqscale=2</option> verwenden.
Dies wird dieselbe Bitrate und PSNR (peak signal-to-noise ratio) liefern
wie CBR mit <option>vbitrate</option>=infinity und der Standardeinstellung
@@ -415,64 +415,64 @@
<para>
Das Problem mit konstantem Quantisierer ist, dass der vorgegebene Quantisierer
- zum Einsatz kommt, egal ob der Macroblock ihn benötigt oder nicht. Dies heißt,
- es wäre möglich, einen höheren Quantisierer auf einen Macroblock anzuwenden,
- ohne sichtbare Qualität zu opfern. Warum die Bits für einen unnötig kleinen
- Quantisierer verschwenden? Deine CPU hat soundso viele Arbeitsgänge Zeit zur
- Verfügung, die Festplatte jedoch nur soundso viele Bits.
+ zum Einsatz kommt, egal ob der Macroblock ihn benötigt oder nicht. Dies heißt,
+ es wäre möglich, einen höheren Quantisierer auf einen Macroblock anzuwenden,
+ ohne sichtbare Qualität zu opfern. Warum die Bits für einen unnötig kleinen
+ Quantisierer verschwenden? Deine CPU hat soundso viele Arbeitsgänge Zeit zur
+ Verfügung, die Festplatte jedoch nur soundso viele Bits.
</para>
<para>
- Bei einer Encodierung mit zwei Durchläufen (two pass), wird der erste Durchgang
- den Film so rippen, als würde CBR vorliegen, jedoch wird ein Log die Eigenschaften
- jedes Frames beibehalten. Diese Daten werden danach während des zweiten Durchgangs
+ Bei einer Encodierung mit zwei Durchläufen (two pass), wird der erste Durchgang
+ den Film so rippen, als würde CBR vorliegen, jedoch wird ein Log die Eigenschaften
+ jedes Frames beibehalten. Diese Daten werden danach während des zweiten Durchgangs
dazu verwendet, intelligente Entscheidungen zur Wahl des Quantisierers zu treffen.
- Während schneller Action oder hochdetaillierter Szenen werden womöglich
- höhere Quantisierer, während langsamen Bewegungen und Szenen mit weniger Details
+ Während schneller Action oder hochdetaillierter Szenen werden womöglich
+ höhere Quantisierer, während langsamen Bewegungen und Szenen mit weniger Details
niedrigere Quantisierer verwendet.
Normalerweise ist die Anzahl der Bewegungen wichtiger als die der Details.
</para>
<para>
Wenn du <option>vqscale=2</option> verwendest, verschwendest du Bits. Wenn
- du <option>vqscale=3</option> anwendest, wirst du keinen Rip mit bestmöglicher
- Qualität erhalten. Angenommen du rippst eine DVD mit <option>vqscale=3</option>
- und das Resultat ist 1800Kbit. Wenn du in zwei Durchgängen mit
+ du <option>vqscale=3</option> anwendest, wirst du keinen Rip mit bestmöglicher
+ Qualität erhalten. Angenommen du rippst eine DVD mit <option>vqscale=3</option>
+ und das Resultat ist 1800Kbit. Wenn du in zwei Durchgängen mit
<option>vbitrate=1800</option> encodierst, wird das daraus resultierende Video
- eine <emphasis role="bold">bessere Qualität</emphasis> bei
+ eine <emphasis role="bold">bessere Qualität</emphasis> bei
<emphasis role="bold">gleicher Bitrate</emphasis> haben.
</para>
<para>
- Da du nun davon überzeugt bist, dass zwei Durchgänge (two pass) den besten
- Weg darstellen, stellt sich jetzt tatsächlich die Frage, welche Bitrate
+ Da du nun davon überzeugt bist, dass zwei Durchgänge (two pass) den besten
+ Weg darstellen, stellt sich jetzt tatsächlich die Frage, welche Bitrate
verwendet werden soll? Die Antwort ist, dass es nicht nur eine
- Antwort gibt. Idealerweise willst du eine Bitrate wählen, die die beste Balance
- zwischen Qualität und Dateigröße ergibt. Die kann abhängig vom Quellvideo
+ Antwort gibt. Idealerweise willst du eine Bitrate wählen, die die beste Balance
+ zwischen Qualität und Dateigröße ergibt. Die kann abhängig vom Quellvideo
variieren.
</para>
<para>
- Interessiert die Größe nicht, stellen etwa 2000Kbit plus oder minus 200Kbit
- einen guten Ausgangspunkt für einen sehr hochqualitativen Rip dar.
+ Interessiert die Größe nicht, stellen etwa 2000Kbit plus oder minus 200Kbit
+ einen guten Ausgangspunkt für einen sehr hochqualitativen Rip dar.
Bei einem Video mit schneller Action oder hohen Details, oder wenn du schlicht
- und ergreifend ein sehr kritisches Auge besitzst, könntest du dich für 2400
+ und ergreifend ein sehr kritisches Auge besitzst, könntest du dich für 2400
oder 2600 entscheiden.
Bei einigen DVDs kannst du eventuell keinen Unterschied bei 1400Kbit feststellen.
- Um ein besseres Gefühl zu bekommen, ist es eine gute Idee, mit Szenen bei
+ Um ein besseres Gefühl zu bekommen, ist es eine gute Idee, mit Szenen bei
unterschiedlichen Bitraten herumzuexperimentieren.
</para>
<para>
- Wenn du eine bestimmte Größe anvisierst, musst du die Bitrate irgendwie
+ Wenn du eine bestimmte Größe anvisierst, musst du die Bitrate irgendwie
kalkulieren.
- Aber zuvor solltest du wissen, wieviel Platz du für den/die Audiotrack(s)
+ Aber zuvor solltest du wissen, wieviel Platz du für den/die Audiotrack(s)
reservieren musst, daher solltest Du
<link linkend="menc-feat-dvd-mpeg4-audio">diese(n) zuerst rippen</link>.
Du kannst die Bitrate mit folgender Gleichung berechnen:
<systemitem>Bitrate = (zielgroesse_in_MByte - soundgroesse_in_MByte) * 1024 * 1024 / laenge_in_sek * 8 / 1000</systemitem>
- Um zum Beispiel einen zweistündigen Film auf eine 702MB CD mit einem 60MB
- Audiotrack zu bekommen, sollte die Videobitrate folgendermaßen sein:
+ Um zum Beispiel einen zweistündigen Film auf eine 702MB CD mit einem 60MB
+ Audiotrack zu bekommen, sollte die Videobitrate folgendermaßen sein:
<systemitem>(702 - 60) * 1024 * 1024 / (120*60) * 8 / 1000 = 740kbps</systemitem>
</para>
@@ -480,39 +480,39 @@
<sect2 id="menc-feat-dvd-mpeg4-constraints">
- <title>Randbedingungen für effizientes Encodieren</title>
+ <title>Randbedingungen für effizientes Encodieren</title>
<para>
Aufgrund der Natur der MPEG-Komprimierung gibt es zahlreiche
- Randbedingungen, denen du zum Erreichen maximaler Qualität folgen
+ Randbedingungen, denen du zum Erreichen maximaler Qualität folgen
solltest.
- MPEG splittet das Video in Macroblöcke genannte 16x16 Quadrate auf,
- jeder davon zusammengesetzt aus 4 8x8 Blöcken mit
- Luma-(Intensitäts)-Informationen und zwei halb-auflösenden 8x8
- Chroma-(Farb)-Blöcken (einer für die Rot-Cyan-Achse und der andere für
+ MPEG splittet das Video in Macroblöcke genannte 16x16 Quadrate auf,
+ jeder davon zusammengesetzt aus 4 8x8 Blöcken mit
+ Luma-(Intensitäts)-Informationen und zwei halb-auflösenden 8x8
+ Chroma-(Farb)-Blöcken (einer für die Rot-Cyan-Achse und der andere für
die Blau-Gelb-Achse).
- Selbst wenn Breite und Höhe deines Films kein Vielfaches von 16 sind,
- wird der Encoder ausreichend 16x16 Macroblöcke zur Abdeckung des
+ Selbst wenn Breite und Höhe deines Films kein Vielfaches von 16 sind,
+ wird der Encoder ausreichend 16x16 Macroblöcke zur Abdeckung des
gesamten Bildbereichs verwenden und der Extraplatz wird verschwendet.
Folglich ist es keine gute Idee, im Interesse der Maximierung der
- Qualität bei fester Dateigröße, Abmessungen zu verwenden, die kein
+ Qualität bei fester Dateigröße, Abmessungen zu verwenden, die kein
Vielfaches von 16 sind.
</para>
<para>
- Die meisten DVDs besitzen ein bestimmtes Maß schwarzer Balken
- an ihren Rändern. Diese dort zu belassen kann die Qualität auf
+ Die meisten DVDs besitzen ein bestimmtes Maß schwarzer Balken
+ an ihren Rändern. Diese dort zu belassen kann die Qualität auf
verschiedene Art und Weise negativ beeinflussen.
</para>
<orderedlist>
<listitem>
<para>
- MPEG-Kompression hängt ebenso in höchstem Maße von den
+ MPEG-Kompression hängt ebenso in höchstem Maße von den
Frequenzbereichs-Transformationen ab, insbesondere von der
- Discrete Cosine Transform (DCT), die der Fourier Transform ähnelt.
- Diese Art Encodierung ist für darstellende Muster und weiche
- Übergänge effizient, hat jedoch große Probleme mit scharfen Kanten.
+ Discrete Cosine Transform (DCT), die der Fourier Transform ähnelt.
+ Diese Art Encodierung ist für darstellende Muster und weiche
+ Übergänge effizient, hat jedoch große Probleme mit scharfen Kanten.
Um diese zu encodieren muss sie viel mehr Bits verwenden,
oder es wird andernfalls ein als Ringing bekannter Artefakt
auftreten.
@@ -524,44 +524,44 @@
nur zu, wenn sich in einem Block eine scharfe Kante befindet.
Beginnt dein schwarzer Rand exakt an den Grenzen zum Vielfachen von
16 Pixeln, stellt dies kein Problem dar.
- Seis drum, die schwarzen Ränder bei DVDs werden in den seltensten
- Fällen schön angeordnet, daher wirst du sie in der Praxis immer
- abschneiden müssen, um diesen Nachteil zu vermeiden.
+ Seis drum, die schwarzen Ränder bei DVDs werden in den seltensten
+ Fällen schön angeordnet, daher wirst du sie in der Praxis immer
+ abschneiden müssen, um diesen Nachteil zu vermeiden.
</para>
</listitem>
</orderedlist>
<para>
- Zusätzlich zu den Frequenzbereichs-Transformationen verwendet die
+ Zusätzlich zu den Frequenzbereichs-Transformationen verwendet die
MPEG-Kompression Bewegungsvektoren, um den Wechsel von einem Frame
zum anderen darzustellen.
Bewegungsvektoren arbeiten bei Inhalt, der von den Kanten eines Bildes
- her einfließt, normalerweise weniger effizient, da dieser im vorherigen
+ her einfließt, normalerweise weniger effizient, da dieser im vorherigen
Frame nicht vorhanden ist. Solange sich das Bild bis voll zur Kante des
- encodierten Bereichs hin vergrößert, haben Bewegungsvektoren kein Problem
- mit Inhalt, der sich aus den Kanten des Bildes hinausbewegt. Die Präsenz
- schwarzer Ränder kann jedoch Ärger machen:
+ encodierten Bereichs hin vergrößert, haben Bewegungsvektoren kein Problem
+ mit Inhalt, der sich aus den Kanten des Bildes hinausbewegt. Die Präsenz
+ schwarzer Ränder kann jedoch Ärger machen:
</para>
<orderedlist continuation="continues">
<listitem>
<para>
- Die MPEG-Kompression speichert für jeden Macroblock einen Vektor,
+ Die MPEG-Kompression speichert für jeden Macroblock einen Vektor,
um ausfindig zu machen, welcher Teil des vorherigen Frames in diesen
- Macroblock als Basis zur Vorhersage des nächsten Frames kopiert
- werden soll. Nur die verbleibenden Unterschiede müssen encodiert werden.
- Überspannt der Macroblock die Kante des Bildes und enthält einen
+ Macroblock als Basis zur Vorhersage des nächsten Frames kopiert
+ werden soll. Nur die verbleibenden Unterschiede müssen encodiert werden.
+ Überspannt der Macroblock die Kante des Bildes und enthält einen
Teil des schwarzen Randes, werden Bewegungsvektoren aus anderen
- Teilen des Bildes den schwarzen Rand überschreiben. Dies bedeutet, dass
- jede Menge Bits entweder zur wiederholten Schwärzung des überschriebenen
- Randes aufgewendet werden müssen, oder es wird (eher) erst gar kein
- Bewegungsvektor genutzt und alle Änderungen innerhalb dieses Macroblocks
- müssen explizit encodiert werden. So oder so wird die Encodiereffizienz
- außerordentlich reduziert.
+ Teilen des Bildes den schwarzen Rand überschreiben. Dies bedeutet, dass
+ jede Menge Bits entweder zur wiederholten Schwärzung des überschriebenen
+ Randes aufgewendet werden müssen, oder es wird (eher) erst gar kein
+ Bewegungsvektor genutzt und alle Änderungen innerhalb dieses Macroblocks
+ müssen explizit encodiert werden. So oder so wird die Encodiereffizienz
+ außerordentlich reduziert.
</para>
<para>
- Nochmal, dieses Problem trifft nur dann zu, wenn schwarze Ränder
+ Nochmal, dieses Problem trifft nur dann zu, wenn schwarze Ränder
nicht an den Grenzen eines Vielfachen von 16 anstehen.
</para>
</listitem>
@@ -569,41 +569,41 @@
<listitem>
<para>
Zuletzt noch was, angenommen wir haben einen Macroblock im Inneren des
- Bildes und ein Objekt bewegt sich aus Richtung Nähe der Kante des Bildes
+ Bildes und ein Objekt bewegt sich aus Richtung Nähe der Kante des Bildes
her in diesen Block hinein. Die MPEG-Encodierung kann nicht sagen
&quot;kopiere den Teil, der innerhalb des Bildes liegt, den schwarzen Rand
aber nicht&quot;. Somit wird der schwarze Rand ebenfalls mit hinein kopiert
- und jede Menge Bits müssen zur Encodierung des Teils des Bildes, der
+ und jede Menge Bits müssen zur Encodierung des Teils des Bildes, der
dort angenommen wird, aufgewendet werden.
</para>
<para>
- Läuft das Bild ständig zur Kante des encodierten Bereichs hin, besitzt
+ Läuft das Bild ständig zur Kante des encodierten Bereichs hin, besitzt
MPEG spezielle Optimierungen, um immer wieder dann die Pixel am Rand des
- Bildes zu kopieren, wenn ein Bewegungsvektor von außerhalb des
+ Bildes zu kopieren, wenn ein Bewegungsvektor von außerhalb des
encodierten Bereichs ankommt. Dieses Feature wird nutzlos, wenn der Film
- schwarze Ränder hat. Im Gegensatz zu den Problemen 1 und 2 hilft hier
- kein Anordnen der Ränder am Vielfachen von 16.
+ schwarze Ränder hat. Im Gegensatz zu den Problemen 1 und 2 hilft hier
+ kein Anordnen der Ränder am Vielfachen von 16.
</para>
</listitem>
<listitem>
<para>