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path: root/DOCS/German/video.html
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-rw-r--r--DOCS/German/video.html2213
1 files changed, 1327 insertions, 886 deletions
diff --git a/DOCS/German/video.html b/DOCS/German/video.html
index b69019b294..3c4ad31456 100644
--- a/DOCS/German/video.html
+++ b/DOCS/German/video.html
@@ -10,12 +10,13 @@
<BODY>
-<H3><A NAME="video">2.3.1. Video Ausgabe-Geräte</A></H3>
+<H3><A NAME="video">2.3.1. Video-Ausgabe-Ger&auml;te</A></H3>
<H4><A NAME="mtrr">2.3.1.1. MTRR</A></H4>
-<P>Es ist SEHR zu empfehlen, dass man die MTRR Register aktiviert, denn sie
-können eine großen Geschwindigkeits-Schub bringen.</P>
+<P>Du solltest UNBEDINGT sicherstellen, dass die MTRR-Register richtig belegt
+sind, denn sie k&ouml;nnen eine gro&szlig;en Geschwindigkeits-Schub
+bringen.</P>
<P>Mache ein <CODE>cat /proc/mtrr</CODE>:</P>
@@ -23,25 +24,29 @@ können eine großen Geschwindigkeits-Schub bringen.</P>
reg00: base=0xe4000000 (3648MB), size= 16MB: write-combining, count=9<BR>
reg01: base=0xd8000000 (3456MB), size= 128MB: write-combining, count=1</CODE></P>
-<P>Dies ist richtig, es zeigt meine Matrox G400 mit 16MB Speicher. Ich habe die Einstellung
-von XFree 4.x.x, was die MTRR Register automatisch einstellt.</P>
+<P>Diese Anzeige ist richtig. Sie zeigt meine Matrox G400 mit 16MB Speicher.
+Ich habe die Einstellung von XFree 4.x.x, was die MTRR-Register automatisch
+einstellt.</P>
-<P>Wenn nichts funktioniert, muss du es manuell setzen. Als erstes musst du die
-Base-Adresse finden. Du hast 3 Möglichkeiten um sie zu finden:</P>
+<P>Wenn nichts funktioniert, musst du sie manuell setzen. Als erstes musst du
+die Basisadresse finden. Dazu gibt es drei M&ouml;glichkeiten:</P>
<UL>
<LI>durch die X11 Start-Meldungen, zum Beispiel:
- <P><CODE>(--) SVGA: PCI: Matrox MGA G400 AGP rev 4, Memory @ 0xd8000000, 0xd4000000<BR>
+ <P><CODE>(--) SVGA: PCI: Matrox MGA G400 AGP rev 4, Memory @ 0xd8000000,
+ 0xd4000000<BR>
(--) SVGA: Linear framebuffer at 0xD8000000</CODE></P></LI>
- <LI>durch /proc/pci (verwende lspci -v Befehl):
- <P><CODE>01:00.0 VGA compatible controller: Matrox Graphics, Inc.: Unknown device 0525</CODE>
+ <LI>durch /proc/pci (verwende <CODE>lspci -v</CODE>):
+ <P><CODE>01:00.0 VGA compatible controller: Matrox Graphics, Inc.: Unknown
+ device 0525</CODE>
<CODE>Memory at d8000000 (32-bit, prefetchable)</CODE></P></LI>
- <LI>durch die mga_vid Kerneltreiber-Meldungen (verwende dmesg):
+ <LI>durch die mga_vid Kerneltreiber-Meldungen (verwende <CODE>dmesg</CODE>):
<P><CODE>mga_mem_base = d8000000</CODE></P></LI>
</UL>
-<P>So, nun gilt es die Speichergröße finden. Dies ist sehr einfach, rechne
- einfach die Video-RAM-Größe ins Hexdezimal oder verwende diese Tabelle:</P>
+<P>So, nun gilt es, die Speichergr&ouml;&szlig;e zu finden. Dies ist sehr
+einfach, konvertier einfach die Video-RAM-Gr&ouml;&szlig;e nach Hexdezimal,
+oder verwende diese Tabelle:</P>
<TABLE BORDER=0>
<TR><TD>&nbsp;&nbsp;</TD><TD>1 MB</TD><TD WIDTH=10%></TD><TD>0x100000</TD></TR>
@@ -52,47 +57,60 @@ Base-Adresse finden. Du hast 3 Möglichkeiten um sie zu finden:</P>
<TR><TD></TD><TD>32 MB</TD><TD></TD><TD>0x2000000</TD></TR>
</TABLE>
-<P>Du weisst die Base-Adresse und die Speichergröße? Lass uns die MTRR Register einstellen!
-Zum Beispiel für die Matrox Karte von oben (base=0xd8000000) mit 32MB RAM
-(size=0x2000000) führe einfach das Folgende aus:</P>
+<P>Du wei&szlig;t die Base-Adresse und die Speichergr&ouml;&szlig;e? Lass uns
+die MTRR Register einstellen! F&uuml;r die Matrox Karte von oben
+(base=0xd8000000) mit 32MB RAM (size=0x2000000) f&uuml;hrst du einfach das
+Folgende aus:</P>
-<P><CODE>&nbsp;&nbsp;echo "base=0xd8000000 size=0x2000000 type=write-combining" &gt;| /proc/mtrr</CODE></P>
+<P><CODE>&nbsp;&nbsp;echo "base=0xd8000000 size=0x2000000
+type=write-combining" &gt;| /proc/mtrr</CODE></P>
-<P>Nicht alle CPUs unterstützen MTRRs. Zum Beispiel ältere K6-2's [z.B. 266MHz,
-stepping 0] unterstützen kein MTRR, aber stepping 12 CPUs tuen es
-(<CODE>cat /proc/cpuinfo</CODE> um zu überprüfen).</P>
+<P>Nicht alle CPUs unterst&uuml;tzen MTRRs. Zum Beispiel &auml;ltere K6-2s
+[die bei ca. 266MHz, stepping 0] unterst&uuml;tzen kein MTRR, aber stepping
+12 CPUs tun es (<CODE>cat /proc/cpuinfo</CODE> gibt Aufschluss).</P>
-<H4><A NAME="xv">2.3.1.2. Xv</A></H4>
+<H4><A NAME="normal">2.3.1.2 Videoausgabeger&auml;te f&uuml;r traditionelle
+Grafikkarten</A></H4>
-<P>Bei XFree86 4.0.2 oder neuer kannst du die Hardware-YUV-Routinen deiner
-Grafikkarte verwenden, mit Hilfe der XVideo Erweiterung. Diese Routinen verwendet
-die Option <CODE>-vo xv</CODE>. Dieser Treiber unterstützt auch eine Helligkeits/Kontrast/Farbton/etc
-Anpassung (Es sei den du verwendest den alten, langsamen DirectShow DivX Codec,
-welcher es überall unterstützt), lies in der Manpage.</P>
+<H4><A NAME="xv">2.3.1.2.1 Xv</A></H4>
-<P>Das es funktioniert, prüfe folgendes:</P>
+<P>Mit XFree86 4.0.2 oder neureren Versionen kannst du die Hardware-YUV-Unterst&uuml;tzung
+deiner Grafikkarte mit Hilfe der XVideo-Erweiterungen benutzen. Das ist die
+Technik, die <CODE>-vo xv</CODE> benutzt. Dieser Treiber unterst&uuml;tzt
+dar&uuml;ber hinaus die Anpassung von Helligkeit/Kontrast/S&auml;ttigung etc
+(es sei denn, du benutzt den alten und langsamen DirectShow DivX-Codec,
+welcher diese Anpassungen unabh&auml;ngig vom Videoausgabetreiber unterst&uuml;tzt).
+Schau in der Manpage nach.</P>
+
+<P>Um Xv zum Laufen zu bringen, musst du auf die folgenden Punkte achten:</P>
<UL>
- <LI>Du verwendest XFree86 4.0.2 oder neuer (frühere Versionen haben kein XVideo)</LI>
- <LI>Deine Karte unterstützt Hardwarebeschleunigung (die meisten aktuellen tuen dies)</LI>
- <LI>X lädt die XVideo Erweiterung, das sieht etwa so aus:
+ <LI>Du musst XFree86 4.0.2 oder eine neuere Version benutzen, da die
+ &auml;lteren Versionen XVideo noch nicht kannten.</LI>
+ XVideo)</LI>
+ <LI>Deine Grafikkarte muss Hardware-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r YUV
+ bieten, was alle modernen Karten tun.</LI>
+ <LI>X muss die XVideo-Erweiterung auch tats&auml;chlich laden, was zu
+ Meldungen &auml;hnlich den folgenden f&uuml;hrt:
<P><CODE>&nbsp;&nbsp;(II) Loading extension XVideo</CODE></P>
- <P>in /var/log/XFree86.0.log</P>
- <P><B>Hinweis:</B> dies lädt nur die XFree86 Erweiterung. In einer guten Installation
- ist sie immer geladen, aber das bedeutet nicht, dass der Support mit <B>deiner</B>
- Karte funktioniert!</P></LI>
- <LI>Deine Karte hat Xv Unterstützung unter Linux. Um es zu überprüfen, tippe
- <CODE>xvinfo</CODE>, es ist ein Teil der XFree86 Distribution. Es sollte einen langen Text
- anzeigen, vergleichbar mit diesem:
-<PRE>
+ <P>Anmerkung: Diese Meldung besagt nur, dass die XFree86-Erweiterung
+ geladen wird. Bei einer guten Installation sollte das immer der Fall
+ sein. Das hei&szlig;t allerdings noch nicht, dass die
+ <B>XVideo-Unterst&uuml;tzung der Grafikkarte</B> auch geladen wurde!</P>
+ </LI>
+ <LI>Deine Karte muss unter Linux Xv-Unterst&uuml;tzung haben. Du kannst dich
+ dessen mit <CODE>xvinfo</CODE> vergewsissern, das Teil der
+ XFree86-Distribution ist. Es sollte einen l&auml;ngeren Text ausgeben,
+ der ungef&auml;hr so aussieht:
+ <PRE>
X-Video Extension version 2.2
screen #0
Adaptor #0: "Savage Streams Engine"
number of ports: 1
port base: 43
- operations supported: PutImage
+ operations supported: PutImage
supported visuals:
depth 16, visualID 0x22
depth 16, visualID 0x23
@@ -109,293 +127,332 @@ welcher es überall unterstützt), lies in der Manpage.</P>
bits per pixel: 12
number of planes: 3
type: YUV (planar)
- (...usw...)
-</PRE>
-
- <P>Es muss YUY2 gepackte und YV12 planar Pixelformate unterstützen, um
- hilfreich für <B>MPlayer</B> zu sein.</P></LI>
- <LI>Zum Schluss prüfe, ob <B>MPlayer</B> mit <CODE>xv</CODE> Unterstützung kompiliert wurde.
- ./configure zeigt an, ob es eingebaut wurde.</LI>
+ (...etc...)
+ </PRE>
+ <P>Damit <B>MPlayer</B> Xv benutzen kann, m&uuml;ssen die Pixelformate
+ "YUY2 packed" und "YV12 planar" unterst&uuml;tzt werden.</P>
+ </LI>
+ <LI>Stell als letztes sicher, dass <B>MPlayer</B> mit Unterst&uuml;tzung
+ f&uuml;r Xv compiliert wurde. <CODE>configure</CODE> gibt eine
+ entsprechende Meldung aus.</LI>
</UL>
+<H4><A NAME="xv_3dfx">2.3.1.2.1.1 3dfx-Karten</A></H4>
-<H5><A NAME="xv_3dfx">2.3.1.2.1. 3dfx Karten</A></H5>
-
-<P>Bei älteren 3dfx Treibern sind bekannt, dass sie Probleme mit der XVideo Beschleunigung
-machen und dass der Treiber unterstützt weder YUY2 noch YV12. Prüfe ob du XFree86
-Version 4.2.0 oder neuer hast, es funktioniert mit YV12 und YUY2. Frühere Versionen, auch 4.1.0
-<B>stürzten mit YV12 ab</B>!
-Wenn du seltsame Effekte bei der Benutzung mit <CODE>-vo xv</CODE> bemerkst, probier SDL (es unterstützt auch XVideo)
-und prüfe ob es funkioniert. Siehe <A HREF="#sdl">SDL Sektion</A> für Details.</P>
+<P>&Auml;ltere 3dfx-Treiber hatten bekannterma&szlig;en Probleme mit der
+XVideo-Beschleuningung, die entweder YUY2 oder YV12 nicht unterst&uuml;tzte.
+Stell sicher, dass du XFree86 Version 4.2.0 oder neuer verwendest, da diese
+Versionen mit YV12 und YUY2 keine Probleme haben. Vorherige Versionen, auch
+4.1.0, sind <B>bei Verwendung von YV12 abgest&uuml;rzt</B>. Wenn du
+merkw&uuml;rdige Effekte bei der Verwendung von <CODE>-vo xv</CODE>
+bemerktst, dann probier aus, ob mit SDL, das ebenfalls XVideo benutzen kann,
+diese Effekte verschwinden. In der <A HREF="#sdl">SDL-Sektion</A> stehen
+Details dar&uuml;ber.</P>
-<P><B>Oder</B> versuche den <B>neuen</B> <CODE>-vo tdfxfb</CODE> Treiber! Siehe <A HREF="#tdfxfb">Tdfxfb Sektion</A>.</P>
+<P><B>Alternativ</B> kannst du auch den NEUEN tdfxfb-Treiber mit <CODE>-vo
+tdfxfb</CODE> verwenden! Lies dazu die <A NAME="#tdfxfb">tdfxfb-
+Sektion</A>.</P>
-<H5><A NAME="xv_s3">2.3.1.2.2. S3 Karten</A></H5>
+<H4><A NAME="xv_s3">2.3.1.2.1.2 S3-Karten</A></H4>
-<P>S3 Savage3Ds sollten gut funktionieren, jedoch bei einer Savage4 verwende XFree86
-Version 4.0.3 oder neuer (bei Bildproblemen versuche 16bpp). Und für S3 Virge.. existiert
-xv Unterstützung, die Karte selbst ist jedoch sehr langsam, du solltest sie also besser verkaufen.</P>
+<P>S3 Savage3D-Karten sollten problemlos funktionieren, aber bei Savage4-
+Chips solltest du XFree86 4.0.3 oder neuer verwenden. Probier bei Problemen
+den 16bpp-Farbmodus aus. Und der S3 Virge... Es gibt f&uuml;r ihn zwar Xv-
+Unterst&uuml;tzung, aber die Karte selber ist so langsam, dass du sie besser
+verkaufst.</P>
-<P><B>Hinweis:</B> Savage Karten haben eine langsame YV12 Bildwiedergabe Fähigkeit (es muss eine
-YV12 zu YUY2 Konversion durchgeführt werden, da die Savage Hardware YV12 nicht darstellen kann).
-Wenn also diese Dokumentation an einem gewissen Punkt sagt "dies hat YV12 Ausgabe. Benutze Sie,
-es ist schneller", ist es nicht sicher. Versuche es mit
-<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/Savage-driver/savage_drv.o.mmx2.bz2">diesem Treiber</A>,
-, er benutzt MMX2 für diese Aufgabe und ist schneller als der eingebaute X-Treiber.</P>
+<P><B>Anmerkung:</B> Momentan ist nicht ganz klar, welche Savage-Modelle
+keine Unterst&uuml;tzung f&uuml;r YV12 in Hardware haben, sodass bei ihnen
+der Treiber diese Konvertierung sehr langsam vornimmt. Wenn du deine Karte
+deswegen verd&auml;chtigst, dann besorg dir einen neueren Treiber, oder
+frag auf der MPlayer-Users-Mailingliste freundlich nach einem Treiber, der
+MMX/3DNow unterst&uuml;tzt.</P>
-<H5><A NAME="xv_nvidia">2.3.1.2.3. nVidia Karten</A></H5>
+<H4><A NAME="xv_nvidia">2.3.1.2.1.3 nVidia-Karten</A></H4>
-<P>nVidia ist keine gute Wahl für Linux (nach nVidia, ist dies
-<A HREF="users_against_developers.html#nvidia">nicht wahr</A>). Du musst dazu den binären nVidia-
-Treiber, verfügbar auf der nVidia Website, verwenden. Der Standard X-Treiber
-unterstützt kein XVideo für diese Karten, aufgrund der von nVidia geschlossenen
-Sources/Spezifikationen.</P>
+<P>nVidia ist f&uuml;r Linux keine optimale Wahl (auch wenn das laut nVidia
+<A HREF="users_against_developers.html#nvidia">nicht stimmt</A>). Du wirst
+die bin&auml;ren Closed-Source-Treiber benutzen m&uuml;ssen, die auf nVidias
+Webseite verf&uuml;gbar sind. Die Standard-XFree86-Treiber bieten aufgrund
+der nicht &ouml;ffentlichen Quellen und auch nicht &ouml;ffentlich
+erh&auml;ltlichen Spezifikationen der nVidia-Chips keine XVideo-
+Unterst&uuml;tzung f&uuml;r diese Karten.</P>
-<P>Soweit ich weiss enthält der neuste XFree86 Treiber XVideo Unterstützung für GeForce 2 und 3.</P>
+<P>Soweit ich wei&szlig; enthalten die neuesten in XFree86 enthaltenen
+Treiber XVideo-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r GeForce2- und GeForce3-Modelle.
+</P>
-<P>Riva128 Karten haben keine XVideo Unterstützung, auch nicht mit dem
-nVidia-Treiber :(
-Wende dich an nVidia.</P>
+<P>Riva128-Karten bieten nicht einmal mit den bin&auml;ren nVidia-Treibern
+XVideo-Unterst&uuml;tzung (beklag dich bei nVidia).</P>
-<H5><A NAME="xv_ati">2.3.1.2.4. ATI Karten</A></H5>
+<H4><A NAME="xv_ati">2.3.1.2.1.4 ATI-Karten</A></H4>
<UL>
- <LI>Beim <A HREF="http://www.linuxvideo.org/gatos">GATOS Treiber</A> (den du
- verwenden solltest) ist VSYNC standardgemäß eingeschaltet. Das bedeutet, dass
- die Dekodierungsgeschwindigkeit synchron mit der Monitor-Refeshrate ist.
- Wenn die Wiedergabe langsam zu sein scheint, versuche irgendwie VSYNC auszuschalten
- oder setze die Refreshrate auf n*(fps des Films) Hz.</LI>
- <LI>Radeon VE - zur Zeit hat nur die CVS-Versionen von XFree86 einen Treiber für
- diese Karte, Version 4.1.0 hat keinen. Natürlich kannst du mit <B>MPlayer</B> gut
- eine <B>beschleunigte</B> Anzeige erhalten, mit oder ohne <B>TV Ausgabe</B>. Es
- werden auch keine Bibliotheken oder X benötigt. Lies in der <A HREF="#vidix">Vidix</A>
- Abteilung.</LI>
+ <LI>Die <A HREF="http://gatos.sourceforge.net">GATOS-Treiber</A>, die du
+ einsetzen solltest, sofern du keine Rage128- oder Radeon-Karte hast,
+ haben standardm&auml;&szlig;ig VSYNC angeschlatet. Das bedeutet, dass
+ die Decodiergeschwindigkeit zur Bildwiederholrate des Monitors
+ synchronisiert wird. Wenn dir die Wiedergabe langsam vorkommt, dann
+ versuch, irgendwie VSYNC abzuschalten, oder setze die Bildwiederholrate
+ des Monitors auf <CODE>n * (fps des Films) Hz</CODE>.</LI>
+ <LI>Radeon VE - Momentan bietet nur die CVS-Version von XFree86 diese Karten,
+ Version 4.1.0 tut dies noch nicht. Au&szlig;erdem gibt es keine
+ Unterst&uuml;tzung f&uuml;r den TV-Ausgang. Nat&uuml;rlich bekommst
+ du mit <B>MPlayer</B> <B>hardwarebeschleunigte</B> Wiedergabe, das ganze
+ wahlweise <B>mit oder ohne TV-Ausgang</B>, und es werden dabei nicht
+ einmal weitere Bibliotheken oder X selber ben&ouml;tigt. Lies dazu
+ die <A HREF="#vidix">Vidix-Sektion</A>.</LI>
</UL>
+<H4><A NAME="xv_neomagic">2.3.1.2.1.5 NeoMagic-Karten</A></H4>
-<H5><A NAME="xv_neomagic">2.3.1.2.5. NeoMagic Karten</A></H5>
-
-<P>Diese Karten findet man in vielen Laptops. Unglücklicherweise unterstützt der Treiber
-in X 4.2.0 kein Xv. Wir bieten jedoch einen modifizierten,
-<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/NeoMagic-driver/neomagic_drv.o.4.2.0.bz2">Xv-fähigen Treiber</A>
-an. Der Treiber wurde von Stefan Seyfried zur Verfügung gestellt.</P>
+<P>Diese Chips befinden sich in vielen Laptops. Leider unterst&uuml;tzt der
+in X 4.2.0 enthaltene Treiber nicht Xv, aber wir haben einen ver&auml;nderten
+Treiber mit Xv-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r dich.
+<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/NeoMagic-driver/neomagic_drv.o.4.2.0.bz2">
+Lade ihn hier herunter</A>. Dieser Treiber wird von Stefan Seyfried zur
+Verf&uuml;gung gestellt.</P>
-<P>Um die Wiedergabe von Inhalt mit DVD-Grösse zu erlauben sollte die XF86Config
-wie folgt aussehen:</P>
+<P>Um die Wiedergabe von Video in DVD-Aufl&ouml;sung zu erm&ouml;glichen,
+&auml;ndere deine <CODE>XF86Config</CODE> wie folgt:</P>
-<P><CODE>Section "Device"<BR>
-&nbsp; &nbsp; <I>[...]</I><BR>
-&nbsp; &nbsp; Driver "neomagic"<BR>
-&nbsp; &nbsp; <B>Option "OverlayMem" "829440"</B><BR>
-&nbsp; &nbsp; <I>[...]</I><BR>
-EndSection</CODE></P>
+<P>Section "Device"<BR>
+ &nbsp; &nbsp; <I>[...]</I><BR>
+ &nbsp; &nbsp; Driver "neomagic"<BR>
+ &nbsp; &nbsp; <B>Option "OverlayMem" "829440"</B><BR>
+ &nbsp; &nbsp; <I>[...]</I><BR>
+ EndSection</P>
-<H5><A NAME="xv_trident">2.3.1.2.6. Trident Karten</A></H5>
+<H4><A NAME="xv_trident">2.3.1.2.1.6 Trident-Karten</A></H4>
-<P>Wenn du xv mit einer Trident Karte benutzen willst, vorausgesetzt, dass es nicht
-mit 4.1.0 läuft, probier die neuste cvs von XFree oder warte auf XFree 4.2.0.
-Das neuste cvs enthält Unterstützung für Fullscreen xv mit der Cyberblade XP card.</P>
+<P>Wenn du Xv mit einer Trident-Grafikkarte benutzen willst, dann installier
+XFree86 4.2.0, sofern Xv nicht schon mit 4.1.0 funktioniert. Version 4.2.0
+enth&auml;lt Unterst&uuml;tzung f&uuml;r Xv im Vollbild f&uuml;r
+Cyberblade XP-Karten.</P>
-<H4><A NAME="dga">2.3.1.3. DGA</A></H4>
+<H4><A NAME="dga">2.3.1.2.2 DGA</A></H4>
-<H5><A NAME="dga_summary">2.3.1.3.1. Zusammenfassung</A></H5>
-<P>Dieses Dokument versucht mit einigen Worten zu beschreiben, was DGA allgemein
-ist und was man mit dem DGA Video-Ausgabetreiber für <B>MPlayer</B> alles machen kann
-(und was es nicht kann).</P>
+<H4><A NAME="dga_summary">2.3.1.2.2.1 Zusammenfassung</A></H4>
+<P>Dieser Abschnitt versucht, in wenigen Worten zu beschreiben, was DGA
+generell ist, und was der DGA-Videotreiber in <B>MPlayer</B> erreichen kann,
+und was nicht.</P>
-<H5><A NAME="dga_whatis">2.3.1.3.2. Was ist DGA</A></H5>
+<H4><A NAME="dga_whatis">2.3.1.2.2.2 Was ist DGA?</A></H4>
-<P>DGA ist die Abkürzung für Direct Graphics Access (Direkter Grafik-Zugriff)
-und bedeutet für ein Programm, das es den X-Server überbrückt und direkt den
-Framebuffer-Speicher ändert. Technisch gesprochen passiert dies durch
-Verschieben des Framebuffer-Speichers in den Speicherbereich des Prozesses.
-Dies wird vom Kernel nur erlaubt, wenn der Anwender Superuser-Rechte besitzt. Man
-kann diese bekommen duch Einloggen als Root oder durch das Setzen des Suid-Bits
-für das MPlayer-Programm (<B>nicht</B> empfohlen).</P>
+<P>DGA ist die Abk&uuml;rzung f&uuml;r Direct Graphics Access (direkter
+Zugriff auf die Grafikhardware) und gibt Programmen die M&ouml;glichkeit,
+unter Umgehung des X-Servers direkt den Framebuffer der Grafikkarte
+zu ver&auml;ndern. Technisch gesehen wird das dadurch realisiert, dass
+der Framebuffer in den virtuellen Adressraum des jeweiligen Prozesses
+abgebildet wird. Das wird vom Kernel aber nur dann zugelassen, wenn der
+Prozess Superuserprivilegien besitzt. Dazu musst du dich entweder als
+root anmelden oder das SUID-bit des <B>MPlayer</B>-Binaries setzen (was
+<B>nicht empfohlen wird</B>).</P>
-<P>Es gibt zwei Versionen von DGA: DGA1 wird verwendet unter XFree 3.x.x und DGA2
-wurde zu XFree 4.0.1 entwickelt.</P>
+<P>Von DGA gibt es zwei Versionen: DGA1 kommt mit XFree 3.x.x, und DGA2
+wurde mit XFree 4.0.1 eingef&uuml;hrt.</P>
-<P>DGA1 unterstützt nur den direkten Framebuffer-Zugriff, wie oben beschrieben.
-Für das Ändern der Farbtiefe eines Video-Signals muss man auf die XVidMode
-Erweiterung zurückgeifen.</P>
+<P>DGA1 bietet nur den oben beschriebenen Zugriff auf den Framebuffer. Die
+Umschaltung des Videomodus klappt nur mit der XVidMode-Erweiterung.</P>
-<P>DGA2 arbeitet mit dem Feature der XVidMode Erweiterung zusammen und erlaubt
-auch das Ändern der Farbtiefe. So kannst du dem X Server allgemein auf einer
-32 Bit Auflösung betreiben und die Farbtiefe damit auf 15 Bits verringern.</P>
+<P>DGA2 beinhaltet die Features der XVidMode-Erweiterung und erlaubt
+au&szlig;erdem, die Farbtiefe zu &auml;ndern. Damit kannst du also auf 32bit
+Farbtiefe umschalten, auch wenn der X-Server gerade mit 15bit Farbtiefe
+l&auml;uft.</P>
-<P>Wie auch immer, DGA hat auch einige Nachteile. Es scheint, als ob es irgendwie
-abhängig vom Grafik-Chip ist und von der Implementation des X Server Video-Treibers,
-welcher den Chip kontrolliert. Also funktioniert es nicht auf jedem System...</P>
+<P>DGA hat aber auch ein paar Nachteile. Die Funktionsweise scheint ein wenig
+von der Grafikkarte und dem Grafikkartentreiber im X-Server abh&auml;ngig zu
+sein. Es fuktioniert also nicht auf jedem System...</P>
-<H5><A NAME="dga_installation">2.3.1.3.3. Installation der DGA Unterstützung für MPlayer</A></H5>
+<H4><A NAME="dga_installation">2.3.1.2.2.3 DGA-Unterst&uuml;tzung f&uuml;r
+MPlayer installieren</A></H4>
-<P>Als erstes prüfe, ob X die DGA Erweiterung lädt, siehe /var/log/XFree86.0.log:</P>
+<P>Stell als erstes sicher, dass X die DGA-Erweiterung l&auml;dt. Schau
+in /var/log/XFree86.0.log nach:</P>
<P>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<CODE>(II) Loading extension XFree86-DGA</CODE></P>
-<P>XFree86 4.0.x oder neuer sind STARK EMPFOHLEN! <B>MPlayers</B> DGA-Treiber wird
-automatisch von ./configure erkannt, oder du kannst es mit --enable-dga erzwingen.</P>
-
-<P>Wenn der Treiber nicht zu einer kleineren Auflösung wechseln kann, versuche
-mit den Optionen -vm (nur unter X 3.3.x), -fs, -bpp, -zoom um ein Video-Modus zu
-finden, dass das Video passt. Es gibt noch keinen Konverter :(</P>
-
-<P>Werde root. DGA braucht Root-Rechte um direkt in den Video-Speicher zu
-schreiben. Wenn du es auch also Anwender starten willst, installiere bei
-<B>MPlayer</B> die SUID root:</P>
-
-<P><CODE>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chown root /usr/local/bin/mplayer<BR>
-&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chmod 750 /usr/local/bin/mplayer<BR>
-&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chmod +s /usr/local/bin/mplayer</CODE></P>
-
-<P>Nun funktioniert es auch als einfacher Anwender.</P>
-
-<P><BLOCKQUOTE>
-<B>Warnung: Sicherheitsrisiko</B><BR>
-Dies ist ein <B>grvsseres</B> Sicherheitsrisiko! Es sollte <B>nie</B> auf einem Server oder
-einem Computer, der nicht vollstdndig kontrolliert wird angewandt werden. Da die User durch
-einen SUID root <B>MPlayer</B> Root-Privilegien bekommen!<BR>
-<B>Du bist also gewarnt worden!</B>
-</BLOCKQUOTE></P>
-
-<P>Verwende nun die <CODE>-vo dga</CODE> Option und es sollte funktionieren! (hoffe es:)
-Du solltest auch probieren, ob die <CODE>-vo sdl:dga</CODE> Option bei dir funktioniert!
-Es ist um einiges schneller!</P>
-
-
-<H5><A NAME="dga_resolution">2.3.1.3.4. Änderung der Auflösung</A></H5>
-
-<P>Der DGA Treiber erlaubt das Ändern der Auflösung des Ausgabe-Signals. Es erspart
-die Verwendung von (langsamem) softwaremäßigem Scaling und ermöglicht zur
-selben Zeit Vollbild-Grafiken. Ideal wäre es, wenn man auf die genaue Auflösung
-des Videos (würde die richtige Rate voraussetzen) schalten könnte, aber der X Server
-erlaubt nur das Änderen in eine Auflösung, die in <CODE>/etc/X11/XF86Config</CODE>
-(<CODE>/etc/X11/XF86Config-4</CODE> bei XFree 4.0.X) vordefiniert ist.
-Dies sind so genannte "Modelines" und sind von den Fähigkeiten deiner
-Video-Hardware abhängig. Der X Server scannt die Konfigurationsdatei beim Starten und
-schaltet die Modelines aus, die nicht zu der Hardware passen. Du kannst die
-funktionierenden Modelines mithilfe der X11-Logdatei herausfinden. Sie kann
-unter <CODE>/var/log/XFree86.0.log</CODE> gefunden werden.</P>
-
-<P>Siehe Anhang A für einige Beispiele für Modeline-Einstellungen.</P>
-
+<P>Wie du siehst ist XFree86 4.0.x oder neuer SEHR ZU EMPFEHLEN!
+<B>MPlayer</B>s DGA-Treiber wird von <CODE>./configure</CODE> automatisch
+erkannt. Alternativ kannst du seine Compilierung mit <CODE>--enable-
+dga</CODE> erzwingen.</P>
-<H5><A NAME="dga_mplayer">2.3.1.3.5. DGA &amp; MPlayer</A></H5>
+<P>Falls der Treiber nicht zu einer kleineren Aufl&ouml;sung wechseln
+konnte, dann experimentier mit den Optionen <CODE>-vm</CODE> (nur bei
+X 3.3.x), <CODE>-fs, -bpp, -zoom</CODE>, um einen Videomodus zu finden,
+in den der Film reinpasst. Momentan gibt es keinen Konverter :(</P>
-<P>DGA wird in zwei Plätzen von <B>MPlayer</B> verwendet: Der SDL Treiber kann
-es verwenden (-vo sdl:dga) und der DGA-Treiber (-vo dga). Das oben
-genannte trifft für beide zu; in der folgenden Sektion werde ich erklären, wie
-der DGA-Treiber für <B>MPlayer</B> funktioniert.</P>
+<P>Werde root. DGA bruacht root-Privilegien, um direkt in den Grafikspeicher
+zu schreiben. Wenn du <B>MPlayer</B> als normaler Benutzer starten
+m&ouml;chtest, dann installiere <B>MPlayer</B> mit dem SUID-Bit:</P>
+<P><CODE>
+ &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chown root /usr/local/bin/mplayer<BR>
+ &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chmod 750 /usr/local/bin/mplayer<BR>
+ &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;chmod +s /usr/local/bin/mplayer</CODE></P>
-<H5><A NAME="dga_features">2.3.1.3.6. Features des DGA-Treibers</A></H5>
-
-<P>Der DGA Treiber wird durch die -vo dga Option auf der Komandozeile ausgewählt.
-Das normale Verhalten ist, dass der DGA-Treiber die Auflösung so weit
-wie möglich an das Video anzupassen. Es ignoriert die -vm und -fs Optionen (für
-Videomodus-Änderung und Vollbild) - es versucht immer so viel Fläche wie möglich
-durch Ändern des Videomodus zu nutzen, dies erspartet eine zusätzliche Verwendung
-der CPU um das Bild zu vergrößern/verkleinern.
-Wenn dir der Modus, den der Treiber gewählt hat, nicht gefällt, kannst du mit -x
-und -y Option einen auswählen, der besser passt.
-Mit der -v Option wird der DGA Treiber - neben vielen anderen Dingen - eine
-Liste der Auflösungen, die von deiner aktuellen XF86-Config Datei unterstützt
-werden ausgeben. Unter DGA2 kannst du auch die Farbtiefe mit der -bpp Option
-einstellen. Gültige Farbtiefen sind 15, 16, 24 und 32bpps. Es hängt von deiner
-Hardware ab, ob diese Tiefen grundlegend unterstützt werden oder ob sie (was
-möglichweise langsam ist) konvertiert werden müssen.</P>
-
-<P>Wenn du genug Glück hast und genug Offscreen-Speicher übrig ist um eine
-ganzes Bild darin zu speichern, wird der DGA Treiber "Doublebuffering" verwenden,
-was ein flüssigeres Bild ermöglicht. Es wird ausgeben, ob Doublebuffering
-eingeschaltet ist oder nicht.</P>
-
-<P>Doublebuffering bedeutet, dass der nächste Frame des Videos bereits in den
-Offscreen-Speicher schrieben wird, während der aktuelle Frame angezeigt wird.
-Wenn der nächste Frame fertig ist, wird dem Grafik-Chip nur die Position im
-Speicher mitgeteilet, wo sich der nächste Frame befindet und die Grafik ververwendet
-das Bild einfach von dort. In der Zwischenzeit wird der anderer Buffer wieder
-mit Video-Daten aufgefüllt.</P>
-
-<P>Doublebuffering kann man mit der Option -double ein- und mit der Option
--nodouble ausschalten. Zur Zeit ist die Standard-Option, dass der zusätzliche Buffer
-ausschaltet ist. Wenn der DGA-Treiber verwendet wird, funktioniert das Onscreen
-Display (OSD) nur mit eingeschaltetem Doublebuffering. Wie auch immer, das Einschalten
-von Doublebuffering kann einen großer Geschwindigkeitsnachteil sein (auf meinem
-K6-II+ 525 verwerdet es zusätzliche 20% der CPU-Zeit.), abhängig von der
-Implementation von DGA für eine Hardware.</P>
-
-
-<H5><A NAME="dga_speed">2.3.1.3.7. Geschwindigkeit</A></H5>
-
-<P>Allgemein gesprochen sollte der DGA-Framebuffer Zugriff mindestens so
-schnell sein wie Verwendung des X11-Treibers, jedoch mit den zusätzlichen Vorteils des
-möglichen Vollbildes. Die prozentuelle Geschwindigkeitsangaben von MPlayer
-sollten aber mit Vorsicht genossen werden, denn zum Beispiel wird beim X11-Treiber
-die Zeit, die vom X-Server benötigt wird um das Bild aufzubauen, nicht eingerechnet.
-Logge dich via ein Terminal über eine serielle Verbindung in deine Box ein und
-starte <B>MPlayer</B> damit du wirklich siehst, was los ist...</P>
-
-<P>Allgemein gesprochen ist der Geschwindigkeitsvorteil von DGA im Vergleich
-zur normalen Verwendung von X11 stark abhängig von der Grafikkarte und wie gut
-das X-Server Modul dafür optimiert ist.</P>
-
-<P>Wenn du ein langsames System besitztst, verwende lieber 15 oder 16 Bit Farbtiefen,
-denn es verwendet nur halbe Speicherbandbreiten im Vergleich zu 32 bit.</P>
-
-<P>Die Verwendung von 24bit ist eine gute Idee, wenn deine Karte 32 Bit Tiefe
-unterstützt, denn es sind 25% weniger Daten im Vergleich zu einem 32/32 Modus.</P>
-
-<P>Ich habe einige AVI-Dateien schon auf einem Pentium MMX 266 wiedergegeben.
-Bei AMD K6-2 CPUs funktioniert es vielleicht ab 400 MHZ oder mehr.</P>
-
+<P>Jetzt funktioniert es auch als normaler Benutzer.</P>
-<H5><A NAME="dga_bugs">2.3.1.3.8. Bekannte Probleme</A></H5>
+<BLOCKQUOTE>
+ <B>Warnung: Sicherheitsrisiko!</B><BR>
+ Dieses ist ein <B>gro&szlig;es</B> Sicherheitsloch. Tu das <B>niemals</B>
+ auf einem Server oder auf einem Computer, auf den auch andere Leute Zugriff
+ haben, da sie durch einen SUID-root-MPlayer root-Privilegien erlangen
+ k&ouml;nnen.
+</BLOCKQUOTE>
-<P>Nun, nach der Aussage von einigen Entwicklern von XFree ist DGA immer noch "ein
-wildes Tier". Sie sagen es ist besser, wenn man es nicht verwendet. Die Implementierung
-ist noch nicht immer fehlerfrei mit jedem Chipset-Treiber von XFree.</P>
+<P>Benutze jetzt die Option <CODE>-vo dga</CODE>, und ab geht's (hoffe ich
+zumindest :))! Du solltest auch ausprobieren, ob bei dir die Option
+<CODE>-vo sdl:dga</CODE> funktioniert. Sie ist viel schneller.</P>
+
+<H4><A NAME="dga_resolution">2.3.1.2.2.4 &Auml;ndern der
+Aufl&ouml;sung</A></H4>
+
+<P>Der DGA-Treiber erm&ouml;glicht es, die Aufl&ouml;sung zu &auml;ndern.
+Damit entf&auml;llt die Notwendigkeit der langsamen Softwareskalierung und
+bietet gleichzeitig ein Vollbild. Idealerweise w&uuml;rde DGA in die gleiche
+Aufl&ouml;sung schalten, die das Video (nat&uuml;rlich unter Beachtung des
+H&ouml;hen-/Breitenverh&auml;ltnisses) hat, aber der X-Server l&auml;sst nur
+Aufl&ouml;sungen zu, die vorher in der <CODE>/etc/X11/XF86Config</CODE> bzw.
+<CODE>/etc/X11/XF86Config-4</CODE> definiert wurden. Diese werden durch
+sogenannte Modelines festgelegt und h&auml;ngen von den F&auml;higkeiten
+deiner Grafikhardware ab. Der X-Server liest diese Konfigurationsdatei beim
+Start ein und deaktiviert alle Modelines, die sich nicht mit deiner Hardware
+vertragen. Du kannst die "&uuml;berlebenden" Modelines anhand der X11-
+Logdatei herausfinden (normalerweise
+<CODE>/var/log/XFree86.0.log</CODE>).</P>
+
+<P>Einige Modelines findest du in Anhang A.</P>
+
+<H4><A NAME="dga_mplayer">2.3.1.2.2.5 DGA &amp; MPlayer</A></H4>
+
+<P>DGA wird bei <B>MPlayer</B> an zwei Stellen benutzt: beim SDL-Treiber mit
+<CODE>-vo sdl:dga</CODE> oder beim DGA-Treiber selber (<CODE>-vo dga</CODE>).
+Das oben gesagte gilt f&uuml;r beide Treiber. In den folgenden Abschnitten
+erkl&auml;re ich, wie der DGA-Treiber von <B>MPlayer</B> selber arbeitet.</P>
+
+<H4><A NAME="dga_features">2.3.1.2.2.6 Features des DGA-Treibers</A></H4>
+
+<P>Der DGA-Treiber wird durch die Option <CODE>-vo dga</CODE> aktiviert. Sein
+Standardverhalten sieht vor, dass er in die Aufl&ouml;sung schaltet, die der
+Videoaufl&ouml;sung am n&auml;chsten kommt. Der Treiber ignoriert absichtlich
+die Optionen <CODE>-vm</CODE> (Videomodusumschaltung aktivieren) und <CODE>-
+fs</CODE> (Vollbildmodus erzwingen) - er versucht immer, so viel des Bildes
+wie m&ouml;glich durch eine &Auml;nderung der Aufl&ouml;sung zu bedecken.
+Dadurch wird nicht ein einziger weitere CPU-Takt f&uuml;r die Skalierung des
+Bildes verwendet. Wenn du mit dem Modus nicht zufrieden bist, den der Treiber
+gew&auml;hlt hat, dann kannst du ihn zwingen, denjenigen Modus zu
+w&auml;hlen, der am besten zu dem mit den Optionen <CODE>-x</CODE> und
+<CODE>-y</CODE> angegebenen Werten passt. Die Option <CODE>-v</CODE>
+veranlasst den DGA-Treiber, neben einigen anderen Dingen auch alle von deiner
+XF86-Konfiguration unterst&uuml;tzen Videomodi aufzulisten. Wenn DGA2
+verwendet wird, dann kannst du mit der <CODE>-bpp</CODE>-Option die
+Verwendung einer bestimmten Farbtiefe erzwingen. G&uuml;ltige Werte sind 15,
+16, 24 und 32. Es h&auml;ngt dann von deiner Hardware ab, ob der Modus nativ
+unterst&uuml;tzt wird, oder ob eine (m&ouml;glicherweise langsame)
+Konvertierung stattfindet.</P>
+
+<P>Wenn du Gl&uuml;ck hast und dir genug unbenutzter Grafikspeicher zur
+Verf&uuml;gung steht, um ein komplettes Bild aufzunehmen, dann wird der DGA-
+Treiber Doppelpufferung verwenden, was zu regelm&auml;&szlig;igerer
+Wiedergabe f&uuml;hrt. Der DGA-Treiber wird dir mitteilen, ob Doppelpufferung
+angeschaltet ist oder nicht.</P>
+
+<P>Doppelpufferung bedeutet, dass das n&auml;chste Bild deines Videos bereits
+an einer anderen Stelle im Grafikspeicher aufgebaut wird, w&auml;hrend das
+aktuelle Bild angezeigt wird. Wenn das n&auml;chste Bild fertig ist, so wird
+dem Grafikchip nur noch mitgeteilt, wo er das neue Bild im Speicher finden
+kann. Somit holt sich der Chip seine Daten einfach von dort. In der
+Zwischenzeit wird der andere, jetzt unbenutze Puffer wieder mit neuen
+Videodaten gef&uuml;llt.</P>
+
+<P>Doppelpufferung kann mit der Option <CODE>-double</CODE> aktiviert und mit
+<CODE>-nodouble</CODE> deaktiviert werden. Momentan ist die Doppelpufferung
+standardm&auml;&szlig;ig deaktiviert. Wenn der DGA-Treiber verwendet wird,
+dann funktioniert das Onscreen-Display (ODS) nur dann, wenn auch die
+Doppelpufferung aktiviert ist. Andererseits kann die Doppelpufferung auch
+einen gro&szlig;en Einbruch bei der Geschwindigkeit hervorrufen, was sehr von
+der DGA-Implementierung der Treiber f&uuml;r deine Hardware abh&auml;ngt (auf
+meinem K6-II+ 525 ben&ouml;tigt Doppelpufferung weitere 20% CPU-Zeit!).</P>
+
+<H4><A NAME="dga_speed">2.3.1.2.2.7 Punkte bzgl. der Geschwindigkeit</A></H4>
+
+<P>Generell gesehen sollte der Zugriff auf den DGA-Framebuffer genauso
+schnell sein wie der X11-Treiber, wobei man zus&auml;tzlich noch ein Vollbild
+erh&auml;lt. Die prozentualen Geschwindigkeitswerte, die <B>MPlayer</B>
+ausgibt, m&uuml;ssen mit Vorsicht genossen werden, da sie z.B. beim X11-
+Treiber nicht die Zeit beinhalten, die der X-Server tats&auml;chlich zum
+Anzeigen des Bildes ben&ouml;tigt. Klemm ein Terminal an deinen seriellen
+Port und starte <CODE>top</CODE>, wenn du wissen willst, wie's wirklich mit
+der Geschwindigkeit aussieht.</P>
+
+<P>Allgemein betrachtet h&auml;ngt die Geschwindigkeitsverbesserung von DGA
+gegen&uuml;ber dem "normalen" X11-Treiber sehr von deiner Grafikkarte und
+davon ab, wie gut das X-Servermodul optimiert ist.</P>
+
+<P>Wenn du ein langsames System hast, dann benutz besser eine Farbtiefe von
+15 oder 16bit, da sie nur die halbe Bandbreite des 32bit-Farbmodus
+ben&ouml;tigen.</P>
+
+<P>Einge gute Idee ist auch die Verwendung von 24bit Farbtiefe selbst dann,
+wenn deine Grafikkarte nativ nur 32bit unterst&uuml;tzt, da bei 24bit 25%
+weniger Daten &uuml;ber den Bus transferiert werden m&uuml;ssen.</P>
+
+<P>Ich habe schon gesehen, wie einige AVI-Dateien auf einem Pentium MMX 266
+wiedergegeben werden konnten. AMD K6-2-CPUs werden ab ca. 400 MHz oder
+h&ouml;her funktionieren.</P>
+
+<H4><A NAME="dga_bugs">2.3.1.2.2.8 Bekannte Fehler</A></H4>
+
+<P>Die Entwickler von XFree sagen selber, dass DGA ein ganz sch&ouml;nes
+Monstrum ist. Sie raten eher davon ab, es zu benutzen, da seine Implementation
+bei bestimmten Treibern nicht immer ganz fehlerfrei war.</P>
<UL>
- <LI>mit XFree 4.0.3 und nv.o gibt es einen Bug, zu erkennen in eigenartigen Farben</LI>
- <LI>ATI-Treiber erfordern mehrmaliges zurückschalten nach dem Abspielen mit DGA</LI>
- <LI>einige Treiber schlagen Fehl bei dem Versuch zurück zur normalen Auflösung
- zu schalten (verwende STRG-ALT-Keypad +, - um manuell zu schalten)</LI>
- <LI>einige Treiber weisen kleine Farbfehler auf</LI>
- <LI>einige Treiber lügen, im Bezug auf die Speichergröße für die Anwendung, dieses
- DGA wird kein Doublebuffering verwenden (SIS?)</LI>
- <LI>einige Treiber scheinen einen Fehler zu berichten, sie zeigen nur eine gültige
- Auflösung an. In diesem Fall wird der DGA-Treiber abstützen, wenn er von einer
- unsinnigen Auflösungung von 100000x100000 oder ähnlich berichtet...</LI>
- <LI>OSD funktioniert nur mit eingeschaltetem Doublebuffering</LI>
+ <LI>Bei der Kombination aus XFree 4.0.3 und dem nv.o-Treiber gibt es
+ einen Fehler, der zu merkw&uuml;rdigen Farben f&uuml;hrt.</LI>
+ <LI>Die ATI-Treiber m&uuml;ssen den Videomodus mehrmals zur&uuml;ckstellen,
+ nachdem der DGA-Modus verlassen wurde.</LI>
+ <LI>Einige Treiber schaffen es manchmal einfach nicht, in die vorherige
+ Aufl&ouml;sung zur&uuml;ckzuschalten. Benutze in solch einem Fall
+ Ctrl-Alt-Keypad + und -, um manuell die Aufl&ouml;sung zu &auml;ndern.
+ </LI>
+ <LI>Einige Treiber zeigen einfach nur merkw&uuml;rdige Farben an.</LI>
+ <LI>Einige Treiber l&uuml;gen, was die von ihnen in den Prozessorspeicher
+ eingeblendete Menge Grafikspeicher anbelangt, weswegen vo_dga
+ nicht die Doppelpufferung verwendet (SIS?).</LI>
+ <LI>Einige Treiber schaffen es nicht einmal, auch nur einen einzigen
+ g&uuml;ltigen Grafikmodus bereitzustellen. In solchen F&auml;llen
+ gibt der DGA-Treiber schwachsinnige Modi wie z.B. 100000x100000 oder
+ so &auml;hnlich aus...</LI>
+ <LI>Das OSD funktioniert nur, wenn auch die Doppelpufferung aktiviert ist.
+ </LI>
</UL>
-<H5><A NAME="dga_future">2.3.1.3.9. Zukünftige Arbeiten</A></H5>
+<H4><A NAME="dga_future">2.3.1.2.2.9 Ausblick</A></H4>
<UL>
- <LI>Verwendung des neuen X11 Rendering-Interfaces für OSD</LI>
- <LI>Wo ist meine TODO Liste ???? :-(((</LI>
+ <LI>Benutze das neue X11-Renderinterface f&uuml;r das OSD</LI>
+ <LI>Wo ist