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author | diego <diego@b3059339-0415-0410-9bf9-f77b7e298cf2> | 2003-02-08 00:00:00 +0000 |
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-rw-r--r-- | DOCS/de/codecs.html | 602 |
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diff --git a/DOCS/de/codecs.html b/DOCS/de/codecs.html new file mode 100644 index 0000000000..7d553013c9 --- /dev/null +++ b/DOCS/de/codecs.html @@ -0,0 +1,602 @@ +<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN"> +<HTML> + +<HEAD> + <TITLE>Codecs - MPlayer - The Movie Player for Linux</TITLE> + <LINK REL="stylesheet" TYPE="text/css" HREF="default.css"> + <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=iso-8859-1"> +</HEAD> + +<BODY> + +<H2><A NAME="codecs">2.2 Unterstützte Codecs</A></H2> + +<H3><A NAME="video_codecs">2.2.1 Video-Codecs</A></H3> + +<P>Siehe +<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/DOCS/codecs-status.html">Codec-Status</A>-Seite +für die komplette, täglich generierte Liste. Eine Vielzahl von +Codecs kann von unserer Homepage runtergeladen werden. Du findest sie auf der +<A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs/">Codec-Seite</A>.</P> + +<P>Die wichtigsten Video-Codecs:</P> + +<UL> + <LI><B>MPEG1</B>- (<B>VCD</B>) und <B>MPEG2</B>-Video (<B>DVD</B>)</LI> + <LI>eingebauter Dekoder für <B>DivX ;-)<B>, <B>OpenDivX</B>, + <B>DivX4</B>, <B>DivX5</B>, <B>M$ MPEG4</B> v1, v2 und andere + MPEG4-Varianten</LI> + <LI>eingebauter Decoder für <B>Windows Media Video 7/8</B> + (<B>WMV1/WMV2</B>) und Win32-DLL-Decoder für <B>Windows Media Video + 9</B> (<B>WMV3</B>). Beide werden in .wmv-Dateien verwendet.</LI> + <LI>eingebauter <B>Sorenson 1 (SVQ1)</B> Decoder</LI> + <LI>Win32/QT <B>Sorenson 3 (SVQ3)</B> Decoder</LI> + <LI><B>3ivx</B>-Decoder für v1 und v2</LI> + <LI>Cinepak und <B>Intel Indeo</B> Codecs (3.1, 3.2, 4.1, 5.0)</LI> + <LI><B>MJPEG</B>, AVID, VCR2, ASV2 und andere Hardwareformate</LI> + <LI>VIVO 1.0, 2.0, I263 und andere <B>h263</B>(+)-Varianten</LI> + <LI>FLI/FLC</LI> + <LI><B>RealVideo 1.0</B> von libavcodec und <B>RealVideo 2.0</B>, <B>3.0</B> + und <B>4.0</B> durch die RealPlayer-Libraries</LI> + <LI>eingebauter Decoder für HuffYUV</LI> + <LI>Verschiedene alte, einfache RLE-ähnliche Formate</LI> +</UL> + +<P>Wenn du einen Win32-Codec hast, der noch nicht aufgelistet und +unterstützt ist, dann lies <A HREF="#importing">Win32 +Codec-Importierungs-HOWTO</A> und hilf uns, die Unterstützung +hinzuzufügen.</P> + + +<H4><A NAME="divx">2.2.1.1 DivX4/DivX5</A></H4> + +<P>Diese Sektion enthält Informationen über den DivX4- und +Divx5-Codec vom <A HREF="http://www.projectmayo.com">Project Mayo</A>. Ihre +ersten verfügbaren alpha-Versionen waren OpenDivX 4.0 alpha 47 und 48. +Unterstützung dafür war früher standardgemäß in +MPlayer eingebaut. Es wurde auch deren Postprocessing Code verwendet, um +optional die Bildqualität von MPEG1/2-Filmen zu verbessern. Nun benutzen +wir unseren eigenen für alle Dateitypen.</P> + +<P>Die neue Version dieses Codecs heisst DivX4Linux und kann sogar Filme +decodieren, die mit dem berüchtigten DivX-Codec (DivX 3 ;-)) erzeugt +wurden! Dazu ist sie noch um einiges schneller als die traditionelle +Win32-DivX-DLL aber immer noch langsamer als libavcodec. Vom Gebrauch dieses +Codecs wird desshalb <B>abgeraten</B>. Er lässt sich jedoch trotzdem zum +Encodieren verwenden. Ein Nachteil diese Codecs ist, dass er zurzeit +nicht unter einer OpenSource-Lizenz verfügbar ist.</P> + +<P>MPlayer erkennt automatisch, ob DivX4/DivX5 korrekt installiert ist, +du kannst ihn wie gewöhnlich kompilieren. Wenn es nicht erkannt wird, +wurde es nicht korrekt installiert oder konfiguriert.</P> + +<P>DivX4Linux arbeitet in zwei verschiedenen Modi:</P> + +<DL> + <DT><CODE>-vc odivx</CODE></DT> + <DD>Spricht den Codec so wie den alten OpenDivX-Codec an. In diesem Fall + produziert der Codec YV12-Bilder in seinem eigenen Puffer, und + MPlayer nimmt die Farbraumkonvertierung mittels libvo vor + (<B>schneller und empfohlener Modus!</B>).</DD> + <DT><CODE>-vc divx4</CODE></DT> + <DD>Benutzt die Farbraumkonvertierung des Codecs. In diesem Modus kannst + du auch YUY2/UYVY benutzen (<B>LANGSAM</B>).</DD> +</DL> + +<P>Der <CODE>-vc odivx</CODE>-Modus ist normalerweise schneller, da er die +Daten in einem YV12-Format (planares YUV 4:2:0) übermittelt, was weniger +Bandbreite für den Bus bedeutet. Für gepackte YUV-Formate (YUY2, +UYVY) verwende den <CODE>-vc divx4</CODE>-Modus. Für den RGB-Modus ist die +Geschwindigkeit gleich und hängt am ehesten von deiner momentanen +Farbtiefe ab.</P> + +<P><B>Hinweis:</B> Wenn der -vo-Treiber "direct rendering" unterstützt, +ist <CODE>-vc divx4</CODE> wahrscheinlich die schnellere oder sogar die +schnellste Lösung.</P> + +<P>Die binäre DivX4/5-Bilbiothek kann von +<A HREF="http://avifile.sourceforge.net">avifile</A> oder +<A HREF="http://www.divx.com">divx.com</A> heruntergeladen werden. +heruntergeladen werden. Entpacke ihn, starte <CODE>./install.sh</CODE> als +root, und vergiss nicht, <CODE>/usr/local/lib</CODE> deiner +<CODE>/etc/ld.so.conf</CODE> hinzuzufügen und <CODE>ldconfig</CODE> +aufzurufen.</P> + +<P>Besorge dir die CVS-Version der ALTEN OpenDivX-Kernbibliothek wie folgt:</P> + +<OL> + <LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.projectmayo.com:/cvsroot + login</CODE></LI> + <LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.projectmayo.com:/cvsroot co + divxcore</CODE></LI> + <LI>Diese Kernbibliothek inst in eine Dekodierbibliothek und eine + Enkodierbibliothek aufgeteilt, sie separat compiliert werden müssen. + Bei der Dekodierbibliothek gibst du einfach folgendes ein: + <PRE> + cd divxcore/decore/build/linux + make + cp libdivxdecore.so /usr/local/lib + ln -s /usr/local/lib/libdivxdecore.so /usr/local/lib/libdivxdecore.so.0 + cp ../../src/decore.h /usr/local/include + </PRE> + </LI> + <LI>Für die Enkodierbibliothek gibt es leider kein Linux-Makefile, + und der MMX-optimierte Code funktioniert auch nur unter Windows. Du kannst + die Bibliothek aber trotzdem compilieren, wenn du dieses + <A HREF="ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/contrib/divx-mf/Makefile"> + Makefile</A> benutzt: + <PRE> + cd ../../../encore/build + mkdir linux + cd linux + cp path/Makefile . + make + cp libdivxencore.so /usr/local/lib + ln -s /usr/local/lib/libdivxdecore.so /usr/local/lib/libdivxdecore.so.0 + cp ../../src/encore.h /usr/local/include + </PRE> + </LI> +</OL> + +<P>MPlayer findet DivX4/DivX5 automatisch, sofern es richtig installiert +wurde. Compiliere also einfach wie sonst auch. Wenn <CODE>configure</CODE> +die Bibliothek nicht findet, dann hast du DivX4/5 einfach nicht richtig +installiert.</P> + + +<H4><A NAME="libavcodec">2.2.1.2 FFmpeg's DivX/libavcodec</A></H4> + +<P>Das <A HREF="http://ffmpeg.sourceforge.net">FFmpeg</A>-Projekt enthält +ein <B>Open-Source</B>-Codec-Paket, das fähig ist, mit +H263/MJPEG/RV10/DivX3/DivX4/DivX5/MP41/MP42/WMV1/WMV2/HuffYUV codiertes Video +und mit WMA (Windows Media Audio) codiertes Audio zu decodieren. Man kann nicht +nur einige dieser Codecs zum Encodieren benutzen, sondern die Geschwindigkeit +ist sogar um einiges häher als die der Win32-Codecs oder der ProjectMayo +DivX4/5-Bibliothek!</P> + +<P>FFmpeg beinhaltet auch viele nette Codecs. Die wichtigsten sind die +MPEG4-Varianten: DivX3, DivX4, DivX5, Windows Media Video 7 (WMV1). Ein +weiterer sehr interessanter Deocder ist der für WMA.</P> + +<P>Wenn ein offizielles MPlayer-Release verwendet wird, befindet sich +libavcodec (die Codec-Bilbiothek des FFmpeg-Projektes) bereits im Paket, +welches normal kompiliert werden kann. Wenn du die MPlayer-Sourcen per +CVS runterlädst, musst du die libavcodec vom FFmpeg CVS-Server verwenden, +da das offizielle FFmpeg-Release 0.4.5 <B>nicht</B> mit MPlayer +zusammen läuft. Um dies zu erreichen gibst du folgendes ein:</P> + +<OL> + <LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.ffmpeg.sourceforge.net:/cvsroot/ffmpeg + login</CODE></LI> + <LI><CODE>cvs -d:pserver:anonymous@cvs.ffmpeg.sourceforge.net:/cvsroot/ffmpeg + co ffmpeg</CODE></LI> + <LI>Das <CODE>libavcodec</CODE>-Verzeichnis von den FFmpeg-Sourcen muss in's + Hauptverzeichnis des MPlayer CVS-Baums verschoben/kopiert werden. + Es sollte etwa so aussehen: + <P> <CODE>main/libavcodec</CODE></P> + Das Erstellen eines symbolischen Links ist <B>nicht</B> genug; es muss + kopiert/verschoben werden!</LI> + <LI>Es folgt die Compilierung. configure sollte Probleme vor der + Compilierung erkennen.</LI> +</OL> + +<P><B>Hinweis:</B> Die MPlayer-Sourcen im CVS enthalten ein +libavcodec-Unterverzeichnis. Es enthält jedoch <B>nicht</B> den Quellcode +von libavcodec! Du musst - wie oben beschrieben - dir die CVS-Version von +FFmpeg besorgen.</P> + +<P>Mit FFmpeg und meiner Matrox G400 kann ich sogar DivX-Filme in hoher +Auflösung auf meinem K6/2 500 ohne Framedrops betrachten.</P> + + +<H4><A NAME="xanim">2.2.1.3 XAnim-Codecs</A></H4> + +<H4>VORWORT</H4> + +<P>Es ist darauf hinzuweisen, dass die XAnim-Binary-Codecs mit +einem Textstück geliefert werden, das eine legal bindende Softwarelizenz +sein soll, welche (neben einigen anderen Einschränkungen) dem Benutzer das +Verwenden der Codecs mit anderen Programmen als XAnim verbietet. Der +XAnim-Autor hat jedoch noch keine rechtliche Schritte gegen irgendjemanden +wegen Codec bezogenen Fragen unternommen.</P> + +<H4>INSTALLATION UND BEDIENUNG</H4> + +<P>MPlayer kann XAnims Codecs für das Decodieren verwenden. Um +diese zu aktivieren, solltest folgenden Anweisungen folgen:</P> + +<OL> + <LI>Lade dir die Codecs, die du verwenden willst, von der + <A HREF="http://xanim.va.pubnix.com">XAnim-Seite</A> herunter. + Der <B>3ivx</B> Codec befindet sich nicht dort. Er kann jedoch von der + <A HREF="http://www.3ivx.com">3ivx-Seite</A> heruntergeladen werden.</LI> + <LI><B>ODER</B> lade dir das Codec-Paket von unserer + <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs/">Codecseite</A> + herunter.</LI> + <LI>Verwende die <CODE>--with-xanimlibdir</CODE>-Option, um configure zu + sagen, wo es die XAnim-Codecs finden kann. Normalerweise werden diese in + <CODE>/usr/local/lib/xanim/mods</CODE>, <CODE>/usr/lib/xanim/mods/</CODE> + und <CODE>/usr/lib/xanim</CODE> gesucht. Weiterhin kannst du auch die + Umgebungsvariable <I>XANIM_MOD_DIR</I> auf den Verzeichnisnamen + der XAnim-Codecs setzen.</LI> + <LI>Entferne/Symlinke die Dateinamen, wobei du das Architektur-Zeugs + löschst, sodass die Dateinamen etwa so aussehen: + <CODE>vid_cvid.xa</CODE>, <CODE>vid_h263.xa</CODE>, + <CODE>vid_iv50.xa</CODE>.</LI> +</OL> + +<P>XAnim ist die Videocodec-Familie <CODE>xanim</CODE>. Du kannst also die +<CODE>-vfm xanim</CODE>-Option verwenden, um MPlayer zu sagen, dass er +sie, wenn möglich, verwenden soll.</P> + +<P>Die getesteten Codecs beinhalten: <B>Indeo 3.2</B>, <B>4.1</B>, <B>5.0</B>, +<B>CVID</B>, <B>3ivX</B>, <B>h263</B>.</P> + + +<H4><A NAME="vivo_video">2.2.1.4 VIVO-Video</A></H4> + +<P>MPlayer kann VIVO (1.0 und 2.0) Videos abspielen. Der beste geeignete Codec +für 1.0-Dateien ist FFmpegs H263-Decoder. Du kannst ihn mit der <CODE>-vc +ffh263</CODE>-Option aufrufen. Für v2.0-Dateien musst du die Win32-DLLs +mit der Option <CODE>-vc vivo</CODE> benutzen. Wenn du keine expliziten Angaben +zum Codec auf der Kommandozeile machst, so wählt MPlayer automatisch den +besten aus.</P> + + +<H4><A NAME="mpeg">2.2.1.5 MPEG 1/2-Video</A></H4> + +<P>MPEG1 und MPEG2 werden von der eingebauten Multiplatform-Bibliothek +<B>libmpeg2</B> decodiert, deren Source in MPlayer enthalten ist. Wir +spielen fehlerhafte MPEG1/2-Videos durch das Abfangen des sig11 (segmentation +fault) und die anschließend schnelle Neuinitialisierung des Codecs ab. +Dadurch kann exakt an der Stelle des Fehlers fortgefahren werden. Es ist dabei +kein Geschwindigkeitsverlust messbar.</P> + + +<H4><A NAME="ms_video1">2.2.1.6 MS Video 1</A></H4> + +<P>Dies ist dein sehr alter und sehr schlechter Codec von Microsoft. In der +Vergangenheit wurde es mit dem <CODE>msvidc32.dll</CODE> Win32-Codec decodiert, +aber nun haben wir einen Open-Source-Codec (von <A +HREF="mailto:melanson@pcisys.net">Mike Melanson</A>) eingebaut.</P> + + +<H4><A NAME="cinepak">2.2.1.7 Cinepak CVID</A></H4> + +<P>MPlayer verwendet normalerweise seinen eigenen, Open-Source +multiplatformfähigen Cinepak-Decoder, der von <A +HREF="mailto:timf@csse.monash.edu.au">Dr. Tim Ferguson</A> geschrieben wurde. +Er unterstützt YUV-Ausgabe, was Hardwarescaling ermöglicht, wenn dies +vom Videoausgabetreiber unterstützt wird.</P> + + +<H4><A NAME="realvideo">2.2.1.8 RealVideo</A></H4> + +<P>MPlayer unterstützt die Dekodierung aller Versionen von +RealVideo:</P> + +<UL> + <LI>RealVideo 1.0 (fourcc RV10) - En/Dekodierung durch <B>libavcodec</B> + unterstützt</LI> + <LI>RealVideo 2.0, 3.0, 4.0 (fourcc RV20, RV30, RV40) - Dekodierung durch die + <B>RealPlayer Libraries</B> unterstützt</LI> +</UL> + +<P> Es wird empfohlen, RealPlayer8 oder RealONE herunterzuladen und zu +installieren, da MPlayer deren Bibliotheken verwenden kann, um RealVideo +2.0, 3.0 oder 4.0 zu decodieren. Das <CODE>configure</CODE>-Script von +MPlayer sollte die RealPlayer-Bibliotheken an der normalen Stelle der +Vollinstallation finden. Falls nicht, kannst du <CODE>configure</CODE> +über die Option <CODE>--with-reallibdir</CODE> mitteilen, wo sie zu +suchen/finden sind.</P> + +<P><B>Hinweis:</B> Momentan <B>funktionieren die RealPlayer-Bibliotheken nur +mit Linux, FreeBSD, NetBSD und Cygwin auf der x86 oder der Alpha-Plattform.</B> +</P> + + +<H4><A NAME="xvid">2.2.1.9 XviD</A></H4> + +<P><A HREF="http://www.xvid.org/"><B>XviD</B></A> ist eine abgespaltene +Entwicklung des OpenDivX-Codecs. Es geschah, als ProjectMayo OpenDivX in das +ClosedSource-Projekt DivX4 (jetzt DivX5) änderte, woraufhin die Leute, die +an OpenDivX aber nicht beim ProjectMayo arbeiteten, sauer wurden und XviD +starteten. Beide Projekte haben also den selben Urpsrung.</P> + +<H4>VORTEILE</H4> + +<UL> + <LI>Open Source</LI> + <LI>Das API ist kompatibel mit DivX4, sodass es leicht ist, + Unterstützung dafür einzubauen.</LI> + <LI>2-Pass Encodierungs-Unterstützung</LI> + <LI>gute Encodierungsqualität, höhere Geschwindigkeit als DivX4 + (man kann es während des Compilierens für den jeweiligen Rechner + optimieren)</LI> +</UL> + +<H4>NACHTEILE</H4> + +<UL> + <LI>Es <B>decodiert</B> momentan nicht alle DivX/DivX4-Dateien sauber + (kein Problem, da man sie ja immer noch mit der libavcodec abspielen kann). + </LI> + <LI>Man muss sich beim Compilieren für die DivX4- <B>ODER</B> + XviD-Unterstützung entscheiden.</LI> + <LI>in der Entwicklung</LI> +</UL> + +<H4>INSTALLATION DER XVID-CVS-VERSION</H4> + +<P>XviD ist momentan nur als CVS erhältlich. Hier sind die +Download- und Installations-Anweisungen:</P> + +<OL> + <LI><CODE>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid login</CODE></LI> + <LI><CODE>cvs -z3 -d:pserver:anonymous@cvs.xvid.org:/xvid co + xvidcore</CODE></LI> + <LI><CODE>cd xvidcore/build/generic</CODE></LI> + <LI>ändere <CODE>Makefile.linux</CODE> deinen Bedürfnissen + entsprechend</LI> + <LI><CODE>make -f Makefile.linux</CODE><LI> + <LI>Nimm die <CODE>encore2.h</CODE> und <CODE>decore.h</CODE> vom + Divx4linux-Paket und kopiere diese nach <CODE>/usr/local/include/</CODE>. + </LI> + <LI>compiliere MPlayer neu mit + <CODE>--with-xvidcore=/pfad/zu/libcore.a</CODE>.</LI> +</OL> + + +<H4><A NAME="sorenson">2.2.1.10 Sorenson</A></H4> + +<P><B>Sorenson</B> ist eine von Sorenson Media entwickelte und von Apple +lizensierte Videocodecfamilie. Wir sind momentan in der Lage, alle Videos zu +decodieren, die mit einer der folgenden Sorenson-Versionen erstellt wurden:</P> + +<UL> + <LI>Sorenson 1 (fourcc <I>SVQ1</I>) - Decodierung durch <B>selbstentwickelte + Codecs</B>. Tatsächlich gibt es zwei (qualitativ nahezu identische) + Decoder für SVQ1: Einer ist der in MPlayer enthaltene + OpenSource-Codec, der andere ist der in libavcodec vorhandene Decoder. + Du kannst sie mit <CODE>-vc svq1</CODE> respektive <CODE>-vc ffsvq1</CODE> + benutzen. Manche Dateien funktionieren eventuell nur mit einem der beiden + Decoder. Probier als bei problematischen Dateien beide Decoder aus. + Der Decoder wurde von den + <A HREF="http://www.xinehq.de">xine</A>-Autoren geschrieben.</LI> + <LI>Sorenson 3 (fourcc <I>SVQ3</I>) - Decodierung mit den + <B>Win32-QuickTime-Bibliotheken</B></LI> +</UL> + +<H4>COMPILIERUNG VON MPLAYER MIT UNTERSTÜTZUNG FÜR +QUICKTIME-BIBLIOTHEKEN</H4> + +<P><B>Anmerkung:</B> Momentan wird nur die 32bit-Intel-Architektur +unterstützt. </P> + +<OL> + <LI>Lade die CVS-Version von MPlayer herunter.</LI> + <LI>Compiliere MPlayer mit:<BR> + <CODE>$ ./configure --enable-qtx-codecs</CODE></LI> + <LI>Lade dir das QuickTime-DLL-Paket von + <A HREF="http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs">http://www.mplayerhq.hu/MPlayer/releases/codecs</A> + herunter.</LI> + <LI>Entapcke die QuickTime-DLLs in dein Win32-Codec-Verzeichnis, das + standardmäßig <CODE>/usr/lib/win32</CODE> ist.</LI> +</OL> + +s +<H3><A NAME="audio_codecs">2.2.2 Audio-Codecs</A></H3> + +<P>Die wichtigsten Audiocodecs als erstes:</P> + +<UL> + <LI>MPEG layer 2 und layer 3 (MP3) Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit + MMX/SSE/3DNow!-Optimierungen)</LI> + <LI>MPEG layer 1 Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit libavcodec)</LI> + <LI>Windows Media Audio 9 (WMAv3) (mit der DMO-DLL)</LI> + <LI>AC3 Dolby Audio (<B>eingebauter</B> Code, mit + MMX/SSE/3DNow!-Optimierungen)</LI> + <LI>Ogg Vorbis Audiocodec (<B>eingebaute</B> Bibliothek)</LI> + <LI>RealAudio: DNET (AC3 mit niedriger Bitrate), Cook, Sipro, Atrac</LI> + <LI>QuickTime: Qualcomm und QDesign Audiocodecs</LI> + <LI>VIVO Audio (G723, Vivo Siren)</LI> + <LI>Voxware Audio (Verwendung der DirectShow-DLL)</LI> + <LI>alaw, MSGSM, PCM und andere einfache, alte Audioformate</LI> +</UL> + + +<H4><A NAME="software_ac3">2.2.2.1 AC3-Decodierung in Software</A></H4> + +<P>Dieser ist der standardmäße Dekoder für Dateien mit +AC3-Audio.</P> + +<P>Der AC3 Dekoder kann die Audio-Ausgabe für 2, 4 oder 6 Lautsprecher +erzeugen. Wenn er für 6 Lautsprecher konfigieriert ist, unterstützt +dieser Decoder die Ausgabe aller AC3-Kanäle an den Soundtreiber. Damit +ermöglicht er die vollständige "Surround Sound"-Erfahrung ohne einen +externen AC3-Decoder, der bei der Verwendung des hwac3-Codecs nötig +ist.</P> + +<P>Verwende die <CODE>-channels</CODE>-Option um die Anzahl der +Ausgabekanäle zu wählen. Verwende <CODE>-channels 2</CODE> für +Downmix auf Stereo. Für Downmix auf 4 Kanäle (links vorne, rechts +vorne, links Surround und rechts Surround) verwende <CODE>-channels 4</CODE>. +In diesem Fall werden alle Center-Känale gleichmäßig den +Frontkanälen beigemischt. <CODE>-channels 6</CODE> gibt alle +AC3-Kanäle wie Aufgezeichnet in der Reihenfolge links, rechts, +links Surround, rechts Surround, Center und LFE aus.</P> + +<P>Die Standardanzahl der Ausgabekanäle ist 2.</P> + +<P>Um mehr als 2 Kanäle zu verwenden, musst du OSS verwenden und eine +Soundkarte besitzen, die die Anzahl der Ausgabekanäle via +SNDCTL_DSP_CHANNELS ioctl unterstützt. Ein Beispiel eines passenden +Treibers ist emu10k1 (verwendet bei SB Live! Karten) vom August 2001 oder neuer +(ALSA CVS sollte auch funktionieren).</P> + + +<H4><A NAME="hardware_ac3">2.2.2.2 AC3 Decodierung in Hardware</A></H4> + +<P>Du brauchst eine AC3-fähige Soundkarte mit einem Digitalausgang +(SP/DIF). Der Treiber muss das AFMT_AC3 Format richtig unterstützen (wie +z.B. der für die C-Media-Karten). Verbinde den AC3-Decoder mit dem +SP/DIF-Ausgang, und benutze die Option <CODE>-ac hwac3</CODE>. Dieser Code +ist not experimentell, laeuft aber bekanntermaßen mit C-Media-Karten, +SoundBlaster Live!-Karten mit dem ALSA-Treiber (aber nicht mit dem OSS-Treiber) +und mit den DXR3/Hollywood+-MPEG-Decoderkarten.</P> + + +<H4><A NAME="libmad">2.2.2.3 libmad-Unterstützung</A></H4> + +<P><A HREF="http://mad.sourceforge.net">libmad</A> ist eine +Multiplattform-Bibliothek für die Decodierung von MPEG-Audio. Sie +verarbeitet kaputte Dateien nicht so gut und hat teilweise Probleme mit dem +Suchen.</P> + +<P>Um die Unterstützung zu aktivieren, verwende configure mit der Option +<CODE>--enable-mad</CODE>.</P> + + +<H4><A NAME="vivo_audio">2.2.2.4 VIVO-Audio</A></H4> + +<P>Der verwendete Audiocodec in VIVO-Dateien hängt davon ab, ob es eine +VIVO/1.0- oder VIVO/2.0-Datei ist. VIVO/1.0-Dateien verwenden +<B>g.723</B>-Audio und VIVO/2.0-Dateien <B>Vivo-Siren</B>-Audio. Beide werden +unterstützt.</P> + + +<H4><A NAME="realaudio">2.2.2.5 RealAudio</A></H4> + +<P>MPlayer unterstützt die Dekodierung fast aller +RealAudio-Versionen:</P> + +<UL> + <LI>RealAudio DNET - Decodierung durch <B>liba52</B></LI> + <LI>RealAudio Cook/Sipro/Atrac - Decodierung durch die + <B>RealPlayer-Bibliotheken</B></LI> +</UL> + +<P>Wie die RealPlayer Libraries installiert werden können, wird in der +<A HREF="#realvideo">RealVideo-Sektion</A> behandelt.</P> + + +<H4><A NAME="qdesign">2.2.2.6 QDesign-Codecs</A></H4> + +<P>QDesign-Audio (fourcc: <I>QDMC</I>, <I>QDM2</I>) findest du in +MOV/QT-Dateien. Beide Versionen dieses Codecs können mit den +QuickTime-Bibliotheken decodiert werden. Schau in der <A +HREF="#sorenson">Sorenson-Video-Codec-Sektion</A> für +Installationsanweisungen nach.</P> + +<H4><A NAME="qclp">2.2.2.7 Qualcomm-Codec</A></H4> + +<P>Qualcomm-Audiostreams (FourCC: <I>Qclp</I>) finden sich in MOV/QT-Dateien. +Sie können mit den Quicktime-Bibliotheken decidiert werden. +Installationsanweisungen findest du in der Sektion über den +<A HREF="#sorenson">Sorenson Videocodec</A>.</P> + + +<H3><A NAME="importing">2.2.3 Win32 Codec-Importierungs-HOWTO</A></H3> + +<H4><A NAME="importing_vfw">2.2.3.1 VfW-Codecs</A></H4> + +<P>VfW (Video for Windows) ist die alte Video-Schnittstelle für Windows. +Diese Codecs haben die Erweiterung .DLL oder (eher selten) .DRV. +Wenn MPlayer mit folgender Meldung fehlschlägt, ein AVI +abzuspielen:</P> + +<P> <CODE>UNKNOWN video codec: HFYU (0x55594648)</CODE> +</P> + +<P>...bedeutet es, dass das AVI mit einem Codec erstellt wurde, der den fourcc +HFYU besitzt (HFYU = HuffYUV-Codec, DIV3 = DivX Low Motion, usw...). Jetzt +musst du nur noch herausgefunden, welche DLL Windows lädt, um diese Datei +abzuspielen. In diesem Fall enthält die <CODE>System.ini</CODE> diese +Information in solch einer Zeile:</P> + +<P> <CODE>VIDC.HFYU=huffyuv.dll</CODE></P> + +<P>Also braucht man die Datei huffyuv.dll. Hinweis: die Audio-Codecs werden +durch das MSACM-Prefix angegeben:</P> + +<P> <CODE>msacm.l3acm=L3codeca.acm</CODE></P> + +<P>Dies ist ein MP3 Codec. Da du nun alle nötigen Informationen hast +(fourcc, Codec-Datei, AVI-Beispiel), solltest du per Mail um Unterstützung +für diesen Codec bitten und die Dateien auf folgenden FTP-Server +hochladen:</P> + +<P> <CODE>ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[codecname]/</CODE></P> + +<P><B>Anmerkung:</B> Auf Windows NT/2000/XP-Systemem solltest du in der Registry +nach diesen Informationen suchen, also z.B. nach "VIDC.HFYU". Um herauszufinden, +wie das geht, lies die Sektion "alte DirectShow-Methode".</P> + + +<H4><A NAME="importing_directshow">2.2.3.2 DirectShow Codecs</A></H4> + +<P>DirectShow ist die neuere Video-Programmierschnittstelle, welche noch +schlimmer als ihr Vorgänger ist. Den Namen der DLL herauszufinden ist bei +DirectShow schwieriger, weil...</P> + +<UL> + <LI>die <CODE>system.ini</CODE> nicht mehr die benötigten Informationen + enthält (stattdessen stehen diese in der Registry), und weil</LI + <LI>man die GUID des Codecs braucht.</LI> +</UL> + +<P><B>Neue Methode:</B> mittels Microsoft GraphEdit (schnell)</P> + +<OL> + <LI>Besorg dir GraphEdit entweder aus dem DirectX-SDK oder von + <A HREF="http://doom9.org">Doom9</A>.</LI> + <LI>Starte <CODE>graphedit.exe</CODE>.</LI> + <LI>Wähle im Menü "Graph -> Insert Filters".</LI> + <LI>Klappe <CODE>DirectShow Filters</CODE> auf.</LI> + <LI>Suche und wähle den richtigen Codec, dann klappe auch diesen auf. + </LI> + <LI>Der Eintrag <CODE>DisplayName</CODE> enthält die gesuchte GUID. + Diese steht nach dem Backslash (\) in geschweiften Klammern und besteht + aus fünf Blöcken mit Ziffern und Buchstaben, die jeweils mit + Punkten voneinander getrennt sind. Schreib diese GUID auf.</LI> + <LI>Der Dateiname des Codecs steht im Eintrag <CODE>Filename</CODE>. +</OL> + +<P><B>Anmerkdung:</B> Wenn es keinen Eintrag namens <CODE>Filename</CODE> gibt +und der <CODE>DisplayName</CODE>-Eintrag etwas in der Art +<CODE>device:dmo</CODE> enthält, so handelt es sich um einen DMO-Codec.</P> + +<P><B>Alte Methode</B>: Atme tief durch und beginne mit dem Durchsuchen der +Registry...</P> + +<OL> + <LI>Starte <CODE>regedit</CODE></LI> + <LI>Drücke <CODE>Strg-f</CODE>, deaktiviere die ersten beiden + Auswahlfelder und aktiviere das Dritte. Nun gib den fourcc des Codecs ein + (z.B.: TM20).</LI> + <LI>Du solltest ein Feld sehen, welches den Pfad und Dateinamen enthält + (z.B.: <CODE>C:\WINDOWS\SYSTEM\TM20DEC.AX</CODE>).</LI> + <LI>Jetzt da man die Datei hat, braucht man die GUID. Versuche erneut zu + suchen, aber nun nach dem Codec-Namen, nicht nach der fourcc. Der + Codec-Name kann bei der Wiedergabe mit dem Windows Media Player + herausgefunden werden, indem man unter Datei -> Eigenschaften -> + Erweitert nachschaut. Falls dies nichts bringt, hast du Pech. Versuche zu + raten (suche z.B. nach: TrueMotion).</LI> + <LI>Wenn die GUID gefunden wurde, sollte ein FriendlyName- und ein CLSID-Feld + auftauchen. Schreibe die 16 Byte lange CLSID auf, dies ist die von uns + benötigte GUID.</LI> +</OL> + +<P><B>Hinweis:</B> Wenn die Suche fehlschlägt, versuche alle Auswahlfelder +zu aktivieren. Du wirst möglicherweise falsche Ergebnisse finden, aber +vielleicht hast du auch Glück...</P> + +<P>Da du nun alle nötigen Informationen hast (fourcc, GUID, Codec-Datei, +AVI-Beispiel), solltest du per Mail um Unterstützung für diesen Codec +bitten und die Dateien auf folgenden FTP-Server hochladen:</P> + +<P> <CODE>ftp://ftp.mplayerhq.hu/MPlayer/incoming/[codecname]/ +</CODE></P> + +</BODY> +</HTML> |